Das ist die Erste mir vorgekommene "Hin-und-zurück"-Leiche!
Ich hoffe, Du kommst nicht nach Anzeige durch die Landesdenkmalbehörde als Raubgräber vor den Kadi.
Mein Tip: Hol Dir so schnell wie möglich einen Topf überlagerten blauen Lack und verwisch die Spuren. Für eine glaubwürdige Belgierkopie reichen die Fragmente bestimmt wenn Du sie noch 8 Tage im Herbstwetter lagerst.
Mein Tip: Hol Dir so schnell wie möglich einen Topf überlagerten blauen Lack und verwisch die Spuren. Für eine glaubwürdige Belgierkopie reichen die Fragmente bestimmt wenn Du sie noch 8 Tage im Herbstwetter lagerst.
:-)
Grüße
freddy
Das mit dem ``Blauen Belgier ´´(Insider), bezog sich auf einen Munga 6 Pritsche lang des Belgischen Zivilschutz in Rostfreiem Originalzustand, welcher von einem Forumsmitglied zerlegt, in RAL 6414 lackiert und wieder aufgebaut wurde
Das dürfte so ziemlich das einzige, übriggebliebene Fahrzeug dieser Art gewesen sein.
Da kommt es, man möge es mir verzeihen, auf die ein oder andere, umlackierte ZS Leiche nicht mehr an.
__________________________________________________ Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes Typreferent für Ford Capri I beim Ford Club Service
na ja, schon wieder 2 1/2 Jahre her und die Umlackierung schon wieder fast in Vergessenheit geraten.
Schade und bedauerlich das einer dieser einmaligen und seltenen DKW-Munga in seeblau nicht mehr farblich im Originalzustand erhalten geblieben ist.frown]
Wäre mit weißem Verdeck ein absoluter Blickfang auf jeder Messe und Veranstaltung oder in jedem Autohaus als Ausstellungsstück gewesen und hätte den (leider immer noch vorhandenen) militärischen Touch in der Szene wieder etwas beseitigt.
Vielleicht findet sich noch einer ...es gab ja ein paar mehr....
Zitat von Mister Munga im Beitrag #31na ja, schon wieder 2 1/2 Jahre her und die Umlackierung schon wieder fast in Vergessenheit geraten.
Schade und bedauerlich das einer dieser einmaligen und seltenen DKW-Munga in seeblau nicht mehr farblich im Originalzustand erhalten geblieben ist.frown]
Vielleicht findet sich noch einer ...es gab ja ein paar mehr....
Aber ob der dann auch ca. 25 Jahre seines Lebens als Ausstellungsstück in einem Möbelhaus zugebracht hat.......
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So, Auto Heute abgeholt und die Nummern verglichen. Fahrgestellnr. am Rahmen : 3038 023 710
Auf dem Motorseitenblech ist eingeschlagen:
3038 00 546 529 001.
die 31 688 (Ist tatsächlich eine 8, keine 6 an letzter Stelle) findet sich an der verlängerten Motorhaube.
Er hat die Ringösen und Bügel für den Fallschirmabwurf. dem Gewehrhalter, die Scheibenwaschanlage sowie die Bekannte Verriegelung vorne an der Motorhaube.
Keine Extra Waffenhalter und keine Extra Waschanlage oder Haubenriegel. Kann e sein das die Waschanlage und die Verriegelung trotz Serienumfang aus Gewohnheit immer noch Extra aufgeführt/bestellt wurden ???
Und Bilder gibt es wenn ich das Gremblfix... Kabel von der Digicam wieder finde.
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der Zahlensalat entspricht meinen Infos vom 13.11.15
Mithin dürfte die Karosse "original" sein und zum FIN-Schild im Motorraum passen. Ein guter Anfang.....
Deine weiteren Hinweise muss ich verneinen....nein es gab keinen erkennbaren Grund nur explizit an 2 Fahrzeugen ausdrücklich Teile aus der bekannten Serien zu bestätigen....
Bevor ich mich in den Schrank zurückziehe... Y Nummer bekannt?? alter Pappbrief? Erstzulassung? Aussonderungstermin?
bei der Abholung Gestern war nur der Bruder des Verkäufers da.
Ich muss im laufe der nä. Woche noch mit dem kleinen Anhänger beim Verkäufer vorbei um die restliche Teile abzuholen und alles zu bezahlen, dann gibt es auch den (hoffentlich Originalen) Brief.
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So, und wieder ein Paar Bilder für's Archiv (Mister Munga):
Leider nur die bereits angesagten Einbauten:
1. Reste der Scheibenwaschanlage 2. Gewehr(Waffen)halter mit Verstärkungen Bodenblech/Sitzkiste 3. Abwurfvorrichtung (Tragbügel/Ringösen) 4. Funkanschlussdose
Am Kühlergrill ist zwar ein Fanghaken montiert, dafür ist der Grill definitiv nicht zum Fahrzeug gehörend (frühes Baujahr/keine Befestigungslöcher für die ``Ringe´´). Somit keine Möglichkeit für Zuordnung ``zusätzlicher Haubenverschluss´´.
Brief ist keiner vorhanden, Taktische Zeichen am Fahrzeug bis jetzt noch keine freigelegt/vorhanden.
Ach, nochwas, am Samstag gab es noch einen Org. Anlasser, einen (fast) Rostfreien Scheibenrahmen, sowie ein Getriebe, ein HA Diff und 3 Halbachsen dazu.
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So ich fasse zusammen… Der Munga sieht, bis auf diverse Farbschichten, ziemlich original aus. Auffälligkeiten anhand des Bildmaterials erkenne ich nicht. Alles spricht für ein Natomodell in der uns bekannten BW-Ausführung. Die Kennzeichnung des Fabrik- und Firmenschildes und die weitere Herstellerkennzeichnung entsprechen allen Daten im Werkszustand.
Ergänzend ist noch festzustellen, dass es sich um die Variante M 4 ohne Verkehrswarnanlage handelt, mithin müsse das Schild im Motorraum die Bezeichnung 2320 12 124 8279 enthalten.
An Auffälligkeiten hatten wir einerseits eine Auslieferung an die WT 61 der Bundeswehr in Oberpfaffenhofen und Hinweise zu weiteren Ausstattungsmerkmalen festgestellt. Die Hinweise…Scheibenwaschanlage und zusätzliche Haubenverriegelung irritierten.
Weitere Daten aus den Fertigungsunterlagen kann ich nicht mehr eruieren, da mir die entsprechende Technik nicht mehr zur Verfügung steht und ich insoweit nur auf meine seinerzeit gelisteten und ausgewerteten Daten zurückgreifen kann. Hierbei ist noch auffällig, dass das Fahrzeug deutlich teurer war, als die davor an die BW ausgelieferten Varianten. Dies kann aber verschiedene Ursachen haben, bsp.weise Einzellieferung, Erschöpfung des bisherigen Kontingents, neues Abnahmekontingent usw. Dieser Hinweis ist mithin für mich ebenfalls nur ein Indiz für eine andere Ausstattung.
Wir schreiben das Jahr 1965. Der Munga 8 war schon lange auf dem Markt, die Rüstsätze für die Bundeswehr standen zur Verfügung, der Festaufbau war ebenfalls auf dem Markt. Offen bzw. ungelöst oder noch nicht entschieden war der neue Rüstsatz „Seelsorger“ und der in Italien gefertigte Kunststoffaufbau für den Munga 6 (Hardtop). Daneben liefen Projektstudien für das Bundesamt für Wehrtechnik.
Seit 1963 gab es bereits weitere vergleichende Erprobungen. Problembereich für unseren MUNGA war immer nur der „schwache Motor“. Der hierauf entwickelte 6 Zylindermotor mit rund 70 PS beseitigte die Nachteile des 3-Zylinders fast ausnahmslos. Testreihen fanden bekanntlich mit dem modifizierten Typ Munga 8 statt, der durch sein Klappverdeck und seine großen Geländereifen bereits äußerlich auffällig war.
Der Projektentwurf zum schwimmfähigen Universial Geländewagen mit Vielstoffmotor in der 0,5 t. Klasse (trilaterale Entwicklung) beschäftigte den Hersteller in dieser Zeit, ebenso Anschlussaufträge mit Viertaktmotor im MUNGA und natürlich die erforderlichen Aufträge nach dem endgültigen Auslauf der (bisherigen) MUNGA Fertigung.
In dieser Zeit wurden die Sonderausstattungen „Luftlande“ und „Sanität“ für die verlängerte Pritsche endgültig festgelegt. Entwicklungskapazitäten waren mehr als erschöpft! All das berührt den obigen 4er nicht.
Denkbar ist, dass die bisherige Abwurfmöglichkeit des Kastenwagens neu zur Diskussion oder zur Überprüfung gestellt wurde. Konkrete Erprobungs- oder Testberichte finden sich weder in den Unterlagen der Bundeswehr noch des Herstellers.
Über die Fahrzeughistorie ist wenig bekannt. Das Fahrzeug wird/hat seit mindestens 25 Jahren nicht mehr am Straßenverkehr in D teilgenommen haben. Eine Ausmusterung dürfe Mitte bis Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts erfolgt sein. Altersbedingt wird es eine Hauptinstandsetzung nicht mehr durchlaufen haben. Das letzte „Y“ Kennzeichen ist nicht eruierbar. Taktische Zeichen konnten bisher nicht freigelegt werden bzw. sind nicht mehr erkennbar.
Mithin kann lediglich über die Aufgabenstellung der Dienststelle Weiteres geprüft werden. Nach der Homepage des Bundeswehr gehören (zumindest aktuell) zu den Aufgaben:
Die wesentlichen Aufgaben und Fähigkeiten der WTD 61 lassen sich zusammenfassen in • Bearbeitung von Forschungs- und Technologievorhaben • Nachweisführung (Test & Evaluation) • Musterprüfung /Musterzulassung • Fachtechnische Bearbeitung/Beratung des Projekt-/ Nutzungsmanagements • Betrieb von Messanlagen und Messeinrichtungen inklusive Datenauswertung • Betrieb von instrumentierten Erprobungsträgern mit Testbesatzungen und Flugversuchsingenieuren (FVI)
Soweit der Faktenstand Ende 2015.
Uff, ein bißerl umfangreicher geworden....
Weitere Rechercheergebnisse stehen noch aus. Vielleicht gelingt noch der große Wurf......
Na da muss ich mich ja auf Grund der massenhaften Flut an Daten sowas von bedanken
Zum Thema zusätzliche Motorhaubenverriegelung ist mir beim betrachten des 2016 MUNGA Kalenders (vielen Dank nochmals an dieser Stelle für den Klasse Kalender !!!) auf dem Bild für November aufgefallen das am Kühlergrill noch ein Ordinäres Vorhängeschloss montiert ist.
Ob das an dem besprochenen Fahrzeug auch so war lässt sich leider nicht mehr feststellen da der Grill nicht mehr Original ist, sowie die Motorhaube unter zuhilfenahme einer 2ten Haube verlängert wurde.
Das mit der NATO-Ident Nr. werde ich noch abgleichen. Des weiteren hab ich auch an zwei Sitzpolstern noch die Reste einer Y-Nummer gefunden, aber ob die Sitze nicht schon munter umgetauscht wurden ??, keine Ahnung.
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Für das Kalenderlob bin ich der falsche Ansprechpartner! Mit der IG und der damit anfallenden Arbeit habe ich bekanntlich nichts mehr zu tun!, auch wenn ich hier und da noch Artikel verfasse oder mein Wissen zur Verfügung stelle. Es wäre m.E. nicht zielgerichtet, Wissen vorzuenthalten.
Ich gebe jedoch das Lob gerne weiter.
Das Novemberfoto zeigt zwei Werkswagen aus der Fertigung mindestens ab Modelljahrgang 1961 in der Natoversion. Auffällig sind die zivilen „Schrauben“ für die Windschutzscheibe. Da es vermutlich um Versuche der Bundeswehr ging, waren die Motorhauben verschlossen. Soweit mir bekannt, wurde an der Motorhaube ein Blech mit Öse bzw. Bohrung angepunktet, an dem das Schloss eingehängt wurde.
Meines Erachtens könntne die Fahrzeuge vom Oktoberbild identisch sein. Auch hier verschlossene Hauben..... Ob dies identisch mit der zusätzlichen Motorhaubenverriegelung am obigen Fahrzeug ist….?? Leider kann ich bisher die Kennzeichen "IN" keinem Fahrzeug zuordnen.
Y-Nummer einfach mal gelegentlich mitteilen, auch wenn es nur Reste einer Nummer sind. Ein neuer Ansatzpunkt, habe inzwischen rund 9000 Y-Nummern ausgewertet + gelistet.
So, nachdem die Fre.. , äh, Feiertage um sind geht es weiter.
Die NATO-Ident Nr. ist wie oben schon geschrieben ....-12-124-8879.
Auf den Polsterrücken beider Rücksitze findet sich die Nr. Y-826 287
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Nicht nur das der zweite Munga aus der damaligen Lieferung jetzt bei unserem neuen Mitglied Giovanni in Italien aufgetaucht ist, nein, jetzt ist im MFF auch noch ein Jupiter Flugzeugenteiser aufgetaucht der ebenfalls bei der WTD 61 seinen Dienst getan hat !!
Sollte ich jemals meinen Munga wieder zum Leben erwecken müsste ich mich ja auf den Weg nach Italien zu Giovanni machen damit sich die zwei Wagen nach über 50 Jahren wiedersehen
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Ich könnte jetzt für beide Fahrzeuge eine Y Nummer (allerdings wirklich unter Vorbehalt) anbieten....nur welche wozu? keine Ahnung! @Hoermen Bitte prüfe doch gelegentlich, ob sich Reste einer Tonfolgeanlage am Fahrzeug befinden, nachgerüstete Halterung zumindest für das Rohr. Auch der Bereich vor der Windschutzscheibe in Fahrtrichtung rechts wäre interessant. Gibt es Ansatzpunkte für eine nachgerüstete Halterung, beispielsweise zur Befestigung von einem großen Scheinwerfer?
@Fitzel Kläre doch bitte glegentlich, ob unser Freund in Italien eine Y Nummer in übernommenen Papieren findet oder er feststellen kann, wann und wo der Wagen von der BW ausgesondert oder erstmalig in Italy zugelassen wurde. Hat er halterungen vom Blaulichtrohr oder Reste davon an der Karosse? oder noch erkennbar eine Halterung vor der Windschutzscheibe?
Hintergrund: Ich habe Bild- und Infomaterial mit der "Vermutung", es könnte zu beiden obigen Fahrezugen passen.
Ich werd morgen mal versuchen die gewünschten Stellen zu fotografieren.
Aber so weit ich mich jetzt erinnere hat er links noch nicht mal Bohrungen für die RKL-Stange und keine Löcher im Armaturenbrett für die Schalter.
Und rechts ist nur der Antennenfuß für eine CB-Antenne montiert.
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Hier einige Bilder die mir Giovanni zugesandt hat. Die "Y-Nummer" und auch die Erstzulassung in Italien konnte noch nicht ermittelt werden. Fgst-Nr in der Hecktraverse. Vielleicht können aus den Bildern weitere Erkenntnisse gezogen werden.