Aufbau erfolgt natürlich wieder mit Längsblattfedern. Sonst ist die ganze Konstruktion sinnlos (Offroad, 12/1985). Die original Querblattfedern lassen sich nach einigen Änderungen am Rahmen auch wieder einbauen, sind aber nur für Testzwecke gedacht. Gruß, eb
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bei der täglichen Fahrt zur Arbeit sehe ich immer einen abgestellten Steyr Puch 710/712 mit 6x6. Sorry, falls die Typenbezeichnung nicht genau stimmt. Der Wagen müsste über eine Zweikreis-Bremsanlage ab Werk verfügen, wenn ich mich nicht vor Monaten verguckt habe. Der Wagen war hochgebockt, die hinteren Reifen waren demontiert und ich war einfach neugierig.
Kolbendurchmesser beim Pinzgauer ist nur 23,81mm, Original ist schon 25,4mm. Dann müsste ich doch das Bodenblech tiefer legen.... Aber Danke für den Hinweis! Gruß, eb
Habe letzte Woche meinen 2-Kreis HBZ von FTE bekommen. 28,57x36. Werde morgen das Teil mal in den Rahmen halten. Die Kolbenstange, die in den Bremskolben drückt, muss ich wohl noch kürzen, da die Bohrung im Kolben des HBZ nicht so tief ist wie beim Original. HBZ hat für jeden Kreis zwei Abgänge, was den Anschluß der Bremsleitungen erleichtert. Den Bremslichtschalter werde ich mit einem T-Stück in das System einbinden. Eine Bohrung dafür am HBZ fehlt leider. Bis zur Inbetriebnahme wird es allerdings noch einige Zeit dauern, da ja noch andere Arbeiten am Rahmen erledigt werden müssen.
Gruß, eb
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Falls jemand Interesse hat, seinen "normalen" Munga mit 2 Achsen auf ein 2-Kreissystem umzurüsten, wären diese beiden HBZ die Richtigen:
FTE: H25914.0.1 (25,4 x 35 mm) oder ATE 03.2125.2802.3 (BMW, 730i)
In beiden Fällen muss die original Kolbenstange (3035 253 06 00 000) ca. 20 mm gekürzt und die Kugel neu aufgedreht werden. Genaues Maß für die Kürzung muss bei Montage ermittelt werden (Anschlag Bremspedal an Karosserie). Der Flansch und die Zentrierung passen. Wo der Vorratsbehälter untergebracht wird, bleitbt jedem selbst überlassen (Sitzkiste?) Beide HBZ sind ohne Behälter. Muss man sich extra besorgen (KFZ-Teilehandel) Der Schalter für das Bremslicht sollte dann in einen der beiden Kreise über T-Stück eingebunden werden. Wenn ich bei mir soweit bin, werde ich dazu noch Bilder einstellen.
Nachdem hier einige Zeit ins Lande gegangen ist, kann ich über einen kleinen Fortschritt berichten. Der 2-Kreis-HBZ ist eingebaut und die Leitungen neu verlegt. Allerdings fehlt noch ein kleines Stück Leitung für die 2. Hinterachse. Daher konnte ich das System noch nicht unter Druck testen. Eine Seite der Hinterachsen ist mit der diagonalen Vorderachse verbunden. Für dieB etätigung nur die Kolbenstange (3035 253 06 00 000)um 18 mm gekürzt werden (Kugelform beachten!). Für die Bremsleitung habe ich Kunifer verwendet. Lässt sich leichter in Form bringen. Der Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit wird später in die Sitzkiste wandern. Eine erhöhte Abdeckung würde sonst vor den Pedalen stören. Der Bremslichtschalter ist an das T-Stück im Motorraum gewandert. Hoffe, das morgen die bestellte Bremsleitung kommt. Und danach werde ich mal den Dekra-Prüfer einbestellen zur Vor-Vor-Abnahme des Bremssystems. Gruß, eb
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Ich verfolge Deine Arbeit mit grossem Interesse + Respekt! Aber ich werde die Bremsanlage bei meinem Munga so lassen wie sie ist. Wurde damals ja auch alles neu gemacht. Gruss Werner
_____________________________________________________________ Wenn du bemerkst dass du ein totes Pferd reitest, steig ab! (Dakota-Indianer)
So, heute war es so weit. Besuch von der Dekra. Der Prüfer hat sich das Bremssystem sehr genau angeschaut und für technisch i.O. befunden. Einer Abnahme steht in sofern nix mehr im Weg. Funktion konnte natürlich noch nicht geprüft werden. Er sagte, das machen wir dann, wenn die Hütte drauf ist. Fahrversuch mit Verzögerungsmessgerät. Aber bis dahin wird es noch ein paar Tage dauer. Ziel ist, im Sommer damit fertig zu werden. Gruß, eb
Hallo, ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dem Umbau auf Zweikreisbremsanlage. Was vor 50zig Jahren gut war muß heute nicht mehr aktuell sein. Als erste habe ich mir den Beitrag in der "Oldtimer Praxis 5/92" angesehen, dort wird ein Hauptbremszylinder vom VW 1302 mit einem Durchmesser von 19,05 durch einen KFZ Meister eingebaut. Dann habe ich den Hauptbremszylinder vom VW Iltis angesehen Zweikreis oder Tandem :Kolbendurchmesser 19,05. Habe dann folgende Rechnung angestellt: Fläche Kolben Einkreis HBZ Munga D: 2,54 cm Fläche 5,06 cm2 Fläche Kolben Zweikreis HBZ Iltis / VW 1302 D: 1,905cm Fläche 2,84 x 2 Kolben 5,69 cm2 Also werde ich Probefahren. Als Bremsleitungen werden Cuniferleitungen eingebaut. Die Kraftstoffleitung aus Stahl wird durch eine aus Cu ersetzt. Auch werde ich die Rückleuchten umbauen, in der DDR hat es diese Variante eine Seite Bremst, die andere Seite Blink, nie gegeben. Hier kommt es oft zu Irritationen bei den Verkehrsteilnehmern. Gruß Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz, in deiner Echnung fehlt noch der Weg. Du musst ja das gleiche Volumen stellen können wie mit dem Original-Bremszylinder. Welchen Hub hat der Käfer-Zylinder? Ich empfehle auch, rechtzeitig mit deinem HU-Prüfer zu sprechen. Erspart dir hinterher eventuell einigen Streß. Ich wünsche dir dabei gutes Gelingen! Berichte mal, ob die Abnahme geklappt hat. Wo soll bei dir der Bremslichtschalter hin? Ich habe einen vom Traktor verbaut, hat Anschlußgewinde M12x1 und passt genau in das T-Stück vorn. Gruß, eb
Hallo, kenn ich nicht, einen Schalter Ja, hydraulisch oder mechanisch.
Habe gerade mal die Sraßenverkehrszulassung gelesen:
(2) Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger müssen hinten mit zwei ausreichend wirkenden Bremsleuchten für rotes Licht ausgerüstet sein, die nach rückwärts die Betätigung der Betriebsbremse, bei Fahrzeugen nach § 41 Absatz 7 der mechanischen Bremse, anzeigen ------.
Dies zu meinem Umbau der Rückleuchten.
nächstes Thema Hallo EB Du hast an Deinem 12 Zylinder die Bremskreise für die ersten 8 Zylinder Diagonal angeordnet zB: vorn li. hinten re, wie werden die letzten vier Zylinder angebunden? oder lässt Du die dritte Achse nur nachlaufen? wenn Du, das alle Bremsen möchtest, fehlt doch ein Kreis. Oder arbeitest Du mit zwei Hauptbremszylindern? Ich habe so ein Auto mit zwei Hauptbremszylindern ab Werk. Bremskreise kann man gut einstellen ,vorn mehr hinten weniger oder anders. Zu meinem Hauptbremszylinder: So wie ich Luft habe sehe ich mir die Menge an , die an den Radbremszylindern verschoben wird, kann nicht viel sein bei vier Radbremszylinder pro Kreis. Gruß Karl-Heinz
Beim 6x6 habe ich jeweils ein Vorderrad einer Seite mit zwei Hinterrädern der anderen Seite auf einen Kreis gelegt. Die erste Hinterachsbremse ist auflaufend, die zweite ablaufend aufgebaut. Geht mit einem HBZ.
@Pipi: Klingt logisch, beide Kreise mit einem Schalter zu versehen. Dann wäre jedoch ein mechanischer am Pedal besser geeignet. Werde da noch mal nachfragen. Gruß, eb
Hallo, ich habe gerade mal gesucht, einen Schaltplan vom LUAZ 967 zu finden, den der ist mit drei Bremslichtschaltern ausgerüstet siehe hier
Bremsfunktionskontrollsystem
Um die Funktion der Bremsanlage zu überwachen, ist der LuAZ 969M mit einem speziellen Überwachungssystem ausgestattet. Das System besteht aus zwei Druckschaltern (8. Bild 1 und 2. Bild 10) in den Leitungen des jeweiligen Bremskreis, des Bremslichtschalters (5. Bild 2 und 3. Bild 10), eines speziellen Relais (1. Bild 10) und einer Kontrolllampe (4. Bild 10) auf der Instrumententafel. Das System überwacht die Funktion der Bremsanlage im Betrieb. Beim Antippen des Bremspedals geht die rote Kontrolllampe auf der Instrumententafel an. Beim weiteren niedertreten des Pedals baut sich in den Bremskreisen Druck auf, sobald sich in beiden Bremskreisen Druck aufgebaut hat, erlischt die Kontrolllampe. Wird einer der Bremskreise undicht, so dass sich in ihm kein Druck mehr aufbauen kann, leuchtet die Kontrolllampe beim Bremsen ständig. Bei einer intakten Bremsanlage geht die Kontrolllampe bei jedem Betätigen des Bremspedals nur am Anfang kurz an, und geht dann gleich wieder aus.
Funktion des Bremsfunktionskontrollsystems (Bild 10):
a – Das Bremspedal ist angetippt, in den Bremsleitungen entsteht noch kein Druck, der Bremslichtschalter (3) ist geschlossen, die Kontrolllampe (4) leuchtet.
b – Das Bremspedal ist niedergetreten, die Bremsanlage ist in Ordnung und in beiden Bremskreisen entsteht Druck der beide Druckschalter (2) schließt. Durch die geschlossene Druckschalter (2) schließt sich der Stromkreis zum Relais (1), es zieht an, und schaltet die Kontrolllampe (4) ab.
c – Das Bremspedal ist niedergetreten, einer der Bremskreise ist undicht, daher schließt der Druckschalter (2) des betroffenen Bremskreises nicht. Der Stromkreis zum Relais (1) bleibt unterbrochen, es schaltet nicht, und die Kontrolllampe leuchtet weiter.