Hallo zusammen, mein Name ist Tom und ich komme aus der nähe von Tübingen. Ich bin seit letzten Samstag stolzer Besitzer eines Munga 4, Erstzulassung 1959. Das Fahrzeug stammt vom Katatsrophenschütz und hat eine Laufleistung von 45.000 Kilometer. Unter der Hube sitzt der Orginale 900cm³ DKW-Zweitaktmotor. Der Munga hat 1 Jahr gestanden. Habe nun folgendes Problem, wenn ich den Munga starte nimmt er nicht so richtig das Gas an und droht immer auszugehen, wenn ich allerdings die Handbenzinpumpe betätige legt sich dies wieder für eine kurze Zeit. Über Facebook habe ich den Rat bekommen die Membran in der Unterdruckbenzinpumpe zu tauschen da diese nach längerer Standzeit kaputt geht. Könnt ihr das bestätigen?
Karosse und Scheibenrahmen sind ohne Zweifel der ersten Epoche zuzuordnen, so dass zumindest vom ersten äußeren Blick es sich um einen 57er handeln kann. Er hat noch nicht einmal die "Bananenbleche" für die neuere Türvariante....
Nach meiner Einschätzung dürfte es sich um einen 57er mit 12 V aus der Serie November 1957 handeln. Wenn ich weiter meine Glaskugel befrage, würde ich zahlreiche Halter seit 1984 sehen. Ich würde sogar vermuten, bin schon mal damit gefahren..... Was da schon alles verschraubt, gebastelt und getüftelt wurde, wird man äußerlich kaum erkennen. Die Laufleistung dürfte nicht der Realität entsprechen...
Die Frage kann daher meines Erachtens so niemand sinnvoll beantworten.Das wäre nun wirklich alles sehr spekulativ. Hilfreich wären sicherlich ein paar weitere Infos und Bilder....
Welcher Motor ist verbaut? 900er mit Motor.Nummer 66xx - bitte Bild vom Motorraum- hat er eine pneumatische Pumpe, noch original, ist ein Vorfilter montiert?? Sieb im Vergasereingang gereinigt - falls noch vorhanden Welche Bezeichnung hat der Vergasertyp und wie sieht die Auspuffanlage aus....900er oder Fremdteile?? Welcher Choketyp ist verbaut (Bild) was für Kerzen sind montiert, was für Zündkabel wurden aktuell die Kontakte geprüft? eingestellt oder gewechselt??
Lief er denn schon mal ordentlich??
Mit weiteren Infos kann man vermutlich anschließend wesentlich gezielter helfen.
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Hallo Tom,
erstmal willkommen hier im Forum! Einen schönen frühen ZS hast du da gefunden, Baujahr sollte so 57/58 sein (EZ war beim ZS oft etwas später ...) Der war doch bei der IG inseriert oder?
Die Membrane tauschen ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
Die Membrane härtet durch das Alter aus und dann kann gut sein, dass die Pumpe nicht mehr richtig fördert. Genauso die der Handpumpe...
Habe mal schnell eine Pumpe zerlegt. Im Prinzip muss die zwei großen Teile der Pumpe nur auseinander schrauben (die zwei Teile könnte etwas verklebt sein) und aufpassen das man die zwei Federn vor und hinter der Membrane nicht verliert. Neue Membran rein und zusammenbauen fertig.
Das ganze sieht zerlegt dann so aus:
Den Filter hast du schon gereinigt hoffe ich:
Gruß aus dem Landkreis LB Seba
P.S Vielleicht sieht man sich ja mal auf einem Treffen in BaWü
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@Mister Munga Bin momentan im Urlaub. Sobal ich wieder Zuhause bin werde ich ein paar mehr und detailiertere Fotos des Wagens machen.Kannst du mir sagen welche Stellen hier von besonderer Relevanz sind? Kann dan auch nähere Infos zu Vorbesitzer, Motornummer, Fahrgestellnummer etc. geben. Der Wagen sieht im Motorraum nicht sehr verbastelt aus und Vorbeseitzer hatte er auch nicht sehr viele(die letzten 30 Jahre einen Besitzer), aber dazu später mehr.
@MungaSeba Ja der Munga war in der IG Munga inseriert, habe ihn aus Nürnberg geholt. Sobald ich aus dem Urlaub zuhause bin werde ich mal die Membran tauschen und hier berichten.
Euch beiden danke ich schon mal für die schnelle Hilfe
Wenn ja, dann Hahn schließen, dahinter mal die Kraftstoffleitung abnehmen Topf drunter stellen und Hahn öffnen. Wenn nein, dann die Leitung an der Pumpe abnehmen und vorher ein Gefäß drunter platzieren. Der Sprit muss dann fließen wenn die Schlauchöffnung tiefer als der Pegel im Tank liegt. Wenn nicht: Kurzzeitige Besserung durch Ausblasen der Leitung in Richtung Tank mit Luft. Aber nicht zu viel Druck draufgeben! Klein anfangen!
Vorteil: Der Dreck (Rostflitter) wird rausgedrückt. Nachteil: Der Mist fließt bei nächster Gelegenheit wieder vom Tank in die Leitung.
Wenn also Dreck in der Kraftstoffleitung zu finden ist, dann sollte nach 60 Jahren auch mal der Tank raus und rostfrei gemacht werden. Bei meinem 57er war er an der Kante durchgerostet. Wenn der Sprit aber ohne weiteres aus dem Kraftstoffhahn fließt bleibt die Punmpe verdächtig, wie oben schon beschrieben.
Ich tippe auf das Dreckproblem. Das ist in der Hauptleitung schlimmer, weil die immer durchströmt wird wenn der Munga läuft. Die Hilfsleitung über die Handpumpe wird nur durchströmt wenn die Pumpe benutzt wird. Also so gut wie nie. Und deshalb ist da auch so gut wie nie Dreck drin.
Dein Munga weist auf dem einen Foto schon sehr viele Übereinstimmungen mit meinem 57er LSHD-4er auf. Meiner war nominal der 1470ste Serienmunga. Der wurde recht spät ausgemustert und dann leider oliv übergejaucht. Der wievielte ist Deiner?
Lies die letzten 4 Stellen Deiner Fgstnr. ab. Sie sollte bei einem 57er mit 3050 anfangen.
Dann wäre noch die Karosserienummer interessant. Die steht am Scheibenrahmen links unter dem Spiegelhalter. Unter der Haube an der rechten vorderen Ecke, und auf dem linken Motorseitenblech eingeschlagen. An letzterer Stelle findest Du auch die Baumusternummer die mit 8x-anfängt.
Bei Dir sehe ich gute Chancen dass die alle noch da sind.
Zitat An letzterer Stelle findest Du auch die Baumusternummer die mit 8x-anfängt.
Kann ich so nicht pauschal bestätigen. Baumuster: i.d.R 6-stellig, die Reihenfolge der "Zahlenkolonnen" auf dem Motorseitenblech muss weiterhin differenziert betrachtet werden. Es sollte nach meinem Dafürhalten vermerkt sein: 87-3035 bzw. 88-3035, ohne dies jetzt weiter zu eruieren. Weiterer Zahlenblock 280 056 sowie 5391
Da der Wagen von November 1957 ist, ist die FIN deutlich höher als 305014xx von März 57. Öffentlich möchte ich diese nicht posten, ist mir jedoch nunmehr bekannt.
Wenn es noch der Scheibenrahmen vom urspünglichen Fahrzeug ist, sollte "5391" eingeschlagen sein, dto. Motorhaube. Austausch der Teile ist aber sowohl in der Kat.-Werkstatt (denke zuletzt in Rötgen) als auch später im Zivilleben denkbar.
Existiert eigentlich noch der original Pappbrief von 1957? Numme rhabe ich im Moment nicht greifbar. Falls ja, bitte freundlicherweise Kontaktaufnahme per PN, da mich nach der EZ (1958??) unter "HH-8015" die weiteren Behördendaten interessieren.
Ansonsten wegen der denkbaren Fehler weiterhin vielleicht Bilder vom Motorraum, damit wir überhaupt den aktuellen Bauzustand kennen.
danke Seba. Das sieht wirklich alles noch sehr schon 57er original aus, 900 Luftfilter, alte Zündkabel, typische Tonfolgeanlage der ersten Generation, alte Sitze, Radkappenvariante der ersten Epoche, wahrscheinlich sogar noch die durchbohrte Kanisterhalterung für den Funkmast hinten. Rechts oben auf dem Kotflügel ist noch die Halterung vom Lautsprecher vorhanden. Verdeck ist natürlich eine neuere Generation.
Jetzt müsste man noch die Lichtscheiben der Rücklichter auf rot/rot zurückrüsten. Blaulichtrohr fehlt leider. Typische Zivilschutzspiegel.
Die schwarze Farbe im Batteriebereich irritiert ein bißerl und es sieht nach einem seltsamen Kästchen neben der Batterie aus.
Am Luftfilter müsste die Kunststoff-Kappe fehlen. Lenkradschloss, Scheibenwaschanlage sowie Warnblinkanlage + Haubenverriegelung sind original vom ZS nachgerüstet. Flaggenhalterung sieht nach früher Hamburger Lösung aus. Das der Spaten da keine Verwendung findet, sicherlich kein Geheimnis.
Genau diese Flaggenhalterung brachte mich auf die Frage nach der Karosserienummer. Die ist scheinbar genau die, die bei meinem fehlt, deren Löcher aber in meiner Maske sind.
Moinsen, Wir schweifen ab, was mir immer etwas unangenehm ist, aber, "Ja!". Alles vorhanden und bekannt und vor ca. 13Jahren mit den Datensätzen abgeglichen.
Mein 3050 1470 war HH-8035. Ein 4er als FuKoW 12V Schönster Beleg ist das mit dem alten Kennzeichen handbeschriftete Warndreieck das sich im Fach unter den Hinteren Sitzen fand.
BTW: Warum diese hinderliche Geheimniskrämerei mit den identifizierenden Zahlenfolgen? Welches Ungemach droht da?
Nun aber zurück zum Thema:
Sicher nicht nur ich wäre begeistert mehr gute Fotos von Deinem Munga zu sehen, Tom. Und mich würde auch interessieren für welche Bordnetzspannung Dein Munga ausgelegt ist.
Zitat von Freddy im Beitrag #17Moinsen, Wir schweifen ab, was mir immer etwas unangenehm ist, aber, "Ja!". BTW: Warum diese hinderliche Geheimniskrämerei mit den identifizierenden Zahlenfolgen? Welches Ungemach droht da? Grüße freddy
Verstehe die Ausführungen nicht, kann sie auch nicht nachvollziehen.
Ich bin auch irritiert.
Ich hielt es aus meiner Sicht für sinnvoller, zunächst nach einigen Fahrzeugdetails zu fragen, bevor man pauschal auf mögliche Fehlerquellen eingeht, ohne die aktuelle Ausführung überhaupt zu kennen. 35 Jahre Privatbesitz bedeuten leider auch rund 35 Jahre diverse Schrauberaktivitäten. Hinzu kommt, das ZS Fahrzeuge (bekanntlich) teilweise nicht an "Modernisierungsmaßnahmen" teilgenommen haben, siehe beispielhaft die Bananenbleche. Ob ein Benzinhahn nachgerüstet wurde - keine Ahnung. Ich war nicht dabei. Aus den veröffentlichten Fertigungsänderungen ergeben sich hier und da Hinweise.
Sebas Hinweise auf weitere Bilder lösten dann einige Fragen.
Der Thread schwenkte dann auf mögliche Identifizierungsmaßnahmen an Motorhaube, Scheibenrahmen oder Motorseitenblech ab. In den folgenden Hinweisen hatte ich versucht, auch hierzu Erläuterungshinweise (nach meinem Kennntisstand, letztlich auch zum Wagen) soweit wie möglich zu geben.
Abschweifen?
Aus meiner Feder gab es nie und wird es auch in Zukunft keine weitere Zusammenstellung zu den Zahlenkolonnen an diversen Karossserieteilen geben, weil dies letztlich nur mit der erforderlichen Nationale des Herstellers auflösbar ist. Das ist nicht mein Job.
Meines Wissens wurde von jedem gefertigten Fahrzeug ein Datenblatt handschriftlich erstellt und wesentliche Daten und Ausstattungsdetails notiert. Hieraus resultiert beispielhaft auch ein "Auszug" aus der Nationale, die seinerzeit von der MUNGA IG angefertigt wurden und m.W. seit Jahren kostenpflichtig auch über die AUDI AG erworben werden können.
Wo besteht Geheimniskrämerei? Bei mir?? Keine Ahnung was erwartet wird! Auch der Hinweis auf drohendes "Ungemach" ist mir in diesem Zusammenhang leider nicht verständlich.
Ich versuche hier und da im Rahmen meiner Möglichkeiten und meines Zeitmanagements mein erworbenes Wissen weiterzugeben, damit es nicht verloren geht und ich immer noch zu oft feststellen muss, dass manche Hinweise und Veröffentlichungen kaum einer Überprüfung standhalten würden und "mal wieder" falsch abgeschrieben wurden.
Also in Sachen Munga habe ich weder Geheimnisse noch drohe ich - wem auch immer- mit Ungemach.
Möge es zur Aufklärung und weiterer aktueller Fahrzeugausstattung, die bereits per PN übermittelt wurde, helfen. .
Zitat von Freddy im Beitrag #17Moinsen, Wir schweifen ab, was mir immer etwas unangenehm ist, aber, "Ja!". Alles vorhanden und bekannt und vor ca. 13Jahren mit den Datensätzen abgeglichen.
Mein 3050 1470 war HH-8035. Ein 4er als FuKoW 12V Schönster Beleg ist das mit dem alten Kennzeichen handbeschriftete Warndreieck das sich im Fach unter den Hinteren Sitzen fand.
BTW: Warum diese hinderliche Geheimniskrämerei mit den identifizierenden Zahlenfolgen? Welches Ungemach droht da?
Nun aber zurück zum Thema:
Sicher nicht nur ich wäre begeistert mehr gute Fotos von Deinem Munga zu sehen, Tom. Und mich würde auch interessieren für welche Bordnetzspannung Dein Munga ausgelegt ist.
Grüße
freddy
Hallo zusammen, habe doch noch auf meinem Handy ein paar Fotos meines Fahrzeuges gefunden. Ein paar mehr Bilder und Infos gibt es nächsten Freitag wen ich aus dem Urlaub wieder zuhause bin.
Hallo zusammen, bin nun aus dem Urlaub wieder Zuhause und habe mich gleich an die Förderpumpe gemacht und wollte die Membran tauschen. Alles aufgeschraubt und dan sehe ich das die obere konische Feder nicht vorhanden ist (und wohl Auslöser des Problems ist?). Wo kann ich so eine Feder herbekommen bzw. wie ist die Bezeichnung?
P.S: Weitere Bilder des Mungas folgen im laufe des Tages
oben sind aber eigentlich 2 Federn....oder sind Membranfedern gemeint?
Der Ersatzteilkatalog könnte insoweit hilfreich sein.
Siehe z.B. DVD der MUNGA IG, ET-katalog 90/4, kapitel 03/ kraftstoff-Benzin, Unterordner mech. Pumpe oder so ähnlich.
Danach ggfs. auf der dvd den Ordner kompatible Teile aufrufen und Verwendungsmöglichkeit in welchen Fahrzeugen prüfen. Dann sollten sich Einkaufsmöglichkeiten auch ergeben.
Lies die letzten 4 Stellen Deiner Fgstnr. ab. Sie sollte bei einem 57er mit 3050 anfangen.
Dann wäre noch die Karosserienummer interessant. Die steht am Scheibenrahmen links unter dem Spiegelhalter. Unter der Haube an der rechten vorderen Ecke, und auf dem linken Motorseitenblech eingeschlagen. An letzterer Stelle findest Du auch die Baumusternummer die mit 8x-anfängt.
Bei Dir sehe ich gute Chancen dass die alle noch da sind.
Grüße
Freddy
Habe jetzt mal die Nummer unter der Haube und am Scheibenrahmen abfotografiert. Unter der Haube: 88-3035-280056 Am Scheibenrahmen: 5391
Kann man aus diesen etwas heraus lesen?
Gibt es noch weitere Nummern oder Plaketen am Fahrzeug die interessant wären?
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