Zitat von Küchenbulle im Beitrag #450 und wenn die hütte schon unten ist - gleich strahlen lass und neu aufbauen
da ist der aufwand dann auch nicht mehr viel größert
Ich denke, ich werde das später machen. Hütte runter war erstaunlich einfach dank guter Dokumentation. Mit neuen Schrauben und dem angesammelten Wissen kann man die Karosserie in vier Stunden locker vom Fahrgestell holen.
Geplant ist eine komplett neu Bremsanlage, alle möglichen Gummidichtungen, Reinigung vom Rahmen und Antrieb, und im Häuschen nur die Schweissungen, die der TÜV bemängeln würde. So kann ich dann hoffentlich im August mit frischem TÜV ein paar Runden drehen, und im Herbst oder Winter dann strahlen lassen.
Tolle Pläne, aber vielleicht werden es ja doch vier oder zehn Jahre, bis ich wieder auf der Strasse bin
Da der gebrauchte Hauptschalldämpfer bei gewissen Drehzahlen geklappert und gedröhnt hat, wurde ein NOS Teil eingebaut. Das Hitzeschutzblech wurde vorher aber verstärkt. Jetzt ist der Munga fast schon leise:
NOS Schalldämpfer vor der ersten Nutzung aufzuarbeiten und zu optimieren, war schon immer sinnvoll. Gerade das Hitzschutzblech vom HSD war besonders anfällig und wenn der Zahn der Zeit bereits zugeschlagen hatte, wurde es schwierig, Stabilität in das Schutzblech zu bekommen.
Einige haben es dann entfernt und sich gewundert, dass im Fußbodenbereich die Spiegeleier schnell zubereitet waren....
Und was mir (gerade bei Eberspächer aus der letzten Serie/Baulos) auch noch aufgefallen ist, die Verarbeitungsqualität der Schweisspunkte der Inneren Versteifungsrippen ist unter aller Kanone!
Neuen Mitteltopf verbaut, Wagen warmgefahren und dann hört man wie sich die Schweisspunkte im Inneren mit einem Plonk verabschieden und alles bei einer bestimmten Drehzahl anfängt im Inneren zu dröhnen.
__________________________________________________ Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes Typreferent für Ford Capri I beim Ford Club Service
Ich geh später mal ins Kellerverlies, mal schauen ob ich noch was finde.
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So, den besagten Topf hab ich damals an den Seiten und den Rippen entlang aufgeflext und von innen heraus alles nachgeschweisst.
Der Topf ist seit dem unter meinem Munga und dort ist nix mehr abzulesen.
War halt damals ärgerlich, einen Nagelneuen Topf verbaut und der hat sich dann nach 20 Minuten Fahrt so angestellt.........
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Nachdem mich bei rund 1000km das Schwimmernadelventil angefangen hat zu ärgern, läuft er seit dem Tausch wieder einwandfrei.
War ganicht so leicht ein gutes zu finden, die im Fundus waren alle Schei..e, obwohl NOS dabei waren. Zum Glück konnte mir ein Mungakollege aus der Nähe helfen
Die Spritpumpe habe ich auch getauscht, die vorherige hat nicht so ganz richtig gefördert, dafür ist die neue unten am Deckel leicht feucht. Habe auch schon andere Deckel mit Dichtungen probiert, waren teilweise noch schlimmer....
Was mich noch stört ist das der Schalthebel bei ca. 75km/h anfängt zu schnarren/klappern
beim Schalthebel hilft u.U. ein neuer Satz kleinteile, 2 dieser nicht ganz so preiswerten Führungsschrauben, je eine große + eine kleine Feder + Teller.
tja, dann war vielleicht die Nut im Schalthebel schon zu weit ausgeschlagen...?
Wenn alles richtig befestigt wurde, kann weitere Fehlerquelle noch aus der Getriebebefestigung kommen, ältere, ggfs. verbrauchte Silentblöcke.
Ich erinnere mich an einem Fall mit einer minimal unrunden Kardanwelle. Bei höheren Drehzahlen kam es zu geringen Schwingungen im Antriebsstrang, die sich auch auf die Schalthebelmimik auswirkte.
Vielleicht auch hier noch einmal, wie an anderen Stellen, nach 1000 km alles einmal nachjustieren.
Früher, also ganz früher, war sogar in vielen Fällen Werksvorgabe, nach 1000 oder 5000 km eine Grundinspektion durchzuführen.
ABER: Die Kardanwelle muss ich noch tauschen, die Wummert tataächlich etwas. Das steht sowieso auf dem Zettel. Da hoffe ich das es wirklich davon kommt.
Kardanwellen gibt es weiterhin in der Variante "werksüberholt". Allerdings gilt auch hier......Stand der Technik 70er Jahre. Heutige Technik zur Bestimmung der Rundlaufeigenschaften und des Auswuchtens sind deutlich genauer und da lohnt sicherlich ein erneutes Wuchten.
Oft werden/wurden auch falsche Zentrierringe verbaut und es hat schon mal jemand eine Nachfertigung mit ungenauem Maß auf den Markt geworfen.
Die originalen gibt es immer noch neu.
Zu guter Letzt...was wäre ein MUNGA ohne jegliche Geräusche....
Ein Klingeln des Schalthebels kann man auch tolerieren oder .....kenne ich auch, mit Einkochring (für die jüngeren: das ist ein breiter stabiler Gummiring für ein Einkochglas) am Haltegriff befestigt....
ich hab noch mal im Keller gestöbert und den Auspufftopf gefunden.
Eberspächer, Herstellungsdatum VI/85 !!
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hier mal ein kleines update. Ich habe die Kardanwelle gegen die ursprüngliche, die beim Kauf eingebaut war getauscht. Das wummern ist nun weg.
Der Schalthebel schnarrt aber immernoch, aber nicht mehr so stark. Es kann noch die Schaltkugel sein. Habe ich noch eine neue, die kommt irgendwann mal rein.
Dann hat er mich plötzlich mit regelmäßigen Zylinderausfällen (nach 2km Fahrt) geärgert. Schuld war eine Zündspule:
da original Fußmatten in gutem Zustand ja sehr selten sind und es darunter gerne gammelt, habe ich mich für einen Holzrost nach BGS Muster entschieden. Der Dani hatte zum Glück ein Original als Muster.
Ein äußerst aufwendiges und durchdachtes Teil. Jetzt fehlt nur noch der Schutzlack...
Die Differentialentlüftung ist wohl auch überlagert gewesen. Muss bei Gelegenheit auch gemacht werden. Vorerst mit Schrumpfschlauch repariert....20210410_104911.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)