Nein die Kerzen werden nicht getauscht. Ich gehe leider vor Arbeit unter und bin froh, wenn ich mir Zwischendurch ein paar Gedanken zum Munga machen kann.
Vor dem Wochenende habe ich keine Chance.
Versuche zur Zeit herauszufinden welche Teile Original sind und welche Teile dazugekommen sind oder ausgetauscht wurden!
Anbei ein paar Fotos vom Motor, um herauszufinden worum genau es sich dabei handelt.
Die 8862er Nummer die am Block eingeschlagen ist, ist die Motornummer. Das SAAR darunter deutet auf ein Tauschmotor hin (bei den IWS Saar überholt). Die Nummer auf dem Zylinderkopf ist dessen Teilenummer
Nun, Deine Motor Probleme könnten auch von den Zündkerzen kommen. Mir ist bekannt das NGK Kerzen in alten Autos gerne Probleme machen. Die Kerzen brauchen nämlich eine etwas höhere Zündspannung, als Bosch oder Beru das kann dann bei altersschwachen Zündspulen im Betrieb zu Aussetzer führen.
mfg Patrick
__________________________________ Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen! Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.
korrekt, das ist nicht mehr der Motor ab Werk, wie auch den Papieren zu entnehmen ist.
Kann es sein, dass die Nummern auf dem mittleren Bild falsch abgelesen wurden..8862 0?2 365 ....ist an der Nummer etwas überschlagen, verändert worden??
Motorblock + Zylinderkopf wurden bereits überholt, damit auch ein Teil der "Innereien".
Wie Seba festgestellt hat, vermutlich ein Motor der bereits von den Industriewerken Saar überholt wurde. Hoffe, man hat zu diesem Motor auch das Zündgehäuse samt Innenleben übernommen.
Da die Ölautomatik nicht mehr montiert ist, wurde denn bitte ein Tank mit Mischeinrichtung montiert...ist am Tankdeckel ein Seilzug montiert??
Es spricht immer mehr, für eine detaillierte Bestandsaufnahme der aktuellen Ausstattung.
Es soll angeblich ein größerer Tank verbaut worden sein, der Tankdeckel deutet die Gemischtschmierung als Symbol an, innen ist ein kleiner Ring, an dem Mal eine Ketten gehängt haben kann.
Allerdings ist diese Kette, mit der man den Inhalt im Tank vermischen kann nicht mehr enthalten. Der Vorbesitzer hat in den letzten Jahren auch nichts davon gewusst.
Ich habe in einem Video mal gesehen, dass es Fahrzeuge gibt, bei denen man vor Fahrtbeginn den Tank vermischen muss.
Ist das teilweise noch so?
Wie kommt man mit dem Munga mal auf einen grünen Zweig. Es wird ja eher von Tag zu Tag komplizierter und spannender, aber eigentlich sollte es mit der Zeit einfacher werden.
ich hatte bereits nach den ersten Bildern nach dem Tank gefragt und auf ergänzendes Bildmaterial gehofft, da ich einen anderen, veränderten, größeren oder Zusatztank (unter Umständen sogar ab Werk!!)vermutete. Es sieht so aus, als wenn rechts neben dem Sitzkasten ein Tank sein könnte...so etwas gab es als Zusatztank bzw. vergrößerten Tank im Rahmen der Werkserprobung.
Vielleicht also ein Bild von dem Wägelchen von oben mit Blick auf die Innereien unter/neben den Sitzen machen... ...oder viele andere Detailbilder....
Es könnte sooooooooooviel verändert sein, so dass wir hier häufig von falschen Sachverhalten ausgehen. Wieviele Vorbesitzer gab es überhaupt? Wenn jeder ein bißerl gebastelt hat......mit Fremdteilen.....
Da keine Ölschmierung mehr montiert ist, sollte Öl und Benzin (in dieser Reihenfolge) getankt werden und mit der Mischeinrichtung vermischt werden. Im Regelfall ist das heutige Öl selbstmischend, es schadet aber nichts und je länger der Stoff im Tank ist, desto anfälliger wird er... Hinzu kommt, dass der Ein- oder andere DKW Kenner auch Zusatzstoffe einfüllt....
Welches Öl wird überhaupt gefahren?? Mischeinrichtung bedeutet, das im Originaltank eine Welle mit Flügelspangen befestigt ist und durch Betätigen eines Seilzuges im Tankverschlussmischbecher diese Flügelwelle in Bewegung gesetzt wird. Scheint wohl defekt zu sein....
Ich denke, in vielen technischen Unterlagen gibt es reichlich Bilder davon.
Keine Betriebs- und/oder Bedienungsanleitung vorhanden? Keine DVD der MUNGA IG auf dem Rechner? oder (noch) kein Mitglied?
Eigentlich schon eine Grundinspektion gemacht...Flüssigkeiten erneuert? neues Öl für Getriebe, Diffi und Bremse?
Muss sich der alte Mann tatsächlich noch auf den Weg in die Berge machen? Es gibt aber auch ein paar Freunde in W, RS, SG......
Nun habe ich den Fehler gefunden, war eigentlich nicht wirklich schwer, wenn man wüsste wo man anfangen sollte.
IMG_0540.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Allerdings ist es nur der ertse Fehler, da es weiter Schwierigkeiten gibt.
Also die Leistung stimmt wieder, bzw. ist wie vor den Problemen. Die Fehlzündungen sind auch weg. Hat alles an dem Losen Unterbrecherträger, so heißt es glaube ich gelegen, die Schrauben haben sich wahrscheinlich durch die Vibration gelöst.
Das Problem ist als behoben, hätte ich da doch nur früher nachgeschaut.
Allerdings fliegt jetzt während der Fahrt wieder die erste Sicherung von Links (Zündspule) immer wieder raus.
Ich meine aber erst nachdem er warm geworden ist.
Falls jemand eine Idee hat, wo und wie ich weitersuchen kann, dann immer her damit, ich werde nicht aufgeben!
Eine der Schrauben (auf dem Bild auf 7 Uhr) bei den Zündunterbrechern war schwarz und um die Schraube auch, gibt es da schon mal Probleme?
Ich erwarte nicht die Lösung, aber ein paar Ansätze wären hilfreich.
wenn man es schon geöffnet hat und sieht diesen "Siff", das vielleicht zu kurze oder falsche verlegte grüne Kabel... Grundreinigung ggfs. Ersatz der Platte und neue Kontakte!
Filz prüfen, ggfs. ersetzen...weiteres siehe Bedienungsanleitung zum Thema Zündkontakte
bei der Gelegenheit Widerstände auf richigen Werte und richtigen Einbau prüfen, dazu herausnehmen...kein Rost und Schmutz? Wellscheibe dahinter verbaut.... Leitungsverbindungen zu den Spulen ok?
Deckel mit Gummidichtung (noch ok??) einbauen und ein Teil geprüft...
hatte ja schon auf Besonderheiten bei zivilen Mungas zur Zündplatte hingewiesen....
welche Teile im Einzelfall von den Vorgängern verbaut wurden, kann ich nicht erkennen....
Die besagte Leitung ist beschädigt! Allerdings ist das nicht die Ursache, dass die Sicherung ab+zu durchbrennt. Der Fehler ist VOR den Zündspulen zu suchen, also Richtung Zündschalter. Oder eine Spule ist hinüber... Check mal die Zuleitungen zu den Spulen, Vorwiderstandsbox usw.. Gruss ausm Süden
_____________________________________________________________ Wenn du bemerkst dass du ein totes Pferd reitest, steig ab! (Dakota-Indianer)
oben auf dem Gehäuse, wo bei dir links und rechts "Schrauben" sitzen werden normal zwei Entlüftungsschläuche eingeschraubt! Kann bei Interesse mal schauen ob ich noch nen Satz gebrauchte habe...
richtig die Entlüftungsschläuche fehlen, warum...unvorstellbar, denn die gibt es noch reichlich und ist eigentlich kaum ein Verschleißteil....
Der mittlere Kondensator scheint vom Kabel her zu lang zu sein, deshalb jetzt die Schleife erkennbar...normal ist Länge 56,75,125 mm
Fehlt rechts die Stiftschraube für den Deckel?
Jetzt noch die Zündspulenanlage öffnen und ein Bild einstellen, damit man a.) erkennt welche Leitung an welcher Spule angeschlossen ist und b.) welches Zündkabel zu welchem Zylinder geführt ist.
In der Bundeswehrvariante haben wir folgenden Verlauf:
Kontkatplatte: 7 Uhr Zylinder 1 = unterer Kondensator, Leitung zur Spule schwarz grün, kurzes Zündkabel am Motor, zum Innenraum hin, rechte Spule in Fahrtrichtung 12 Uhr Zylinder 2 = oberer Kondensator Leitung Spule grün, mittleres Zündkabel am Motor 4 Uhr Zylinder 3 = mittlerer Leitung zur Spule = rot grün, langes Zündkabel am Kühler, linke Spule in Fahrtrichtung
Bei zivilen Fahrzeugen ist die Grundplatte im Zündgehäuse unten um 180 Grad verdreht, so dass "grün" auf 7 Uhr steht.
Vielleicht schaut noch jemand und kontrolliert das Obige? Nobody is perfect...oder so ähnlich....
Letztes Foto = Zivil mit Frischöl
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! 2.JPG Lehrtafel2.JPG Zündung .jpg
Ok verstehe, dann würde ich gerne, wenn es nicht zu viel Mühe macht, ein gutes Foto davon haben wollen. So dass ich es mir ausdrucken kann.
Seit gestern läuft mein Munga wieder ohne Macken, mal schauen wie lange das so bleibt. Habe alle Leitungen geprüft und Anschlüsse gereinigt. Zündkerzen erneuert, Zündung eingestellt usw.
Zu meinem Glück war dann kein Fehler mehr da, so dass keine Sicherungen mehr rausgeflogen sind.
Im 24V Munga gibt es 3 Kondensatoren am Relais, ist es richtig, dass beim 12 V nur ein Kondensator ist? Hat jemand eine Idee welchen Widerstand man da messen sollte? Meiner hat keinen klaren Wert angegeben, bzw. keinen den ich erwartet habe. Laut Messgerät wären es 300 Ohm, was doch nicht sein kann, oder? Kann man die Stäbchen noch kaufen? Oder kann mir jemand eine verkaufen?
Gruß in die Runde und vielen Dank für die vielen Tipps
ZitatOk verstehe, dann würde ich gerne, wenn es nicht zu viel Mühe macht, ein gutes Foto davon haben wollen. So dass ich es mir ausdrucken kann.
keine Literatur vorhanden???
Das Bild ist doch in sw/wß in fast allen Betriebs-, Bedienungsanleitungen abgedruckt und die gibt es neu oder gebraucht bei Ebay ohne Ende oder günstiger als lizensierter Neudruck immer noch über die MUNGA IG....oder im Ausnahmefall auch bei mir (noch). Dann bitte PN
Ansonsten kann ich eigentlich nur auf die umfangreiche Datensammlung auf der letzten DVD der MUNGA IG verweisen. Hier findet man die obigen Anleitungen, Ersatzteilkataloge, alle Ausgaben der Clubzeitschriften, zig Bilder,alte Prospkete, technsiche Hinweise, ergänzende Anleitungen und und und. Lektüre für die nächsten ....Jahre....