Habe diesen Tankstutzen von DKW erworben, kann ihn aber nicht zuordnen. Ist definitiv Nachkrieg, weil mit Bundespatent gemarkert 20220214_185035.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20220214_185050.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20220214_185057.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20220214_185139.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20220214_185159.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wer hat wo an seinem MUNGA einen Hexenhut montiert?
Meinst du damit vielleicht die Kappen auf den Zündspulen unter dem Deckel beim 1000er, wo die Zündkabel eingesteckt werden? Wären dann aber drei Hexenhüte.
Das hätte ich nicht gedacht, war also auch zu einfach.
Mir war diese Wortwahl nicht bekannt.
Hintergrund:
Anfänglich gab es die Manschette 3035 222 64 00 die im Mai 1957 gegen die Variante 3035 222 64 10 ausgetauscht wurde.
Folgt man den Überlieferungen, wurde die uns bekannte Gummimanschette 3038 028 10 01 000 erst ab Fertigung Juli 1960 eingeführt.
Wie es zu dieser Verbesserung und die Wortwahl kam, kann der Seite des Candango Clubs in Brasilien entnommen werden...
"Was die Entwicklung des Jeep DKW-Produkts betrifft, so war eine wichtige Verbesserung, die von Lettrys Abteilung entwickelt wurde, die Gummimanschette für die innere Gelenkwelle die am Getriebe und am hinteren Differential befestigt ist. Lettry entwarf eine neue, effizientere Abdeckung und gab ihr aufgrund ihrer Form den Spitznamen „Hexenhut“. Er schickte den Entwurf als Anregung an die Auto Union. Den deutschen Technikern gefiel er und sie begannen mit der Zusammenarbeit. Lettry sagte, dass die Deutschen ihm später bei einem Besuch bei der Auto Union mitteilten, dass sie den von ihm erfundenen `"Deckel"` in den Munga eingebaut hätten. Die „Hexenhut“-Schutzabdeckung aus Gummi wurde jedoch nie in das brasilianische Modell übernommen."
In meinem / unserem Sprachgebrauch hat dagegen die Bezeichnung "kelchförmige Gummimanschette" Verwendung gefunden.