Hallo an Alle, Vorgestellt hatte ich mich ja schon, nun habe ich es getan und mir eine Ford GPW BJ 1944 zugelegt.
Über den Winter möchte ich ihn erstmal fahrbereit machen (Kraftstoffanlage,Bremsen und Blinker)
Dazu habe ich gleich ein paar Fragen. Rahmennummer 179049 Plate Nr. 179049 Motor Nr. GPW 214894 auf eine Strebe am Body aber 4948 ???? - ist das normal?
Und das erste Problem das ich habe: Wie bekomme ich diesen Kraftstofffilter wieder "gängig" ?
Vor allem das Unterteil bereitet mir Sorgen. Sind im "unterem Teil" irgend welche "Kanäle" und was bewirkt die untere Schraube? Zur Entlüftung? Denn hier ist alles dicht vom Rost.
Hallo Mario, zuerst einmal willkommen im Club und Glückwunsch zu deinem Jeep bzw. dem Willen, in wieder zum Leben zu erwecken. Zum Ölfilter: Den kann man sicher restaurieren aber meine persönliche Meinung: Das würde ich irgendwann mal machen...und ihn direkt gegen einen nicht so verrosteten (ggf. aus der Bucht oder den üblichen Händlern) austauschen. Wenn du mal Zeit hast, kannst du den immer noch überholen aber die Bilder, die ich bisher gesehen habe zeigen, dass du noch anderen Arbeiten vor dir hast. Zu den Kanälen kann ich nichts sagen, habe einen M38/CJ und da lediglich einen regulären Benzinfilter drinnen an der Kraftstoffleitung. Jemand hier mit ner besseren Idee? Her damit VG WBK
NICE FIND !! Sieht auf alle Fälle sehr viel vielversprechender aus, als der Rostklumpen vorher, für den Du Dich interessiert hattest.
Na wenn außer WBK und mir keiner will:
Das die "toeboard gusset number" nicht mit der Rahmen Nummer übereinstimmt hat den ganz einfachen Grund, das Ford GPW Bodys bis Ende 1943 dort gar keine Nummer hatten und die ab Ende 1943 für die GPW´s verwendeten Karosserien von ACM (American Central Manufacturing) zwar eine Nummer hatten, diese jedoch weder mit der Rahmen oder Motornummer übereinstimmte. Da dein GPW von der Seriennummer her im Februar - März 1944 gebaut wurde, ist das so schon korrekt.
Da werden Dir aber die GPW Spezis hier bestimmt noch das eine oder andere zu sagen können. Oder auch, das das alles Quatsch ist. (weil ich mich hauptsächlich mit M-Serie Jeeps beschäftige und MB/GPW nur Nebenbeschäftigung)
Zum Benzinfilter:
Großartig verwinkelte Kanäle sind da nicht. Wenn das Material noch solide ist, dann entweder vorsichtig Strahlen oder mal ein paar Stunden in Essig mit ein paar Aluspänen einlegen und anschließend gründlich mit Wasser und einer Bürste spühlen. Das wirkt Wunder. Wenn schon Löcher im Gehäuse sind dann besorg Dir Ersatz und fang da nicht an zu Basteln. Am Deckel geht eigentlich nichts kaputt, abgesehen davon, das die Anschluß Stutzen abbrechen können, wenn man beim lösen nicht aufpasst und das der Sitz der Dichtung Rostnarbig sein kann. Den eigentlichen Filtereinsatz kann man Reinigen und wiederverwenden, solange er nicht beschädigt ist. Auch den bekommt man einzeln. Die untere Schraube ist zum Ablassen vom Sprit und Wasser, welches sich auch unten im Gehäuse absetzen kann, ohne den Filter zerlegen zu müssen. Am besten erstmal alles gründlich reinigen, alle Anschlüsse und Bohrungen mit Druckluft ausblasen und sehen, was übrigbleibt. Wobei der auf den Bildern nun nicht so schlimm aussieht.
Ich habe das Schätzchen während unseres Urlaubs in Italien gefunden (südl. von Mailand). Soll bis vor einem halben Jahr auf Sardinien "gedient" haben. Die Regierung gab grünes Licht, da habe ich ihn Anfang September dann geholt.
Italien ist ein interessanter Markt mit noch vernünftigen Preisen, habe meinen auch aus Italien (Nähe Modena) geholt. Lediglich die Kaufabwicklung ist wegen der Geldwäschethematik der Horror. Kannst Dich glücklich schätzen, dass er noch die alte Rahmennummer hat. Habe diverse interessante Fahrzeuge gesehen, die allesamt ausgefeilte und nach dem Krieg von den Behörden geänderte VINs hatten. Na dann viel Spaß bei der Restaurierung.
Servus, zum Benzinfilter. Habe meinen auch restauriert. Ist eigentlich ( meiner Meinung nach ) ganz einfach. Habe ihn strahlen lassen, richtig sauber gemacht und danach mit einer Tankversiegelung versiegelt. Aber aufpassen, dass du die Ab - Eingänge nicht dicht machst.
Äußerlich sieht der Tank ganz gut aus, nur sein innerstes ist etwas in die Jahre gekommen. Müßte aber machbar sein. Ich dachte an sowas -http://www.tanksiegel.de/- Oder kennt jemand etwas besseres?
Hallo, ich wollte nur mal einen Zwischenstand vermelden und gleich noch ne Frage los werden.
Beim Lenkgetriebe habe ich ein Problem: Wie bekomme ich das untere Lager - oder besser den Rest raus. Kann man den unteren Deckel einfach "durchkopfen"?
Ich habe im g503 Forum gesehen das man den wohl entfernen kann. Nur bekommt man den noch neu irgendwo - falls er kaputt geht?
Hallo, da es jetzt weitergeht eine Frage: Da ich den Simmerring wechseln möchte, Wie bekomme ich die Mutter von der Kardanwelle (Vorderachse)- sitzt extrem fest. Ich habe es schon mit Feuer, leichten Hammerschlägen und 3 Tagen einweichen probiert.
Wie ist der Trick, da ich den Flansch ja nur mit einer Holzlatte am drehen hindern kann???
Du kannst dir auch ein Werkzeug bauen, das aussen um den Flansch passt, mit einer etwas längeren Stange, die bis zum Boden reicht. Dann hast Du ein Wiederlager zum Abstützen beim Lösen der Mutter. Die "dreckige" Methode ist, mit einem Hammer auf das Ende vom Knebel, auf dem die passende Nuß steckt zu hauen, um so die Mutter zu lösen. Dreckig, weil das auf die Zahnräder und Lager geht. Du kannst auch eine entsprechend große Rohrzange nehmen und damit versuchen, den Flansch fest zu halten. Mit einem Schlagschrauber, wie von Michael geschrieben, geht das auch, doch nur, wenn der auch was taugt. Das bezieht sich auf die in Hobbykreisen üblichen 1/2zoll Schrauber. Den Splint hast Du ja sicherlich vor dem Versuch entfernt. Das Anzugsmoment findest Du in dem noch nicht so alten Simmering Thread vom toschi.
hab heute mit ´nem großen Schlagschrauber (Würth) probiert - leider ohne Erfolg Werde wohl Rudis Tip mit dem "Super-Werkzeug" in Angriff nehmen müssen. Naja dauert´s halt etwas länger als geplant.
Ich melde mich wieder, wenn sich der Erfolg eingestellt hat
Moin Ich habe den Simmering auch gerade gewechselt. Um ihn raus zubekommen habe ich ein Stück Hartholz auf die Kante des Gehäuses gelegt und ihn dann über dieses Stück für Stück mit einem langen Schraubenzieher rausgehebelt. Es gibt aber bestimmt auch einen Abzieher dafür. gruß Toschi
Moin, warum denn extra einen Abzieher kaufen, wenn es auch so geht. Natürlich ist spezielles Werkzeug immer gut und erleichtert manche Arbeit enorm. Im Fall der Simmeringe reicht jedoch auch "nur" ein Stück Holz und ein entsprechend großer Schraubendreher, Montiereisen, oder wenn man einen abgebrochenen Schraubendreher hat, an diesen vorne am Ende einen Haken zu Schleifen. Um den Simmering einzusetzen gibt es auch ein Spezialwerkzeug. Ist man vorsichtig, geht das auch ohne.
ich habe mal wieder eine Frage. Wie bekommt man die hinteren Stoßdämpfer wieder montiert? Ich habe es mit Gewicht (2 Erwachsene) und einem kleinen Spanngurt probiert - ohne Erfolg Es sind ca. 6 cm zu überbrücken. Die Stoßdämpfer sind neu und genau so lang wie die alten !!! Gibt es da einen Trick ? den die vorderen passten ohne Problem.
hast Du die hinteren Federn Aufrichten lassen, oder neue verbaut? Das wäre, wenn die neuen Dämpfer die gleiche Länge wie die alten haben, das Einzige, was mir jetzt aus der Ferne dazu einfallen würde. Hast Du die länge auch im ausgezogenen Zustand der Dämpfer verglichen?
ich habe die Federn nur zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. Einzeln und unverändert - nur mit Fertan behandelt und Seilfett. Die Längen sind zusammen gedrückt und auseinander gleich - alt und Neu ??????