Ich bin heute mal wieder mit meinem Jeep gefahren und es hat alles TOP funktioniert! Allerdings ist nach 30 km fahrt wieder ein Keil heraus gesprungen und ich konnte wieder nicht mehr vom 3. Gang zurück schalten! Was kann ich nun noch versuchen?
Die üblichen "Verdächtigen" hatten wir ja schon abgeklärt. Mal einen Montagefehler ausschließend, hast Du die alten und die neuen Synchronringe und Sperrsteine mal miteinander verglichen? Wie sieht es mit den Verschleißmaßen der Getriebewelle und dem Synchronkörper selber aus? Was für ein Öl hast Du im Getriebe?
Was ich gestern noch versucht habe ist ne Distanzscheibe einzubauen! ich bin auch schon damit gefahren und hat funktioniert aber des ist ja so nicht ganz korrekt! Oder was meint ihr zu der Distanzscheibe? MfG Jürgen
Wie sehen denn die Schaltgabel und die Schaltmuffe aus? Ist der Verschleiß so groß, das der Weg durch die Scheibe begrenzt werden muss?
Wenns funktioniert, Du die Gänge alle einwandfrei schalten kannst und sie nicht von alleine wieder rausspringen, dann lass es doch "probeweise" erst mal so.
Ich kann mal zumindest alles sauber schalten und es springt bisher kein Gang heraus! Schaltgabel usw. Hab ich nicht angeschaut da es ja vor dem Syncronring Wechsel kein Problem war! Indemmfall lass ich es mal so wie es ist und freue mich aufs fahren! MfG Jürgen
Die Frage nach dem Öl interessiert mich allerdings...ich selber habe da Öl von N&P und auf dem Kunststoffbehälter steht: Compound und ich meine aus dem Kopf dass da noch 240 steht...allerdings ist das seeeehr dickflüssig. Weiß einer aus dem stehgreif was da reingehört?
Also ich habe seit Jahren immer 90er drin, hab nie Probleme das ist noch ein Fass von meinem Vater, der hatte ein Saurer Lastwagen und hatte das drin und war alles bestens
Moin, habe auch das Compound 250 drin. Gartenschlauch ins Loch stecken- Trichter oben rauf- hochhalten und im Wassertopf angewärmtes Öl (natürlich noch IM 1L-VPE) einfüllen und nur die Ruhe + Gedult und fertig...
Ob das laut US-TDV so das Richtige ist, ist mir nicht bekannt. Meine Getriebe laufen aber seit ca.20 Jahren damit (und ruhig) ohne bisher geöffnet zu werden. Wechselintervalle je nach Laufleistungen ca 2-3 Jahre.
Also ich hab von Mannol das Getriebeöl SAE 80W-90 API GL4/GL5 LS drin und Fülle immer bis zur Einlasschraube an der Seite ein! Das Öl hab ich bei Ebay gekauft!
Solange ihr kein Hypoid Öl ins Getriebe kippt, ist alles Gut. 80er, 90er, 80W-90 und und und, passt alles. Ein Bekannter hatte 120er "Fließfett" in sein Getriebe gekippt, da habe ich auch nie gehört, das er Probleme hatte. War auch nur ein Schönwetter, Sommerauto. Im Handbuch vom M38 steht z.B. OE-30, also Motoröl. Ob das Öl, welches man benutzt gut ist, oder nicht, erkennt man spätestens beim Zerlegen, oder schon früher, wenn das Getriebe immer lauter wird. Je "dicker" ein Öl ist, umso schwerer wird es sich Schalten lassen, wenn es kalt ist. Auch die "Schmierwirkung" wird bei großer Kälte nicht so ganz gegeben sein. Was sich hinter "Compound 250" verbirgt, weis ich nicht, nur kann das ja nicht schlecht sein, wenn die Getriebe 20 Jahre gehalten haben. Das ist mal nicht schlecht und respektabel. Je dünner ein Öl ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, das es irgendwo austritt.
Hallo Jeeper, bin gerade auf dieses Thema gestoßen, da ich gerade genau das gleiche Problem bei meinem T84 Getriebe habe. Ich habe im Zuge der Restaurierung die Keile, Keilfedern und Synchronringe gewechselt. Habe jetzt einige Probefahrten gemacht uns alles klappte bis auf ein leichtes knirschen vom 2. in den 3. Gang alles ganz gut, bis ich gestern nach ca. 30km Fahrt nicht mehr aus dem 3. Gang heraus komme. Ich habe den Getriebedeckel schonmal abgenommen, sieht so aus als ob die Keile herausgesprungen sind (ich mache nochmal ein Foto). Gab es zu dem Thema hier eine letztendliche Lösung und wenn ja woran hat es gelegen ? Wäre natürlich schön wenn es ohne Ausbau des Getriebes gelöst werden könnte, aber die Hoffnung habe ich mehr oder weniger schon fast aufgegeben.
Das klingt jetzt bestimmt etwas borniert, aber schade, daß ich meist der bin, der was schreibt, ich nicht immer alle "Tricks" preisgebe, außer per PM und wenn ich die Fragesteller schon kenne und ich nicht einem "Synonym" antworte, welches noch nicht mal seinen Vornamen mitteilen möchte.
Ist zwar schade, aber die Freiheit nehme ich mir. Ich habe ja auch kein Fahrzeug mit einem T-84 Getriebe, deshalb habe ich keine Ahnung davon.
Also damals hatte ich zum schluss die synchroneinheit komplett gewechselt (Synchronringe, Steine, Feder und was da alles dazu gehört) weil es auch nicht mehr ganz sauber schalten lies! Aus heutiger sicht👀 so meine ich zumindest, hab ich die Fehler gemacht das ich beim 1. Getriebe Ausbau🛠 die alten Gleitsteine wieder verwendet habe, und nur die Synchronringe gewechselt hab. Beim 2. Ausbau🛠 dann die Synchroneinheit komplett gewechselt habe aber nur Teilweise die Steine und nicht alle. Und zum 3. Ausbau🛠 hab ich mir damals dann nochmals 3 neue Gleitsteine und Synchronringe gekauft und diese dann verbaut. Der Händler hatte mir damals noch das Maß der Steine gesagt was die Steine haben müssen aber das weiß ich leider nicht mehr, was aber entscheidend sein soll da sie sonst herausbringen können. Leider ist es wie so überall das es unterschiedliche Qualität gibt, so wie bei den Synchronringen auch darum sind da damals auch nochmal 2 neue rein !!!
⚠️⚠️⚠️ Darum mein Tipp💡 nicht nur Teilweise wechseln sondern direkt alles und auf die Qualität achten!!! Das erspart einem min. 2 Getriebe ausbauten! 🙈🙈🙈🛠🛠🛠
Die Qualität so mancher Teile ist mittlerweile sehr schlecht geworden. Selber kaufe ich z.B. meine Teile, wenn es um "Technik" geht, von einem Händler. Da dieser ebenfalls auch Reproduktionen anbietet, kann ich mir jedoch sicher sein daß die Qualität auch stimmt. Wenn alles nichts Kosten soll, dann im Internet Billigteile zu kaufen, wo alles die Hälfte weniger kostet, als beim Händler, klar, kann man machen. Ist ja auch verlockend. Nur wenn man dann Probleme mit der Funktion, oder Passgenauigkeit hat, dann hat man ein Problem, schade um die Zeit und die Arbeit.
Da habe ich doch lieber meinen "Händler", der die Teile die er Verkauft auch selber zum Aufarbeiten von Fahrzeugen nutzt.