was ist in der Szene los, habe innerhalb einer Woche 8 (!!!) Anfragen zum Thema Messingbuchsen (mit Hinweis auf original!!!) für die Halbachsen bekommen. Überholt jetzt jeder die Achse??
Oder ist etwas passiert oder suchen alle plötzlich die letzten Weihnachtsgeschenke
Drüben im MFF wird seit einiger Zeit über schlechte Qualität von nachgefertigten Buchsen verschiedener Händler diskutiert. (Was ich nicht nachvollziehen kann).
Ich hab letztes Jahr welche von Matz gekauft und eingepasst und die waren gut.
Jetzt sind alle in Aufruhr und suchen verzweifelt nach originalen Buchsen.
Schon komisch. Da fahren die Leute seit Jahren mit schlabbernden ausgelaufenen Buchsen. Dann schreibt einer darüber, daß seine Buchsen, die er gekauft hat nicht passten, (anscheinend war das innenmaß zu groß und hatte somit etwas Spiel). Dann kommt die große Hektik auf und alle suchen nach original neuen Buchen.
Ich könnt wetten, nicht mal die Hälfte der momentan gesuchten Buchsen werden dann auch verbaut.
Wer schonmal seine Halbachsen überholt hat, der weiß, was das für ne Arbeit ist und der weiß auch, daß es nur mit neuen Buchsen nicht getan ist.
kann es nur bestätigen die Buchsen aus Flensburg sind genauso verwendbar, wie Karle es bereits geschrieben hat. Aber unser Mister Munga bietet, wenn möglich ganz tolle Varianten mit weiter notwendigen Komponenten zur Achsüberholung an, die es auch nicht mehr an jeder Strassenecke gibt. Kann eine Anfrage nur weiterempfehlen. Einen komplett neuen Werkzeugsatz MES-2 habe ich bei Mister Munga auch erstanden, aber halt schon im Jahre 1979.
Zitat von munga1957 im Beitrag #5. Einen komplett neuen Werkzeugsatz MES-2 habe ich bei Mister Munga auch erstanden, aber halt schon im Jahre 1979. Grüsse Fitzel
Ach, so lange kennt man sich schon ?= Kann mich nicht mehr an 1979 erinnern, aber ich denke, damals kosteten die Werkzeugsätze so unter 200 Märker, je nach Zustand.
Hinsichtlich der Buchsen scheiterte seinerzeit eine Neufertigung beim Erstausstatter an den wahnsinnigen Kosten, denn letztlich ging es nach den Konstruktionszeichnungen um Toleranzmaß im Bereich von Micrometer. Das derartige Präzisionsbuchsen nicht für ein paar Euronen hergestellt werden können, dürfte damit wohl auch nachvollziehbar sein und die nachgefertigten MS Buchsen mithin auch nicht annähernd dem Original entsprechen. Passen können sie aber wohl trotzdem....
eine verstellbare Reibahle ist hier mehr als hilfreich. Einfach durchdrücken mit der 22er Ahle ist nicht gerade zielführend. Es wird hier nur von der Buchse für die Federgabel gesprochen. Spannend wird es doch erst unten, wenn die neue originale Buchse durch den unteren Bolzen vom Schwenklager bereits durchfällt oder nur noch ganz knapp passt.
Ach, so lange kennt man sich schon ?= Kann mich nicht mehr an 1979 erinnern, aber ich denke, damals kosteten die Werkzeugsätze so unter 200 Märker, je nach Zustand.
Passt nicht zum Thema, aber ich kann mich noch gut an die Lieferung von damals erinnern. DIe Kiste kam damals noch über den Stückgut-Spediteur der Bahn, was anderes gab es noch nicht. Hab mich gefreut, daß die Kiste nun da war, aber mit Kette und Schloß verriegelt. Schloß natürlich sofort aufgesägt. Hab mich gewundert was dies für ein Spaßvogel ist, der eine verschlossene Kiste verschickt; es war unser Mister Munga. Einen Tag später kam der Schlüssel seperat per Post; so wie es sich gehört. War genau am 11.Oktober 1979 und die nagelneue Kiste hat 190.-DM gekostet.(Rechnung ordnungsgemäß heute noch bei meinen Munga Unterlagen abgelegt). Für mich damals als Student der BWL viel Geld. Aber die Kiste hat überlebt und heute freue ich mich das zweite Mal darüber. Grüsse Fitzel
Hinsichtlich der Buchsen scheiterte seinerzeit eine Neufertigung beim Erstausstatter an den wahnsinnigen Kosten, denn letztlich ging es nach den Konstruktionszeichnungen um Toleranzmaß im Bereich von Micrometer. Das derartige Präzisionsbuchsen nicht für ein paar Euronen hergestellt werden können, dürfte damit wohl auch nachvollziehbar sein und die nachgefertigten MS Buchsen mithin auch nicht annähernd dem Original entsprechen. Passen können sie aber wohl trotzdem....
Vermutlich mithin Lärm um nichts/weniges ....
Versteh ich nicht!
Nachfertigung scheiterte beim Erstausstatter an Mikrometern, die auf dem Markt angebotenen Nachfertigungen weichen um mehrere Zehntel vom Original ab, vermutlich mithin viel Lärm um nichts/weniges.
zum Thema Tragbild, hab den Beitrag im anderen Forum auch gelesen. Ich weiß nicht mit welchem Maß Du durchgerieben hast, aber wenn Du genau mit diesem Maß ein exaktes Paßstück anfertigst, wirst Du ein weit aus besseres Tragbild feststellen. Selbst eine neue Federgabel hat bereits Toleranzen. So war es halt vor 50 Jahren. Wenn gefühlsmäßig das Spiel i.O. dann laß es gut sein und Du und Dein Munga können gut schlafen. Zum Material der originalen Buchsen und den Nachfertigungen kann ich nichts beitragen. Dies zumindest meine Erfahrung. Gerne weitere Hinweise von den Profis zu diesem Thema.
es war eine 22H7, die ist allerdings mehr oder weniger durch die Buchse gefallen. Wünschenswert wäre hier doch, sich mit der verstellbaren Reibahle an das Wunschmaß heranzutasten, mangels Material aber leider nicht dran zu denken.
Und gefühlsmäßig war da garnichts in Ordnung. Ich habe gebrauchte Achsen, da ist deutlich weniger Spiel. Wie Du bereits geschrieben hast, sind die unteren originalen Buchsen auch nicht ganz optimal, in Verbindung mit neuen Laufbolzen kann man hier aber noch zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.
Ich habe hier keine Not, wie bereits geschrieben wurde, sind bei einer Überholung andere Teile der Knackpunkt. Mir tuts halt um jede neue Federgabel leid, die in diesen Buchsen ihr schnelles Ende finden werden. Für alle die noch ihre Halbachsen überholen möchten, eine schlechte Ausgangsbasis.
Habe ende vergangenes Jahr neue Buchsen oben verbaut und die hatten auch von Anfang an Spiel zur Federgabel. Habe aber die alte Federgabel verwendet, möglicherweise ist diese abgenutzt. ich kann mich auch noch erinnern, vor rund 20 Jahren das mal gemacht zu haben, da war hinterher alles Spielfrei. So muss ich die Dinger dieses Jahr wieder einmal überholen......
Olli
PS: Habe noch zwei Halbachsen von einer Hinterachse. Denke ich werde diese gängig machen und nach vorne verbauen. Hoffe da spricht nichts dagegen?
Zitat von Olli im Beitrag #13PS: Habe noch zwei Halbachsen von einer Hinterachse. Denke ich werde diese gängig machen und nach vorne verbauen. Hoffe da spricht nichts dagegen?
Hallo Olli, bei allen Halbachsen der HA, die ich bisher zerlegt habe (ca.10 Stück) waren weder die Buchsen noch die Federgabel brauchbar. Bei allen war die Federgabel in der Buchse stark angerostet, hatte zum Teil schon die Kontur der Schmiernut der Schwenklager angenommen. Ich denke, die damit wirst du nicht zum Ziel kommen. Besser hier investieren und wenn die Federgabel noch brauchbar, neue Buchsen einsetzen. Die Munga-IG plant zur Zeit eine Nachfertigung. Einfach mal bei der IG nachfragen. Qualität ist die selbe wie von Original-Buchsenlieferanten....
@Karle: Stimmt, wenn sie regelmäßig gewartet wurden. Nur meist wird die HA vernachlässigt... Gruß, eb