danke für die weiteren Indizien. Das Dunkel lichtet sich damit drastisch; ich bin auf der richtigen Spur und kann bereits jetzt drastische Eingrenzungen vornehmen. Das erleichtert mir das weitere Suchen enorm.
Ich war zwar beim Schlagen der Nummern auf dem Motorseitenblech 1964 nicht dabei, kenne auch den Monteur nicht, aber er hat definitiv Fehler gemacht....einige Ziffern leider unterschlagen.....
Trotz allem, wenn ich es terminlich schaffe, kommt das Ergebnis am Wochenende......bis dahin... 50 Stunden, Nachtschicht, Wochenendarbeit = Faktor 2 mal ? € , ich denke wenn wir uns bei einer Veranstaltung sehen sollten.....
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Wer möchte sich einen Pluspunkt verdienen und als MUNGA Kenner die Löcher im Vorderkotflügel erklären.....
Nachdem ich nun endlich die fehlenden Ersatzradteile für den Bepo bekommen habe konnte ich wieder eine Fehlteilelücke schließen |addpics|p3l-i-bd6b.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Weiß jemand aus welchem Material die Unterlegeklötze für die Reserveradstützen bei den zivilen 6er und 8er Mungas sind oder hat zufälligerweise noch jemand 2 neue rumliegen. Meine sind nicht mehr so toll
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den DKW F 91/6, MUNGA 6, mit der FIN **3039002532**.
Beim Schlagen der Ziffern im Motorseitenblech links wurden 3 Ziffern leider vergessen. Ich denke, menschliches Versagen. Der Pritschenwagen wurde Mitte August 1964 produziert und nach Italien per Bahn exportiert. Der MUNGA war in RAL 6014 lackiert, hatte eine 12 V 160 Watt Elektrik und 2 Sitzbänke auf der Pritsche, war mit Verdeck und Heizung ausgestattet. Frischölautomatik ab Werk, kein Nebenantrieb, keine sonstigen Anbauteile (Zubehör).
Eine Zulassung in Deutschland konnte nicht festgestellt werden.
Derzeit bemühe ich mich noch über meinen italienischen MUNGA Freund weitere Infos über etwaige Besitzer und Einsatzzeiten in Italien zu erhalten. Ob dies erfolgreich ist, mag ich nicht beurteilen.
Ein ganz großes Lob für die Recherche, ich finde es immer wieder erstaunlich mit welcher Akribie solche Informationen aus dem Quellenwust ans Tageslicht gefördert werden, vielen Dank dafür. Was mich noch interessieren würde ist, ob die nach Italien exportierten Munga,s schon ab Werk die seitlichen Blinker hatten und ob alle zivilen 6er für den optionalen Sonderantrieb vorbereitet waren oder anders gefragt, welche 6er nicht die Lochung in der hinteren Traverse und im Armaturenbrett hatten? LG Jörg
nein, die Seitenblinker für Italien gab es nicht ab Werk.
Sie waren auch in den 60er meiner Erinnerung nach (noch) nicht erforderlich. Bei einer Auslieferung ab Werk müssten diese dann auch im Katalog 90/4 vermerkt sein. Nicht nur das, dann wären diese auch bei allen italienischen MUNGA an gleicher Stelle montiert. Wer sich italienische MUNGA auf Fotos ansieht, wird schnell erkennen, dass die seitlichen Blinker nicht nur unterschiedliche Bauformen und Größen haben, sondern auch über das Kotflügelseitenblech verteilt angebracht wurden - individuell eben.
Wann die Nachrüstung einsetzte, ist mir nicht mehr in Erinnerung. Nicht alles Infos die ich im Laufe der Jahrzehnte gesammelt habe, stehen abrufbereit zur Verfügung. Mein MUNGA Speicher, die Festplatte ist mehr als voll.
Irgendwann und irgendwo habe ich es aufgeschrieben.....Müsste ich wirklich sehr, sehr aufwendig suchen.... Da fehlt mir nun aber wirklich die Lust zu. Vielleicht bitte mal googeln oder ??
Nein, nicht alle zivilen 6er waren für den Nebenantrieb vorbereitet. Aber...ich war nicht von 1958-1968 bei der Produktion dabei und bis vor einer Woche hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass die Ziffernblöcke auf dem Motorseitenblech ab Werk unvollständig sein können...
So lerne auch ich dazu und trotz Vereinheitlichung vieler Teile aus der Fertigung ist anscheinend nichts unmöglich gewesen.
Hier und da wurde bekanntlich während der Produktion auch vorhandene Fahrzeugrahmen genutzt, weil andere (aktuell oder noch nicht wieder oder?) nicht zur Verfügung standen!! Ich glaube, das haben wir hier schon mal besprochen.
Fahrzeugrahmen wurden bekanntlich angeliefert und "just in time" gab es noch nicht in den 60er ....
War auch nur so ne Frage, eine tiefgreifende Recherche ist definitiv nicht notwendig, da das Fahrzeug eh zerlegt wird und der Ersatzteilgewinnung des Bepo dienen wird. Trotzdem nochmals herzlichen Dank für die viele Mühe, die "Bezahlung" in Form von Nahrungs,- oder Genussmitteln wird sicherlich auf einem zukünftigen Treffen möglich sein
mein italienischer MUNGA Freund hat in den letzen Wochen versucht, die Fahrzeuggeschichte in Italien zu verfolgen. Leider ergebnislos. Ich hatte es eigentlich erwartet.
Im Hinblick auf die Vielzahl der früheren Eigentümer des italienischen Importeurs ist sicherlich nachvollziehbar, dass nach rund 55 Jahren keine Unterlagen mehr vorhanden sind. Auch das italienische "Motoritazion Office" verfügt über keine Nachweise mehr.
Mithin ist über diesen Weg eine weitere ergebnisorientierte Recherche nicht möglich. Allenfalls könnte nur noch über den letzten deutschen Eigner und anschließende weitere Rückverfolgung etwas herausgefunden werden. Ich hatte bestimmt schon mitgeteilt, dass mir der Wagen noch nie "über den Weg gelaufen ist" und eine deutsche Zulassung mir auch noch nie begegnet ist.
Mehr zur Aufklärung kann ich daher nicht beitragen.
Danke für die weitere Recherche, ich werde den Vorbesitzer nochmals löchern, vielleicht erinnert er sich ja doch noch an irgendwas in puncto Vorbesitzer
Mein Zeitkontingent im Bereich MUNGA (Chronik) ist seit einiger Zeit durch andere private Aktivitäten sehr stark eingeengt.
Beim Thema MUNGA standen terminlich gebundene Projekte im Fokus, die sich erst in den letzten Wochen herauskristallisiert haben, so dass ich kein Feedback geben konnte und die korrekte Antwort aktuell schuldig bleibe. Allenfalls wäre nur aus dem Bauch und aus Erinnerung heraus, eine Antwort möglich.
Weitere, teilweise schon seit langem anhängige MUNGA Projekte möchte und muss ich jedoch vorab abschließen.
Bitte daher bis Anfang Februar 2020 um Geduld. Dann wird sich Spruchreifes ergeben. Auch ich kann nicht jederzeit jede Frage sofort beantworten. Hierfür bitte ich um Verständnis.
es gibt 1000 Gründe es nicht zu tun, aber auch wenn 1000 Gründe dagegen sprechen, ist es letztlich immer noch kein Grund, es nicht zu tun......
In diesem Sinne bitte noch 1-2 Wochen Geduld, dann können wir das Thema abschließen und viele Fragen lassen sich vielleicht/hoffentlich/sicher beantworten.
So, es gibt mal was Neues. Mittlerweile habe ich alle Blechteile zusammen und gestern konnte ich auch endlich meine beiden Sitzbänke vom Polsterer abholen. Sind klasse geworden und ich habe sie heute auch gleich zusammengebaut und verpackt zum einlagern20181018_104158.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20181020_171454.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20181118_110201.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20181122_170511.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)