ich habe mir diesen Originalmotor gekauft,mit Kolbenfresser.Dachte mir,wenn es blöd kommt brauchst du neue Kolben und musst neu Hohnen sowie aufs nächste Kolbenmaß aufbohren.
Was ich dann allerdings vorgefunden habe hat mich fast schon geschockt.
- Der Kolben ist regelrecht in mehrere Teile zersplittert - Das Pleul der Kurbelwelle ist verbogen - Der Block hat in der Zylinderlaufbahn tiefe Kerben,da ist nix mehr mit aufbohren und hohnen - ....
Ich lasse mal die Bilder sprechen:
Hatte mich so gefreut und jetzt das,ich befürcht fast der Motor ist nur noch was für den Schrott
Die Kolben haben als Maß 75,43. Ich schätze die Kerben in den Zylinderlaufbahnen sind aber zu tief um Übermaßkolben reinmachen zu können.
Leider war der Motor nicht gerade Billig,wäre die Kurbellwelle in Ordnung und der Block nicht so stark beschädigt (ist wahrscheinlich unrettbar)wäre der Preis aber in Ordnung gewesen.
ich denke () mal wieder, fast jeder Motor der auf dem Markt ist, dürfte inzwischen mehr oder minder (fast) Schrott sein.
Wo sollen denn bitte auch die noch guten oder brauchbaren Motore herkommen?
Selbst die Überholung dürfte inzwischen etwa 1.500 € kosten.... Kurbelwelle, Qualitätskolben, Hohnen, Schleifen, Dichtmaterial, Anbauteile.
Meines Erachtens kann man einen gebrauchten Motor nur dann kaufen, wenn man zumindest Drehversuche unternommen hat und den Kopf demontiert und das Maß festgestellt hat. Selbst 50 € für Kernschrott sind zuviel, unabhängig von den Einkaufsfahrten oder Versandkosten.
Also erstmal jede Menge TuZ. Das ist echt ärgerlich, dass der so aussieht. Aber ich hab in letzter Zeit schon mehrere Motoren gesehen, die "bis vor kurzem" noch einwandfrei gelaufen sind. Alle waren sie fest und die Kurbelwellenlager hin.
Aber wirf den Block nicht weg. Übermaß geht meines Wissens bis 76,5. Also wär da noch ein Millimeter. Und wenn das nicht geht, dann einlagern. Es kommt die Zeit, da lohnt es sich, neue Laufbuchsen einzupressen.
Die Kerben sind zu tief,geschätzte 2-3mm.Vielleicht würde der Motor durch aufbohren eventuell wieder laufen. Aber da würden auf jeden Fall immer noch Kerben da sein!Das Risiko eine neu überholte Kurbellwelle und ein Satz neue Kolben dadurch zu zerstören ist, mir einfach zu hoch,kann wohl sein das das eine Weile gut geht,aber auf Dauer,nene ich mach lieber keine Experimente. Den Block werfe ich sicher nicht weg,ich habe noch einen anderen,guten Block in 74,93 mit 2 guten Kolben,allerdings ohne Deckel für die KW im Fundus ,der bleibt auch.Irgendwann lohnt sich es nämlich auch Deckel und Block verschleifen zu lassen....
Wurden in letzter Zeit auch immer wieder mal in anderen Foren diskutiert.Interesse scheint wohl vorhanden zu sein.Für den Wartburgmotor sind aber auch diverse Umbauten nötig.
Ich selbst behalte aber vorerst so oder so den Opelmotor drinn.Später soll dann mal wieder ein Originalmotor rein.
Zitat von MungaSebaDie Kerben sind zu tief,geschätzte 2-3mm.Vielleicht würde der Motor durch aufbohren eventuell wieder laufen. Aber da würden auf jeden Fall immer noch Kerben da sein!Das Risiko eine neu überholte Kurbellwelle und ein Satz neue Kolben dadurch zu zerstören ist, mir einfach zu hoch,kann wohl sein das das eine Weile gut geht,aber auf Dauer,nene ich mach lieber keine Experimente. Den Block werfe ich sicher nicht weg,ich habe noch einen anderen,guten Block in 74,93 mit 2 guten Kolben,allerdings ohne Deckel für die KW im Fundus ,der bleibt auch.Irgendwann lohnt sich es nämlich auch Deckel und Block verschleifen zu lassen....
Gruß Seba
Guten Tach! Das Problem mit den Kurbelwellendeckeln ist die Lagergasse. Die wurde bei zusammengeschraubten Teilen ausgespindelt. Deshalb sollten Block und Deckel auch zusammenbleiben und wurden mit der Passungsnummer gekennzeichnet. ABER: Bei den 900er Motoren gab es dies Passungsnummer wohl noch nicht, und ich selbst fahre seit knapp 20000 km nen Motor, bei dem die Nummern nicht übereinstimmen ohne irgendwelche Probleme. OK, das muss natürlich nicht bei allen Kombinationen funktioniern. Schöne Grüße Bernhard
Moin da haste aber glück gehabt ein bekannter von mir hat so seine neu überholt kw geschrottet da die hauplager verspannt wurden...
grunsätzlich ist es durchaus möglich einen anderen Deckel zu nehmen es müsten aber zumindest doe bohrungen ausgemessen werden um eine abweichung zu erkennen wenn die nicht vorhanden ist kann mann damit fahren wenn eine vorhanden ist möste man die Bohrung neu bohren bzw schleifen was aber auch kein prob für einen Motoren instansetzter sein sollte könnte allerdings etwas kosten...
mfg Patrick
__________________________________ Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen! Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.
Ich habe noch drei Reserveblöcke, wovon ich eigentlich nur einen brauche. Wenn ich mich recht erinnere, wohnt Dein Großvater ganz bei mir in der Nähe. Wenn mal wieder ein Familienbesuch ansteht, sag mir frühzeitig bescheid, dann kannst Du Dir einen Block mitnehmen.
Solltest Du mehrere alte, überholbare Kurbelwellen haben, kenne ich eine gute Adresse in Holland. Tauscht Du die Altwellen ein, solltest Du eine Kurbelwellenüberholung für ca. 400€ bekommen. Blöcke kann er auch schleifen, kostet 80€. Dann besorgst Du Dir Bela Gabanyi Kolben aus der Schweiz für 198€, somit hast Du für keine 700€ einen komplett instandgesetzten Motor.
Gebrauchte Motoren aufkaufen bringt nur Frust, glaub mir!
Hallo, ich fahre seit 1996 mit einem Wartburgmotor. Vorher Orginal Mungamotor. Seit dem keine Probleme gehabt -toi toi toi-. Der Umbau hält sich in grenzen. Es ist weiterhin ein Dreizylinderzweitakt. Der Wartburgmotor stammt vom DKW F9 und wurde weiterentwickelt in der DDR sowie in der BRD. Nach meinen Erfahrungen ist die Entwicklung bei AUTO UNION etwas fehlgeschlagen. Kontakte, Kontakte, Kontakte! Auch die Kurbelwellenlager reagieren empfindlich. Aber vieleicht sind die Motorn ,der Munga wird seit 1967 nicht mehr gebaut, überrestauriert. Wartburgmotoren gab es bis 1990 also noch recht gute Substanz im Umlauf Gruß Karl-Heinz
Hi Ihr :-) Also ich werde mir wohl auch nen Wartburg einbauen, hab ne gute Anleitung bekommen, und werd es mal probieren- die Munga Motoren werden ja leider auch nicht mehr.
Ich habe auch schon gehört,dass es wohl einen Spezialisten gibt der den originalen DKW-Motor auf Wartburgbasis umbaut.Somit hat man dann die Vorteile des Wartburgmotors im original DKW Block. Außerdem hat mir auf der Retro Classics jemand erzählt das es wohl auch möglich ist die Kurbelwellen,die verharzte lager haben im Fett zu erwärmen.Dadurch löst sich die Verharzung und das Fett dringt gleichzeitig in die Lager ein und fettet sie neu,soll "anscheinend" gut funktionieren
Die Wartburgvariante schwirrt mir auch immer wieder im kopf rum,den irgendwann wird meiner wieder ein Rängtengteng oder ich folge dem Trend und es kommt ein Zweitmunga her (6er oder 8er)
Also mir wurde gesagt, beim Umbau auf Wartburg wäre das einfachste:
"Nase" am Wartburgmotor entfernen und Motor auf Munga Getriebe Bohren lassen- wie auch immer...
Wartburg Schwungscheibe mit Munga Kupplung bei Tausch des Nadellagers durch Bronzbuchse
Zylinderkopf vom Munga (aufbohren der Schraubenlöcher um 1mm wg. der Stehbolzen des Wartburg)
Vergaser Wartburg- Verlängerung des Gasgestänges mittels Schellen
Krümmer Barkas auf Munga- Abgasanlage modifizieren und Kupplungsseilhalter anbauen
Unteren Kühleranschluß modifizieren.
Also alles soweit original belassen, um jederzeit einen DKW Motor wieder einsetzen zu können- soll so auch schon fast 10 Jahre funktionieren. Daher scheint mir diese Alternative doch sehr gelungen.
Ich hatte mir den als kostengünstigen Ersatzmotor gemacht, (vorher war ein VW-Motor drin) ist allerdings schon ein paar Jahre her. bis auf die Fräsrille am Block kann man eigentlich alles selbst machen, was heute ein Motor kostet bin ich überfragt, du brauchst den halt komplett, also mit Vergaser, Lufi, ( beim JIKOV-Vergaser), beim BVF Vergaser kann man den DKW-Lufi anpassen. Auspuffkrümmer ist vom Wartburg 311 oder 312. da muss man dann nur die Schraubverbindung anpassen.