1. könnte es sein, dass die Tankuhr nachträglich verlegt wurde und werksmäßig innerhalb des Griffes war? Vielleicht fühlt man rückseitig ein Einschweißblech?
2. Kann es sein, dass der komplette Pedalboden erneuert wurde?
Wenn du die angefragten Infos aus Österreich bekommst, sollte wir uns wieder austauschen.
Bis dahin stelle ich das Endergebnis zurück. Feiern können wir wegen Corana ja noch nicht. Kannst aber schon mal Getränke beschaffen.....
Ich versuche die Spur aus Deutschland weiter zu verfolgen.
das mit der vesetzten Tankuhr wurde schon geklärt, er hat ja auch geschrieben das man hinten noch das Einschweißblech fühlt. Ist ja aber auch vorne schon eindeutig zu sehen!
Zitat von Pierre im Beitrag #44 Ich denke die Bilder sagen mehr aus :)
Pedalboden sieht für mich nach kleinem Deckel und "Höcker" aus, ich vermute mal auf Grund des später eingebauten NA?
Für mich sieht es übrigens auf den Bildern auch so aus, als wäre am Tankstutzen ein Einschweißblech (vorher Variante mit Tankstuten innen?)
Ok, danke Seba. Aufgrund der Vielzahl der bisherigen Prüfungen hatte ich das nicht mehr in Erinnerung. Dann passt auch dieses Detail zum Werkswagen (Fotoausschnitt) und das Baujahr passt zu dem von mir eruierten MUNGA. Ursprünglich müsste der Pedalboden der ersten Generation mit dem langen Getriebedeckel montiert gewesen sein.
Wir könnten uns bitte noch zum Abschluss die Bauform des Bodenblechs ansehen. Größe der Felder!
Dann bleibt nur noch der Weg von 1961/62 bis zur Stilllegung in Austria bzw. 2018 zu verfolgen.
Die ersten Fehlteile habe ich im Lager gehabt. Die werden nun an Pierre gehen um bei der Wiederauferstehung dieser Legende zu helfen. Auch nachgemachte 57er Vordertüren mit einem Trennsteg aus der Würzburger Schlachtaktion werden als "Spende" zum Tester kommen.Zum Glück wollte die niemand haben...
wenn der Munga mal sandgestrahlt ist - und der Pierre Bestandsaufnahme gemacht hat, sollte er mal ins Zentrallager Oberbayern kommen - da liegt noch etliches an Blech und anderes Material rum ;)
ach Uli- hier ist allse einigermaßen ruhig (könnte ja dich auch mit Heinsberg in verbindung bringen
und so weit im Outback wia ich wohn - da hab ich ja 365 Tage Quarantäne
ich vermute aber mal - bis der Pierre soweit ist - lafft no etliches wasser die Isar runter (apropo Isar - da Flo aus Garmisch war letzte Woche da um Teile für seine Baustelle zu holen)
entweder ist der Pedalboden für den Einbau des NA verändert oder nach dem Unfall im Rahmen der Instandsetzung ein neuer Pedalboden eingeschweißt worden.
Fertigungstechnisch hatte der Wagen den Pedalboden der ersten Generation, also mit dem langen Getriebedeckel. Umstellung in der Serie erst im Juli 1958.
Der Austausch des Pedalbodens in eine fertige Karosse wäre aber sehr aufwendig. Ist es nicht wahrscheinlicher das der "Höcker" nachträglich extra eingeschweißt wurde? Das müsste dann ja unterm Lack erkennbar werden...
Der Tausch könnte natürlich auch im Zuge der Reparatur des Frontschadens mit Hilfe der 57er 4er Teile geschehen sein.
Ist es ausgeschlossen das hier evtl.schon ein erster Prototyp des neuen Pedalbodens getestet wurde? Bei der langen Reihe an Versuchen an dem Wagen. Vielleicht war dieser doch von Anfang an drinn? Nur mal als Gedanke?
Der hintere Boden hatte ja zumindest beim 57er 4er auch gleiche Sicken. Der 6er hier hat unterschiedliche. Oder war dieser Hinterboden beim 6er von Anfang an so verbaut (Tankbedingt)?
Der Wagen wurde nach der Änderung des Hinterbodens gebaut.Wann eine Änderung der Sickengröße erfolgte, da passe ich auch auswendig. Müsste ich vermutlich erstmalig eruieren. Steht meines Wissens nicht im Änderungsdienst. Aber alle Infos habe ich auch nicht stets parat oder griffbereit.
Der MUNGA hatte definitiv im Rahmen der Herstellung den langen Schalthebeldeckel.
Es drängt sich natürlich die Frage auf, warum im Rahmen der Produktion der Schalthebeldeckel überhaupt verändert wurde. Es muss einen Grund gegeben haben.
Wenn die Bauform des alten Deckels und des Höckers einen Nebenantrieb stören würde, wäre dies mithin sicherlich der nachvollziehbare Grund, warum dann ab Juli 1958, vor Beginn der laufender Fertigung des M 6, der Pedalboden geändert wurde.
Ob ein Umbau im Rahmen des nachträglich eingebauten NA damit zwingend erforderlich war (??) oder aus Anlass des Unfalls - keine Ahnung.
Die 6er Eigner mit Nebenantrieb können vielleicht gelegentlich einen Blick werfen, ob der alte Pedalboden störend war.
Ja, dann wird der Produktionsstart der Serienfertigung des M 6 ab Mitte August 1958 mit der Option Nebenantrieb die Ursache für die Veränderung des Pedalbodes gewesen sein. Zur Vereinheitlichung mithin auch beim 4er.
So sind wir wieder hinter ein bisher noch nicht geklärtes Geheimnis gekommen.