Ich habe euch nicht vergessen und bin natürlich mal mehr mal weniger fleißig am Dodge beschäftigt. Meinen GMC Pickup habe ich mittlerweile auf der Straße, jetzt habe ich - zum leidwesen meiner Frau - mehr Zeit für das grüne Projekt :D Die Kiste habe ich im Frühjahr 2021 wirklich bis auf die letzte Schraube zerlegt. Zustand ist tatsächlich sehr gut. Nichts weggegammelt, etc. Build Card habe ich ebenfalls bekommen. Baujahr Oktober 1942. Rahmen und Aufbau passen zusammen. Der Motor wurde von den Österreichern anscheinend mal getauscht. Mein Ziel bei der Restauration ist so nah wie möglich am Original zu bleiben, auch was NOS Teile betrifft.
Stand ist aktuell wie folgt:
- Rahmen gestrahlt, grundiert (schwarz) und lackiert (OD #22 in 2k). Laut meinen Recherchen war die Rahmengrundierung schwarz. Ich habe mich jetzt einfach mal daran gehalten. 2k Lack in Stumpfmatt auf Grund der besseren Eigenschaften. - Blattfedern komplett zerlegt und überholt. Einzelteile grundiert und lackiert. Blattfedern wieder montiert. - Hauptbremszylinder komplett überholt und montiert. Bremspedal grundiert/lackiert und montiert. - Lenkgetriebe komplett überholt, gereinigt und lackiert. Lenkgetriebe montiert. Muss allerdings nochmal auf um die unsägliche Korkdichtung zu ersetzen. - Lenkrad wieder in Originalzustand gebracht und aufpoliert. Montiert. - Achse hinten komplett überholt, gereinigt, grundiert (rot) und lackiert. Differential eingestellt. Achse wieder an Rahmen montiert. - Achse vorne bin ich gerade am fertigstellen. Komplett überholt. Neue Messingbuchsen, neue Dichtringe, etc. Differential eingestellt nach Vorgabe. Wird demnächst lackiert. - alle anderen Teile bereits grundiert und lackiert bis auf das Cockpit und die Seitenteile der Ladefläche.
Als nächstes wird die vordere Achse lackiert und im Anschluss montiert, damit das Gestell endlich wieder auf eigenen Beinen steht. Im nächsten Schritt sind dann die Bremsleitungen geplant. Für den Winter habe ich mir den Motor eingeplant. Diesen werde ich vermessen und bei Bedarf komplett zerlegen.
Die meiste Arbeit waren bisher die Achsen, vor allem das Reinigen. Am besten geht es tatsächlich mit Trockeneisstrahlen und manueller Nacharbeit, welche dann zwar immer noch keinen Spaß macht, sich aber in Grenzen hält.