Zwar hatten wir das Thema schon mal, aber trotzdem. Ich hatte eigentlich vor, einen Ölwechsel mit Einbereichsöl SAE 30 zu machen (Willys/Ford). Ich weiß nicht, was der Vorbesitzer für eine Brühe drin hatte. Im G503 Forum wird aber auch 10W 30 empfohlen. Meine Bedenken beim SAE 30: Im Sommer sicher kein Problem, was aber, wenns drin ist und die Kiste im Winter - bei Minustemperaturen - doch mal bewegt werden muss? Da hab ich auch keine Lust, deswegen vorher extra nen Ölwechsel auf SAE 10 zu machen. Aber ob es dem Motor gut tut, bei Kälte dann einfach das 30iger zu verwenden? Vielleicht wäre daher ein Mehrbereichsöl doch besser?
Ich hatte vor Jahren mal mit meinem ersten Jeep folgendes Erlebnis: Winter, brauchte für meinen 2CV neue Batterie,Gattin war mit Familienkutsche weg. Fluchs Jeep rausgeholt (drin: SAE 30), nach ca 500 m Blick auf Öldruck: NULL! Stopp, Motor aus, Haube auf, Katastrophe: überall Öl, der ganze Motorraum versaut, nebst 100m langer Ölspur auf Fahrbahn (Feuerwehr). In der Werkstatt nach Saubermachen: Öl vermutlich über Deckel des Ölfilters abgedrückt, weil Filter angeblich zu, sonst kein Defekt. Da beschlich mich das dumpfe Gefühl, dass die ganze Sache evtl. passiert ist, weil das SAE 30 für die kühleren Temparaturen vielleicht doch zu dickflüssig war...Auf eine Wiederholung der spaßigen Angelegenheit hab ich aber trotzdem keinen Bock mehr.
Gruß,
Marc
But I´d trade all of my tomorrows for a single yesterday (Janis Joplin)
Hallo Marc, kein Witz, mich drückt seit meiner ganzen Jeep-Zeit der gleiche Schuh. Und jetzt kommt es: Ich hatte die gleiche Ölsauerei wie du mit 10-30er Oldtimer-Öl von Castrol. Das lag meiner Meinung nicht am Öl. Ein Freund von mir nimmt schon jahrelang das reine 30er Öl und ist absolut zufrieden damit. So halte ich es nun auch und kann sagen, dass der Öldruck laut Anzeige länger oben bleibt, er nimmt irgendwann dann ab wenn der Motor richtig warm ist und ich werde dabei bleiben. Wieso es beim letzten Ölwechsel das 10-30er Öl herausgedrückt hatte, kann ich bis heute nicht sagen. Ich hatte den Filterdeckel an sich stark genug angezogen, vielleicht war nur die Dichtung nicht gescheit unter dem Deckel. Bissl schief oder sowas, bis heute keine Ahnung. VG WBK
das ist ja ein Ding (und ich dachte nur mir wär sowas wieder passiert...). War das an diesem Tag kalt? Ich erinnere mich, dass ich kurz vor meiner Sache den Deckel vom Ölfilter (war ein franz.WOF) gegen einen Originaldeckel getauscht hatte; hab den aber korrekt angezogen. War jedenfalls ne tolle Show, besonders das Eintreffen der Feuerwehr zur Beseitigung der Ölspur wird immer wieder gern gesehen...Die Haftpflicht hat aber zum Glück alles bezahlt . Wenn ich richtig verstanden habe fährst du das SAE 30 aber auch wenns bißchen kälter ist, oder?
Gruß, Marc
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Nein, es war sommerlich, so um die 25 Gräder. Allerdings hab ich es noch rechtzeitig bemerkt, dass es ölig wird und so musste keine Feuerwehr angerollt kommen. Ich hab das Öl rechtzeitig gerochen . Ja, das SAE fahre ich auch wenns kälter ist aber bei 0 Grad ist mir es eh zu unangenehm. Mein Freund ist mit dem 30er auch schon bei -9 Grad rumgefahren, hatte da auch keine Probleme...merkt man ja nicht gleich. Aber ich lass es jetzt ganzjährig beim 30er.
Das ein Mehrbereichsöl schnell seine Viskosität ändert und somit seinen "Mehrbereichs"Vorteil teilweise wieder verspielt, hatte ich schonmal geschrieben. Ich bin fast 30 Jahre lang mit dem billigsten Baumarktöl gefahren (10W40-15W40) und hatte bis vor ein paar Jahren auch keine Probleme damit. Dann hatte ich einen Lagerschaden, was nicht am Öl lag, mich jedoch zum Überlegen veranlasste, was es noch geben würde. Vor ca. 3-4Jahren bin ich auf 30er Einbereichsöl umgestiegen. Die Öldruckanzeigen sprechen auch nach längerer Fahrt eine deutliche Anzeigensprache. Die Idee mit " wasist denn im Winter" kam mir auch. Das jährliche Ölwechseln wär nicht das Problem. Schaue ich ins Handbuch und lese mir die Temperaturbereiche an, die für die unterschiedlichen Öle gelten, so kann ich in unseren Breiten getrost das 30er Öl auch in unserem normalen Winter fahren. Der Anlasser tut sich durch das "dickere" Öl etwas schwerer, an den Schmierstellen kommt es dennoch an. Jetzt kommt wieder das ABER!!!:
über +32°F = SAE30 +40°F -10°F = SAE10 Rechnet das mal in °C um.
Dann kann das jeder für sich selbst entscheiden. Ein paar °C weniger werden bestimmt nicht zum kapitalen Motorschaden führen, wenn nicht schon vorher was nicht gestimmt hat.
Wenn es knacke Kalt ist, würde ich doch SAE 10 oder ein Mehrbereichsöl nehmen oder den Jeep stehen lassen. Zugegeben ist das mit knacke Kalt etwas schwammig und gefühlt für jeden etwas anders. Bei minus 5-8°C hab ich keine Bauchschmerzen. Den Kalten Motor tritt man ja eh nicht. Bei minus 15-20°C würde ich es lassen oder das Öl gewechselt haben. Auch bei diesen Temperaturen kann das offen Fahren Spaß machen. So oder so auf gar keinen Fall Synthetisches oder Teilsynthetisches Öl.
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NULL! Stopp, Motor aus, Haube auf, Katastrophe: überall Öl, der ganze Motorraum versaut, nebst 100m langer Ölspur auf Fahrbahn (Feuerwehr). In der Werkstatt nach Saubermachen: Öl vermutlich über Deckel des Ölfilters abgedrückt, weil Filter angeblich zu, sonst kein Defekt. Da beschlich mich das dumpfe Gefühl, dass die ganze Sache evtl. passiert ist, weil das SAE 30 für die kühleren Temparaturen vielleicht doch zu dickflüssig war...Auf eine Wiederholung der spaßigen Angelegenheit hab ich aber trotzdem keinen Bock mehr
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). War das an diesem Tag kalt? Ich erinnere mich, dass ich kurz vor meiner Sache den Deckel vom Ölfilter (war ein franz.WOF) gegen einen Originaldeckel getauscht hatte; hab den aber korrekt angezogen. War jedenfalls ne tolle Show, besonders das Eintreffen der Feuerwehr zur Beseitigung der Ölspur wird immer wieder gern gesehen...Die Haftpflicht hat aber zum Glück alles bezahlt 
. Wenn ich richtig verstanden habe fährst du das SAE 30 aber auch wenns bißchen kälter ist, oder?
