Es ist einem kleinen Kreis gelungen, dieses einmalige Modell der Nachwelt zu erhalten und an die Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung e.V. in Koblenz zu vermitteln, da im Ingolstädter Museum der AUDI AG kein Interesse geweckt werden konnte. Alternative wäre ein Ausschlachten und eine Ersatzteilegewinnung gewesen. Nun soll das Modell Ende Juni 2021 von der Bundeswehr aus der Oberpfalz überführt und anschließend bei der WTD aufgefrischt und überholt werden. Den Hintergrund können wir nunmehr etwas klarer darstellen… An der Reichspräsident Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar wurde 1983 für das Berufsvorbereitungsjahr der Schwerpunkt Kraftfahrzeugtechnik angeboten. Wegen der fehlenden praktischen Ausstattung vor Ort wurde vom Lehrpersonal für den arbeitstechnischen Unterricht der Umbau eines Fahrzeuges erwogen. Aus verschiedenen Gründen fiel seinerzeit die Wahl auf einen DKW Geländewagen, der über Jahrzehnte als Anschauungs- und Lehrmodell in der Berufsschule diente. Bekanntlich wurde 2018 das Modell erstmalig zum Verkauf angeboten. Natürlich hat der MUNGA in all den Jahren einige Stand—und Abnutzungsschäden davongetragen, sodass einiges an Material erforderlich ist. Ob Sitzkissen, Manschetten, Bremsschläuche, Leuchten, Schalter, diverse Anbauteile, einiges ist noch zum Kaufpreis zusätzlich zu investieren. Arbeitskosten fallen erfreulicherweise nicht an!
Hier ist der Verein, die Wehrtechnische Studiensammlung e.V., nicht nur auf unser know how angewiesen, sondern freut sich über jede Sach- und Geldspende. Wir denken, es ist eine gute Sache, den Verein mit einer Spende zu unterstützen, sodass die Möglichkeit besteht, das optimierte Modell in Zukunft der Nachwelt zu präsentieren. Es würde dem Modell nicht gerecht werden, wenn es in dem aktuellen Zustand „nur“ mit ein paar Pinselstrichen ausgestellt würde. Wann hat ein Besucher schon die Möglichkeit, neben einem ehemaligen Bundeswehr MUNGA noch ein fahrfertiges Anschauungsmodell im Maßstab 1:1 zu sehen. Die ersten 100 € sind eingesammelt! Ich würde mich freuen, wenn jeder MUNGA Eigner ein paar Euros spenden würde. Gerne übernehme ich den Transfer und werde auch in weiteren Kreisen um Spenden „betteln“. Jeden Betrag ab 5 € nehme ich daher dankend an und bitte um Überweisung per PayPal auf mein Konto ulmahat@gmx.de mit der Überweisungsmethode Zahlung an Freunde und dem Hinweis Spende WTS. Natürlich würden wir uns auch um eine zeitnahe finanzielle Überweisung freuen. Danke! Koblenz, Hattingen im Juni 2021
wer heute oder morgen zwischen der Oberpfalz und Koblenz bzw. Trier unterwegs war oder ist, hat vielleicht ein seltenes Gespann gesehen. Die Bundeswehr dient Deutschland und dem MUNGA!
26.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Einige optisch unschöne Teile wurde freundlichrweise vor dem Transport ausgetauscht. Schließlich soll unser MUNGA nächstes Jahr wie eine "1" dastehen.
Natürlich bettel ich jetzt wieder:
Ich schäme mich über die extrem zaghafte Beteiligung. Das sind keine Spenden, sondern allenfalls ein Bakschisch. In jedem klingelbeutel würde ich mehr finden. Das haben wir uns anders vorgestellt. Der bisherige Betrag ist wirklich kaum erwähnenswert. Wir denken, das können wir als Forum udn MUNGA Kreis besser.
Liebe Leute lasst euch sagen...... verzichtet mal auf eine Schachtel Zigaretten oder ein Maß oder ein paar Pralinen. Nochmals unsere Bitte, jeden Betrag ab 5 € nehmen wir an und es darf auch gerne anderweitig auf diese Aktion hingewiesen werden.
Servus, AUA, das sieht nach einem Mammut Projekt aus, darf man fragen wo der Rest von dem Munga ist, wie wir wissen, stehen ja die Blechteile nicht an jeder Hausecke. Werden gebrauchte Blechteile verwendet oder gibt es Neuanfertigungen von Blechteilen. ? Also auf geht`s, auf das wir einen neuen Originalen Munga aufbauen helfen. Vielleicht werden wir, wenn der Munga im neuen Glanz erscheint, auf einer Gedenktafel verewigt. In diesen Sinne. gruß heinz
Der Munga bleibt als techniches Anschauungsprodukt so im Rohzustand, also ohne Karosserie. Im Prinzip ist er aktuell fast technisch fahrfertig, bedarf einiger neuer Teile und wird sicherlich optisch wieder komplett neu hergerichtet. RAL 6014 alt wird oder muss farblich dominieren.
aber der Aufbau dieses Mungas war schon für die Berufsfachschule in Fulda in den achtziger Jahren uninteressant und wurde entsorgt.
In der Ausstellung der "Wehrtechnischen Studiensammlung" (WTS) des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw = ex BWB) haben wir in der Abteilung Radfahrzeuge bereits ein Fahrgestell. Der dortige "Einheits-Pkw" der Firma Stöwer AG aus Stettin hat ebenfalls keine Karosserie mehr. Dies veranlasste jedoch die Leitung der WTS beim nun über die Munga-IG vermittelten Munga-Fahrgestell sofort zuzugreifen. Es ist beabsichtigt das Fahrgestell nun in der Lehrwerkstatt der Wehrtechnischen Dienststelle 41 (= landgestützte Kraftfahrzeuge) in Trier ausstellungsfertig machen zu lassen. Ich denke, dass der Munga im kommenden Jahr in der Ausstellung neben seinem "Ahnen" stehen wird. Was dafür aus der Ausstellung weichen muss, ist schon wieder eine ganz andere Frage.
Gestern, am 24. Juni, hatten Wolf und ich die Möglichkeit, die WTD 41 in Trier zu besuchen.
Das MUNGA Modell (Bild siehe oben) ist unbeschadet angekommen. Nach erster Bestandsaufnahme und Auflistung der Fehlteile und der defekten Teile wurde das weitere Vorgehen erörtert. Da es nun offiziell im Besitz der Bundeswehr ist, wird die Lehrwerkstatt der WTD 41 beauftragt, das Fahrgestell ausstellungsreif zu machen.
Es ist beabsichtigt, das Fahrgestell samt seiner Komponenten nochmals zu zerlegen und neu aufzubauen, größtenteils original zu lackieren und zu komplettieren. Beispielhaft fehlten die hinteren Stoßfänger, alle 4 Bremsschläuche, Kleinteile wie die Sperrbügel im vorderen Zughaken, 3 Kammer-Rückleuchten sind noch montiert, die Zugschalter im Armaturenbrett werden gegen Originalschalter getauscht. Das erste Ersatzteilpaket mit weiteren Teilen wurde bei der Gelegenheit als Spende bereits überreicht.
Damit sind wir beim Ausgangsthema…
Bislang haben sich leider nur 8 Forenteilnehmer mit Geld- und Sachspenden beteiligt. Das finden wir für diesen großen Kreis ein bissel wenig, wenn wir das so sagen dürfen.
Besichtigt wurde auch ein fahrtüchtiger MUNGA 4 aus Oktober 1959, der seinerzeit nicht über die VEBEG verkauft wurde und somit die Bundeswehr nie verlassen hat. Zuletzt konnte dieses Exponat bei der Retro Classic in Stuttgart 2020 besichtigt werden. Der im Urzustand befindliche 4er hat unzweifelhaft Patina, ist aber ansonsten vollständig und karosseriemäßig gut erhalten. Klar, bundeswehrtypisch ist der Fußboden arg verbeult und hat hier und da einige Rostansätze. Auch hier sind ein paar Teile zur Ergänzung und Auffrischung erforderlich.
Anschließend hatten wir die Möglichkeit, das Kfz-Material "in der Warteschlange", das in einigen Fahrzeughallen auf die Herrichtung wartet, zu besichtigen. Ob Kettenrad, hier von Stoewer aus Stettin, LKW der ersten Generation, Vorkriegsfahrzeuge wie Opel Blitz oder BMW 315 als Kübelwagen von 1935 oder zahlreiche Panzer, hier reihte sich Fahrzeug an Fahrzeug. Prototypen der letzten Jahrzehnte, Solarfahrzeuge, eine beeindruckende Besichtigung.
Zurück zum Ursprung….bitte, bitte spendet für den Erhalt und die Instandsetzung des Munga-Modells.
Bis zum 15. Juli d.J. nehmen wir Beträge an. Wer kein Paypal nutzt, bekommt auf Anfrage gerne eine Bankverbindung mitgeteilt.
Zitat von Watschel im Beitrag #10Stellt mal eine Liste der benötigten Teile online
Das erste kostenlose Ersatzteipaket wurde bereits übergeben, das zweite ist in Arbeit. Ein weiteres Geschenkpaket übersendet Seba. Danach sollte der wesentliche Teil der mindestens benötigten Ersatzteile (aus aktueller Sicht) erst einmal abgedeckt sein. Es sind natürlich noch einige Neuteile erforderlich, die Kosten verursachen werden. Nach der Zerlegung wird sicherlich noch das Ein oder Andere auffallen und erforderlich sein. Ob die Radbremszylinder dicht sind, ist beispielhaft nicht bekannt, da Bremsschläuche nicht vorhanden waren. Einiges wird auch vor Ort neu erstellt, so z.B. alle Bremsleitungen.
Es mag durchaus sein, dass das Sammeln von Teilen von allen Lesern eine Variante wäre, gebe aber zu bedenken, dass dann wieder zusätzliche Koordination erforderlich ist und nachgehalten werden muss, wer welche Teile hat und zur Verfügung stellt. Neben den Teilen müsste dann der Einzelne auch noch Porto investieren.
Wir halten es weiterhin für sinnvoller, dass ein jeder ein paar Euros zur Verfgügung stellt. Keine Ahnung, wie viele MUNGA Leser hier aktiv sind, aber wenn jeder nur den Gegenwert vom möglichen Paketporto oder 5-10 € geben würde, wäre die Zukunft unseres Modells optimaler gesichert.
Nun ist es fast vollendet. Mit vielen Spenden und jede Menge Kleinutensilien konnte das Fahrgestell deutlich überholt und überarbeitet werden. Die Suche nach einem passenden Kolbenring gestaltete sich schwieriger, klappte aber letztlich auch. In dieser Woche werden noch die Katzenaugen + der Bremslichtschalter getauscht, die noch per Post unterwegs sind.
Geplant ist für Ende August eine Überführung von der WTD 41 Trier zum Museum in Koblenz. Dann wird es sicherich auch Bilder und einen abschließenden Bericht geben.
Nochmals Danke an alle die durch Geld- oder Sachspenden dieses Projekt ermöglicht und begleitet haben.