Hallo Munga-Freunde Ich habe einen DKW Munga 8 mit 900ccm orginal Motor der 29 Jahre lang bei mir in der Scheune auf eine Tour wartet. Habe mich nun dazu entschlossen ihn zu überarbeiten und ihn zum Zelten und Angeln zu benutzen.
Ich habe aber mehrere Probleme die mich von meinem Ziel trennen:
-Wenn der Motor warm gelaufen ist geht er aus sobald man wenig gas gibt anschließend springt er schlecht bzw. gar nicht mehr an.
-Läuft im stand sehr unruhig. (Drehzahl mal höher mal niedriger)
-Hat im kalten Zustand wenig und im warmen Zustand recht viele Fehlzündungen.
Munga 8 mit 900er Motor wäre allerdings nur dann möglich, wenn der Motor nachträglich getauscht wurde.
Wenn tatsächlich ein 900er Motor verbaut ist, müsste die Zündung angepasst (anderer OT), ein 900er Krümmer montiert werden, Vergaser, Düsen sind anders, Benzinversorgung, Zündkerzen,...
Fehlerquelle kann riesig sein.
Vielleicht vorab die Motor- udn Fahrgestellnummer und Bilder vom Motorraum....
Das hört sich nach klassischen Standproblemen an. Reinige mal den Vergaser. Da kannst auch gleich die Bedüsung cheken ob die für den 900er passt. Und die Zündung einstellen 3,5 mm vor oT bei 900er Den Unterbrecherabstand kontrollieren 0.4mm Wers noch ganz genau nimmt prüft auch den Verstellweg des Fliegewichtes, Leichtgängig sollte das sowieso sein.
Und an dne Fehlzündungen können auch die alten ausgetrockneten Kondensatoren sein. Die würde ich auch gegen neue oder andere tauschen, sofern du sie nicht prüfen kannst.
Weiters könne auch falsche Kerzen schuld sein, an den Problemen. Hier hört mein Wissen übern den 900er aber auf ^^
Der Krümmer wie auch der Vorschalldämpfer wirken siech hier eher minder aus. Das merkt man erst am Durchzug und am Verbrauch... mfg PAtrick
__________________________________ Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen! Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.
aha, ein 67er Feldjäger. Sieht doch recht proper aus, ein paar Radkappen und die Wischerarme scheinen zu fehlen.
Im Motorraum fallen mir auf Anhieb nur unterschiedliche Batterien und der seltsame Scheibenwischertank auf. Ansonsten auf den ersten Blick ok. Ob der Motor ein 1000er ist kann ich nicht erkennen. Da hilft nur nach der Motornummer Ausschau zu halten.
Es sieht aber auf dem Foto so aus, als wenn der Chokezug irgendwie mit Zahnbändern am Vorgelegezug befestigt ist. Das sollte man nicht unbedingt machen, es "könnte" sein, dass der Chokezug damit nicht in der Grundstellung steht (Vorsapnnung beachten)! Das könnte beispielhaft auch erklären, das der Motor nach Erwärmung nicht mehr richtig läuft - aber auch nur eine von vielen Möglichkeiten.
Es gibt ja immer nur 3 Fehlerquellen Elektrik, Luft oder Benzinversorgung.
Luftproblem würde ich ausschließen, Benzinversorgung...vielleicht (weil einfach) die Filter unter der elektrischen Benzinpumpe und am Vergasereingang reinigen und prüfen, wie die Benzinleitung verlegt ist - sollte nicht zu nah am Motor liegen, sonst u.U. Hitze - Dampfblasenbildung.
Was bleibt ist ein Vergaser- oder Elektrikproblem. Beginnen würde ich mit der Kontrolle der Zündung - also Kontakte...
Ich habe mir gerade eben eine 26er Langnuss und eine Fühlerblattlehre gekauft. ;-) Werde also zuerst die Zündung einstellen.
Der Scheibenwischwasserbehälter ist klasse und günstig (ca.20€ mit allen Schläuchen und Düsen). Da meine Fußpumpe defekt war habe ich sie durch die elektrische Pumpe ersetzt und per Timermodul mit dem Scheibenwischer verbunden.
darf ich meine persönliche Meinung dazu sagen?....
Ich würde doch einen Oldtimer nicht mit so neumodischem Kram ausstatten. Die Originalteile gibt es alle noch, klar kosten vielleicht ein paar Mark mehr, man kann es aber auch mit gebrauchten Teilen wieder instand setzen....
An einem zivilen DKW oder jeden anderen erhaltungswürdigen Oldtimer würde auch niemand so etwas einbauen - aber wie gesagt, meine Meinung!
Zurück zum Fehler...
Der Chokezug muss so eingestellt werden, dass beim Drücken der Knopf nicht bis zum Armaturenbrett anliegt. Da sollte etwas Luft sein!
Dadurch wird Vorspannung erzielt und der Arm am Vergaser sollte in der Grundstellung stehen. Wird der Zug nicht genau eingestellt kann es passieren, das trotz gedrückten Knopfes im Armaturenbrett der Chokezug am Vergaser die Grundstellung nicht erreicht.
Da würd ich mich mal anmelden, die haben ne nette CD mit allen was du brauchst und willst.(ET Katalog, Wartungs, Betriebsanleitung) Und für nen kleinen zusatz Obulus können die dir sogar fast alles zu deinen Munga sagen.
mfg Patrick
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wenn Herr Mack diesen Wagen von seinem Opa und nicht von seinem Vater übernommen hat, dürfte er doch noch recht jung sein. Oder hab ich einen Denkfehler?
Genau diese Antwort wollte ich hören. Wer von den "Jungen" lenkt nun Den neuen Kollegen "Herrn Mack" weiter in die richtigen Bahnen? Pipi hat ja schon mal damit angefangen.
Auf dem Kanal von "Tachauchmal" gibt es noch weiter interessante Videos.
Hier auf der Seite der Munga IG findet man noch einige Informationen. Wie schon geschrieben gibt es dort für Mitglieder (Mitglied werden kostet einen einmalige Aufnahmegebühr) eine DVD mit vielen wichtigen Informationen für einen sehr fairen Preis (die darauf enthaltene Literatur original zu besorgen würde mehrere 100€ kosten!).
ZitatNr.2 hatte keinen. (natürlich hab ich sie gegengetestet)
Was bedeutet gegengetestet? in einen anderen Zylinder eingeschraubt + geprüft und/oder Zündkabel untereinander getauscht? Bei der Gelegenheit auf den richtigen Wäremewert geachtet? 1000er Motor = 175er, 900er Motor = 225er
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-Wenn der Motor warm gelaufen ist geht er aus sobald man wenig gas gibt anschließend springt er schlecht bzw. gar nicht mehr an.
