Hallo Forums Kollegen. Seit 15 Jahren fahre ich nun einen Willys. 10 Jahre davon einen MB. Schon immer haben mich aber auch Dodge WC`s fasziniert. Nun habe ich ein etwas paradoxes Problem.
Ich habe die Möglichkeit, einen Dodge WC52 zu kaufen. Dafür müsste ich aber, schweren , meinen Willys MB hergeben. (Platz, Geld und beide kann ich ja eh nicht zusammen fahren) Seit drei Wochen überlege ich mir die Frage, was wohl das beste ist. Gestern war es der Jeep heute wider der Dodge. Ich hoffe nicht, dass es morgen eine Sherman ist.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, was ihr in dieser Situation für Überlegungen anstellen würdet?
Hallöchen, frisch aus dem Urlaub aus der Normandie zurück muss ich sagen dass ich auch die Dodges sehr mag. Aber auch alle anderen Fahrzeuge der damaligen US Army incl. Sherman. Ich sehe es aber im Grunde auch wie mein Vorredner. Dazu zählt natürlich auch die hervorragende Ersatzteilversorgung.
Zu fragen, was andere an deiner Stelle tun oder eben nicht tun würden, kann natürlich zu einer Entscheidung führen. Letztendlich bleibt es jedoch einzig und alleine, Deine eigene, mit der Du dann leben musst.
Ich würde, wenn es irgendwie geht den Jeep (aus den Gründen, die schon erwähnt wurden) behalten und mir den Dodge "dazu' anschaffen. Dann wäre der nächste logische Schritt, sich einen GMC anzuschaffen. Natürlich ist der Hauptentscheidungsgrund natürlich der vorhandene Platz. Wenn eines der beiden Fahrzeuge draußen stehen muß, ist das nicht gerade erhaltungs fördernd.
Bei mir war es auch erst der Jeep (M38). Als dieser fertig war, kam ein fahrbereiter M38 A1 dazu. Der war noch nicht fertig restauriert, da kam schon das nächste M38 Jeep restaurationsobjekt. Dann folgte eine Dodge WC54 Ambulance, wofür der M38A1 jedoch der Finanzen wegen weg musste. Danach wurde ich für lange Zeit zur menschlichen Diode. Einige Zeit später kam dann mein "Big Jim" in Form eines GMC CCKW 352 Baujahr 41 dazu. Letztendlich ging das mit den diversen Anhängern vom Ben Hur über M100, MBT's, M416er, über einen M151 A1, mehreren M38A1, A1C, und M170, bis auf 20 Fahrzeuge zeitgleich. Einige Fahrzeuge mussten Weichen um andere Dinge zu Finanzieren. Jetzt sind es immer noch mehr als genug.
Einige hier konnten ja auch schon von den Erfahrungswerten, die dadurch zusammengekommen sind, profitieren.
Die, die ich Verkauft habe, hätte ich im Nachhinein lieber gerne behalten. Bei der Ambulance tröstet es mich, das sie in sehr gute Hände gekommen ist und ich wenn ich mal in die nähe kommen würde, jederzeit mit fahren dürfte, was ich jedoch nicht tun würde, denn weg ist weg.
Ja einen Sherman, den hätten viele gern. Ich bin schon selber drei verschiedene gefahren und brauche keinen eigenen. Die gab es vor 20 Jahren noch z.B. beim Chris für (nach heutigen Preisen) kleines Geld. Aber man(n) muss ja auch noch Träume haben können.
Ich habe mir meine meisten Erfüllt und bin trotzdem auf dem Teppich geblieben.
Vielen Dank schon einmal für eure Tipps. Im Grunde sind es schon zwei ganz verschiedene Fahrzeugtypen. Und wenn ich die Knete dazu hätte, müsste ich auch gar nicht überlegen. Da mir aber beide Fahrzeuge gefallen, wird es nicht einfach mit der Entscheidung.
Wenn es eine Kohle Geschichte ist wäre es natürlich auch nicht verkehrt einen Dodge Besitzer nach den Schwachstellen und den damit verbundenen Kosten zu interviewen. Weiss auch nicht was da die Reifen und anderen Verschleissteile mehr kosten als zum Beispiel beim Jeep wo man doch für relativ kleines Geld so einiges bekommen kann auch aus Holland oder Österreich. Danach würde ich es richten denn für jeden Oldtimer kommt die Zeit von Reparaturen...