Am 16.07.2013 habe ich begonnen mein Mungale wiederzubeleben. (siehe erster Beitrag)
Nun darf der Munga, mein allererstes Auto, das ich damals mit siebzehn Jahren noch mit der Vollmacht meiner Eltern gekauft habe, wieder offiziell auf die Straße.
Die Tage werde ich den Munga an der Shell-Tanke vor Ort, an der alles angefangen hat, mal wieder volltanken.
besten Dank für die Wünsche zur allzeit guten Fahrt.
Werde über die Kinderkrankheiten berichten, mal sehen was mein Mungale so ausbrütet.
Hier noch ein Bildle aus früheren Zeiten (Dolomiten, wilde Pässe, waren damals noch frei zu befahren) Für mich heute nicht mehr vorstellbar mit welcher Unbedarftheit wir damals solche Sachen angegangen sind und immer wieder nach Hause gekommen sind.
heute Vormittag eine kleinere Probefahrt unternommen. Bis auf die noch nicht ordentlich eingestellte Spur vom Munga ist er sehr gut gelaufen. Die Gänge lassen sich leicht schalten, Motor läuft sauber rund und zieht prima. Top Leerlauf. Fitzel freut sich und stellt den Wagen ab.
Dann heute Mittag Start zur nächsten kleinen Tour. Alles ok, bis dann der Wagen urplötzlich kein ordentliches Standgas mehr hat. Geht im Stand langsam aus. Startet sofort wieder und wenn ich das Gas halte und beschleunige ist alles ok. Drehe ich an der Standgasschraube so ist eine Feinjustierung nicht möglich. Entweder er geht aus oder dreht viel zu hoch. An den beiden Gemischschrauben habe ich nicht rumgedreht.
Standgas mit Reinigung vom Vergaser vermutlich wieder hergestellt. Optisch war trotz meiner Sehhilfe nichts zu erkennen. Gemischschrauben stehen jetzt ganz knapp über zwei ganzen Umdrehungen; nun aber mit merklich weniger Rauch im Standgas. Wie sich die Einstellung im Echtbetrieb auswirkt, muß ich aber noch prüfen.
ich muss sagen Hut ab! Habe mir deinen Beitrag gerade nochmal von vorne durchgelesen und kann nur sagen "Was ein schöner Munga!" Respekt vor der gründlichen und akribischen Arbeit und deinen Mühen, wenn mein Munga nur halbwegs so gut wird wie deiner bin ich mehr als zufrieden Ich wünsch dir viele erfolgreiche Kilometer und die paar Kinderkrankheiten die noch kommen mögen wirst du auch noch schaffen...einfach Top!
ich nehme an, du präsentierst dein Mungale. Für das Beiwerk aus dieser Epoche scheint gesorgt zu sein....
Gibt es einen besseren Ort, so eine erfolgreiche Restaurierung zu publizieren?
MUNGA-Treffen im Eisenbahnmuseum Bochum am Sonntag, 30. August 2015
Nach unserem Treffen im Juli 2014 auf dem Gelände der Zeche Zollverein haben .... ..........Ein nicht weniger reizvoller Ort für dieses zwanglose Treffen bot sich an, das Eisenbahnmuseum Bochum, das .... .....ist es das größte private Eisenbahnmuseum in Deutschland und sicherlich jederzeit einen Besuch wert..
Ich würde es mir auch nicht nehmen lassen, bei der Entladung vom Waggon zu helfen, den letzen STaub abzuwischen und ?...... Eine gute Gelegenheit das Foto aus vergangener Zeit zu rekonstruieren. Der Waggon steht bereit, die Rampe müsste sich finden lassen.Eisenbahn.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Aber den Termin schaffe ich selbst bei größten Anstrengungen nicht mehr. Stuttgart-Bochum da brauche ich Urlaub und der ist für dieses Jahr schon verplant. Wenn ein weiteres Treffen in 2016 geplant wird, dann bitte Bescheid geben. Wir werden dann schon etwas Entsprechendes aus dem Süden organisieren. Versprochen!!!
Konnte heute Nachmittag endlich mal früher in den Feierabend. Dann abgehetzt bei 39,2 Grad mit dem Mungale durch die Stadt zum Reifenhändler gedüst. 900er Kühler und kleiner Lüfter; Ergebnis 85-90 Grad im Stadtverkehr bei dieser Außentemperatur. Motor läuft sehr gut und erreicht seine vorgebenenen Geschwindigkeiten in den einzelnen Gängen ohne Kraftanstrengung und es ist noch Luft nach oben drin. Endgeschwindigkeitsprüfung vierter Gang ist in der Stadt ausgefallen.
Der Munga fährt sehr ruhig ohne Geschepper und Gekläpper. Der Munga läuft vor und nach dem Spureinstellen perfekt geradeaus. Die Werte waren somit auch mit meiner groben Einstellung ok.
Kinderkrankheit Nr.2
Aber das Mungale hat ein größeres Problem mit der Rückstellung vom Lenkrad. Hebe ich den Wagen vorne an, damit die Räder frei sind, läuft die Lenkung von links nach rechts ohne einen merkbaren Widerstand. Auch auf den Drehtellern vom Achsen-Meßstand also belastet funktioniert die Lenkung ohne Probleme.
Fahre ich nun egal ob rückwärts oder vorwärts mit absolut langsamen Lenkmanövern im Hof, spannt die Lenkung teilweise. Ist der "eventuelle Widerstand" überwunden dreht die Lenkung ruckartig wie gewollt zurück. Habe alle Spurstangen-Verbindungen kontrolliert, alles läuft frei. Kann es sein, daß ich irgendwo Verspannungen im Antrieb vorne habe? Gerade bin ich völlig planlos. Vieleicht hat ja jemand eine zündende Idee. Jetziger Zustand so absolut unbefriedigend.
Sind die Scharniergelenke und ihre Gegengleitflächen auf den Löffelwellen sowie den äußeren Gelenkwellen riefenfrei? Sitzt die Kugel der äußeren Gelenkwellen ohne großes Spiel in einer guten Pfanne in der Löffelwelle? Da sollte insbesondere nichts ausgebrochen sein. Die Bolzen setze ich mal als gut, drin und gesichert voraus. Ist ausreichend Fett in den Manschetten?
Vorhin mal beide Spurstangen ausgehängt um leichter feststellen zu können wo es klemmt. Beide Halbachsen bewegen sich spielfrei. Aber die Lenkung war zu stramm eingestellt.