nachdem ich an meinem Munga die Halterung mit den Zündspulen abgeschraubt habe, und dabei nicht bedacht habe, dass die Kühlflüssigkeit auch durch diese Öffnungen heraus kann, wurde mir geraten den Zylinderkopf abzunehmen und die Dichtung zu ersetzen.
Da dieses eh mal gemacht werden sollte, ran ans Werk und ab die Schrauben.
Wie so oft hat es natürlich auch hier ein paar Schwierigkeiten gegeben, aber allgemein hat alles gut geklappt.
Schrauben aus dem Zylinderkopf könnte man ohne Probleme rausschrauben, die vom Krümmer auch, aber die von der Kupplungsseilhalterung leider nicht. Zwei von drei Schrauben sind abgebrochen, also neuen Krümmer und die Stiftschrauben besorgen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass das eine oder andere Teil nie verbaut war.
Sowohl das Wärmeschutzblech, als auch das Luftleitblech haben komplett gefehlt.
Wie sinnvoll sind diese? Hat man damit Vor- oder Nachteile? Hat noch jemand so etwas übrig und mag es verkaufen?
Bei Matz habe ich den großen Dichtungssatz gekauft, der Zylinderkopf wurde heute in Solingen plan geschliffen, alle Kleinteile und Halterungen lackiert und am Wochenende soll es wieder zusammengesetzt werden.
Laut Werkstatt soll die Dichtung trocken auf den Block gelegt werden, es gibt angeblich kein oben und unten.
Ich soll allerdings die Länge der Schrauben mit den Öffnungen im Block und Kopf vermessen, damit es auch dicht ist am Ende.
Habt Ihr da weitere Empfehlungen oder könnt mir genauere Angaben geben. Ist mein erster offener Motor mit mehr als einem Zylinder...
Ich habe hier im Forum von einer Lichtmaschineninstandsetzung gehört, aber leider nichts gefunden.
Da die Lichtmaschine in die Jahre gekommen ausschaut und lose hier rum liegt, wäre es ja sinnvoll der Lichtmaschine etwas Gutes zu tun. Darf/kann man die Lichtmaschine lackieren, oder wird diese so warm, dass es schaden kann? Neues fett wir ihr sicherlich auch helfen, die Kontakte sehen nicht schlecht aus, was kann man noch tun?
Was ist mit geöffnetem Motor und ausgebauten teilen noch sinnvoll zu tun? Freue mich auf ein paar Anmerkungen.
Hier noch ein paar Fotos...
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Ich bin über alles was euch auffällt dankbar, da ich nur diesen Munga kenne...
siehe E-Mail vor 5 Minuten...das hat sich etwas gekreuzt
Die Erstausrüsterkopfdichtungen waren immer mit der Beschriftung nach "oben" einzubauen. Keine Ahnung, wer die aktuellen Dichtungen fertigt.... Kein Dichtungsmittel bei den original Dichtungen.
Hab ich da nicht mal irgendwo gelesen ``Breite Seite der Metalleinfassung nach oben´´ ?
Ich hab's gewusst:
TDv 2320/001-30 01 Motor Seite 44 b) der breite Rand des Bördelbleches und die Dichtungsbezeichnung nach oben zu liegen kommen.
__________________________________________________ Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes Typreferent für Ford Capri I beim Ford Club Service
Nachdem mal wieder alles zu lange gedauert hat, ist der Motor letztes Wochenende wieder zusammengesetzt worden.
Schrauben am Zylinder sind in der richtigen reihenfolge und mit einem Drehmomentschlüssel nachgezogen worden.
Leider sieht es so aus, als ob nun etwas Kühlflüssigkeit unter dem Deckel entweicht. Vorher war es dicht und es gab keine Anzeichen für Kühlflüssigkeit am Zylinderdeckel.
Habt Ihr einen Tipp was man noch machen könnte?
Der Deckel durch geplant (1/10 mm) der Block leider nicht, da ich den nicht ausbauen wollte. Den Block habe ich mit einer Rasierklinge gereinigt und der sah auch nicht schlecht aus. Die Zylinderkopfdichtung ist von Matz, sieht der ursprünglichen vom Material nicht ähnlich, von der Passgenauigkeit schon.
Gibt es noch etwas dass man ausprobieren kann, bevor es heißt alles wieder zu zerlegen und eine andere Dichtung zu besorgen?
Die Schrauben sollen mit ca. 65 NM angezogen werden, oder gibt es da noch andere Angaben?
Fahrzeug fährt, die Zündung ist eingestellt und die Kompression auf den Zylindern ist auch gleich.
Ferndiagnosen bei diesem Problem sind etwas schwierig.
Ich kenne auch nicht die aktuelle Matz Fertigung an Kopfdichtungen. Nicht nur das optische Lochbild sollte kompatibel sein, sondern auch die Materialstärke hat Auswirkungen.
Hast du vor der Montage und nach der "Rasierklingenreinigung" den Motorblock überprüft? Glasscheibe aufgelegt? Erkenntisse Auch den Kopf mit einer Glasscheibe geprüft?? Auch der Montagebetrieb "könnte" einen schlechten Tag gehabt haben.....
Vielleicht habe ich mal Glück gehabt und nur nicht fest genug angezogen (Trotz NM Schlüssel).
Wollen wir hoffen, dass es so bleibt...
Hatte ich auch schon. Manchmal brauchen die Schrauben einen "Nachschlag". Ist auch ein Unterschied, ob die Gewinde gefettet sind oder nicht. Und da das ja keine Dehnschrauben sind, ist ein wenig Toleranz wohl drin. Der Kopf hat bei mir noch nie woanders rausgepieselt, wenn ich nachgesetzt hatte.