ich habe seit Vorgestern ein Problem mit dem Motor meines Dodge M37. Nachdem er ca. 2 Wochen stand, liefen nach dem Starten nur noch 5 der 6 Zylinder. Wenn ich den Zündkerzenstecker vom 3. Zylinder (vom Kühler aus gesehen) abschraube, bleibt das Geräusch gleich (schlecht und unrund). Ein Funke springt jedoch eine einem Abstand von ca. 5mm vom Stecker zur Zündkerze über. Nun habe ich die Zündkerzen vom 2. und 3. Zylinder untereinander getauscht. Der Fehler wandert nicht mit.
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Viel Wissen habe ich ja sowieso nicht – wie ich bereits schrieb. Ich hatte gehofft, dass lediglich eine Zündkerze defekt ist, aber dass kann ich wohl ausschließen, oder?
Daher nun meine Frage: Kann einer der Forenmitglieder eine gute und erreichbare Werkstatt in (der Nähe von) 23869 Elmenhorst empfehlen?
Wenn Du den Verteiler, die Zündkabel und die Kerzen 100% ausschließen kannst, dann prüf mal die Kompression. Nicht das die Kopfdichtung oder ein Ventil durch ist. Kommt halt mal vor.
Zitat von BBDE im Beitrag #2Wenn Du den Verteiler, die Zündkabel und die Kerzen 100% ausschließen kannst, dann prüf mal die Kompression. Nicht das die Kopfdichtung oder ein Ventil durch ist. Kommt halt mal vor.
Grüße Frank
Das kann ich nicht, da ich mit meinem Wissen - nach dem Tausch der Zündkerzen zwischen den Zylindern - am Ende bin.
Wie kann ich die Zündkabel (Ist ein Widerstandsmessen der Zündkabel aussagekräftig?) und den Verteiler prüfen?
Hallo Frank den Kompressionsprüfer kannst du dir bei mir ausleihen wie man das macht erkläre ich dir dann, ist ganz leicht alles weitere wird sich finden, wenn es die Kopfdichtung ist kannst du das unter Anleitung selber machen Anbei Fotos von der Kopfdichtung hatte ich auch schon mal Gruß Herbert |addpics|2cw-4-f479.jpg,2cw-5-95f7.jpg,2cw-6-592e.jpg|/addpics|
Da verwechselt der Herbert den Frank mit dem Jörn. Denn anders als der Jörn, kann der Frank mit einem Kompressionsprüfer umgehen, hat so einen auch und kann sogar Motoren und andere Fahrzeugkomponenten zerlegen und wieder zusammenbauen. Denn der Frank hat das mal gelernt. Da der Frank über 20 Jahre lang eine WC 54 Ambulante hatte und mehrere Jahre auch einen M 37, hat der auch etwas an Erfahrung. Deshalb die Vermutung, das wenn mit der Zündung alles i.O. ist, es die Kopfdichtung oder ein Ventil sein könnte.
Um mal zum gucken und prüfen hinzufahren ist es mir zu weit. Da wäre es sinnvoll, wenn der Jörn jemanden hätte, der bei ihm in der Nähe ist.
Ich habe Hilfe im Nachbardorf gefunden. Am kommenden Samstag schaut er sich das Problem - zusammen mit mir (Ich will ja auch etwas lernen) - an. Kompressionsprüfer bring er auch mit.
Erstmal: Danke für Eure Unterstützung.
@Herbert: Könntest Du mir gegebenenfalls mitbei der Ersatzteilbeschaffung helfen?
Mit der Zündung schein alles soweit in Ordnung zu sein, aber bei der Kompressionsmessung haben wir festgestellt, dass Zylinder 2 und 3 keinen wirklichen Druck aufbaut. Nun muss der Kopf runter um zu schauen was da wirklich kaputt ist.
Bisher habe ich jedoch noch keinen (also auch keine Werkstatt) gefunden, die sich daran traut. (Und allein traue ich mich erst recht nicht daran.)
Ich bin also auf der Suche und werde hier weiter berichten, so es denn auch Interesse stößt.
das hört sich ja, wie vermutet, ganz nach dem Klassiker beim Dodge an, der Zylinderkopfdichtung. Du solltest vorher sicherheitshalber nochmal das Ventilspiel prüfen, abgesehen davon kann es nicht schaden das Ventilspiel sowieso zu püfen wenn man länger mit dem Fahrzeug Spaß haben möchte. Verbrannte Ventile machen auch Arbeit und machen schnell einen Motorinstandsetzungsbetrieb notwendig, der die Ventilsitze nacharbeitet oder erneuert. Das möchtest Du bestimmt nicht, oder?
Wie der Herbert schon geschrieben hat, ist das nicht so kompliziert und überschaubar. Der Kopf ist beim Flathead praktisch nur ein Deckel, der den Verbrennungsraum nach oben hin abdichtet. Das Du dich da nicht so recht rantraust, kann ich auf der einen Seite nachvollziehen, auf der anderen Seite nicht ganz. Denn, wenn Du dir mal das TM 9-1840A anschaust, wo der T245 Motor beschrieben ist und das TM 9-2320-212-20P, dann kannst Du dir alles notwendige vorher anschauen und weißt, welche Arbeiten notwendig sind um an den Zylinderkopf heranzukommen. Mit dem richtigen Werkzeug ist das bis auf den Fummelkram mit den Ventlines, die über dem Zylinderkopf verlegt sind, keine so große Sache. Ich würde Dir ja gerne Hilfe anbieten, aber egal in welche Richtung, bleibt das wohl wie schon geschrieben unverhältnissmäßig. Entweder wohnst Du zu weit weg, oder ich. Ein Mist aber auch. Probier(nein, das klingt schon nach scheitern), mach es selber und sollte es Probleme geben, dann wird Dir hier geholfen. Viele hier im Forum sind keine gelernten Mechaniker und haben sich teilweise Fertigkeiten und Wissen angeeignet, wo mancher "Fachmann" sich was abschauen könnte. Das kommt jedoch nur durch Interesse und praktische Erfahrungen; sprich das Selbermachen, was bei unseren Fahrzeugen sehr gut möglich ist. Gut, auf der anderen Seite gibt es "hobbyisten" die von tuten und ...... keine Ahnung haben und fummeln an der Bremse rum ohne zu Wissen, was sie da eigentlich machen. Deshalb ist eine gute Selbsteinschätzung schonmal ganz gut. Bei der Kopfdichtung gibt es im gegensatz zur Bremse nur zwei Möglichkeiten, geht oder geht nicht.
Los Jörn trau dich es sind nur Schrauben die drehst du raus und wieder rein und fertig Werkzeug kann ich dir ausleihen und wo du Teile bekommst habe ich dir schon gesagt Zuerst Luftfilter runter dann Ölfiltergehäuse beiseite hängen Zündstecker nummerieren auch bei Seite Wasser ablassen nur so viel wie nötig vorne unten am Kühler ist eine Ablassschraube Jetzt die Leitungen vom Vergaser zum Verteiler lösen und beiseite das gleiche mit den anderen beiden Leitungen die nach rechts unten am Rahmen enden wenn du vor dem Dodge stehst Jetzt die etwas dickere Leitung (Entlüfter Rohr) abnehmen das ist das was so quer über den Motor führt Jetzt den oberen Kühlerschlauch abnehmen eventuell hier für 2 neue Schellen besorgen und die beiden kleinen Schrauben oben auf der Wasserpumpe herausschrauben das ist da wo der kleine Schlauch sitzt hierfür brauchst du eine neue Dichtung eventuell auch das Knie abnehmen wo der dicke Kühlerschlauch war hierfür brauchst du eine neue Dichtung So nun musst du nur noch alle Zylinderkopfschrauben Bolzen rausdrehen am besten von der Mitte nach außen und das Ganze mit Gefühl stecke alle Bolzen in einen Karton damit du weist wo sie gesenkt haben den einige haben oben ein Gewinde Wenn du alle Bolzen raus hast musst du den Zylinderkopf abnehmen wenn er noch etwas fest ist mit einem Gummi Hammer seitwärts dran klopfen Achtung der ist nicht so leicht und siehe dir an wie rum die Kopfdichtung sitzt die muss genauso wieder aufgelegt werden So nun kannst sehen was los ist mit deinem Motor Mache Fotos beim Zerlegen das hilft beim zusammen bau und alles beschriften dann musst du nicht lange suchen. Da ich überzeugt bin das es die Kopfdichtung ist kannst sei gleich bestellen die gebrauchte kann man sowieso wegwerfen Der Zusammenbau in umgekehrter Richtung wie fest die Kopfschrauben angezogen müssen sehe ich noch nach und auch in welcher reinfolge und noch einige kleine Tipps Ja ich weiß es gibt noch viele andere Sachen die noch geprüft werden können aber erst mal bis hier Ich glaube ich habe nichts vergessen außer das alle Teile schön gereinigt werden müssen Und dem Treffen in Munster steht nichts mehr im weg Sonst komme ohne Dodge dann fährst mit mir Gruß Herbert
vielen Dank für Eure Mühen, mir die Bedenken zu nehmen!
Auch Eure ausführlichen Beschreibungen und z. T. die "Telefonseelsorge" haben mir Mut gemacht. Ausserdem habe ich jemanden gefunden, der mit über die Schulter gucken wird. (Jetzt muss er nur noch Zeit finden).
In der TM9-1840A habe ich die Reihenfolge zum Anziehen der Zylinderkopfschrauben gefunden. Dort steht, dass die Schrauben mit "65 - 70 Pound-feet" angezogen werden sollen. Habe ich das richtig "umgrechnet " mit: 88-94Nm?
Sind die Dichtungen, die Herbert an der Wasserpumpe erwähnte, "spezielle" Dichtungen oder können diese selbst angefertigt werden (Papierdichtung?)?
Na dann mal ran ja es sind Papierdichtungen bestelle sie gleich mit die Kosten doch nicht viel Die Zylinderbolzen werden auf 9-10 mkg festgezogen aber erst im zweiten Durchgang beim ersten Durchgang so mit 6-7 mkg ich mache immer 3 Durchgänge vorher die Kopfdichtung mit etwas Öl bestreichen Aber erst mal auseinander bauen und alles in Ruhe ansehen Gruß Herbert
Am Sonntag habe ich (unter Anleitung der TM und den Hinweisen eines Bekannten) nun endlich den Zylinderkopf runtergenommen.
Auf dem beigefügten Foto ist zu sehen, dass die Dichtung definitiv defekt ist. Die Ventile (so das fachkundige Auge meines Bekannten) sind nicht verbrannt.
Jedoch muss ich mein ersten Helferlein bei den Zylindern wohl verzählt haben (Seine Diagnose: keine Kompression auf dem 2. und 3. Zylinder), denn durch gebrannt ist die Dichtung zwischen dem 3. und 4. Zylinder.
Nun warte ich "nur noch" auf das Eintreffen der neuen Zylinderkopfdichtung. Die ist - Stand heute - seit 1,5 Wochen aus Österreich auf den Weg zu mir. Bin gespannt, wann diese wohl eintreffen wird.
Mir fehlte aber das Wissen/ Gespühr, wo mit Feingefühl irgendwelche Teile demontiert werden müssen und wo mit "Kraft" geschraubt werden kann. Und genau dafür war mir die Unterstützung wichtig.
Nun warte ich noch ungeduldig auf die neue Dichtung...
Nun bin ich doch glatt nicht dazugekommen (mein anderes "Hobby", dass mit großen roten Autos zu tun hat hat mich stark eingenommen) einen Abschlußbericht zu schreiben... sorry.
Seit knapp 2 Wochen ist nun die neue Zylinderkopfdichtung montiert und der Motor läuft wieder "rund". !!!Hurra!!! Die ersten knapp 50 Km bin ich nun auch schon wieder mit Ihm gefahren. Läuft!
Bei nächster Gelegenheit fahre ich nun zu meinem 2. Helfer in die Werkstatt und wir werden das Ventilspiel überprüfen. Vielleicht findet sich bei der Gelegenheit auch noch ein "alter Hase" dort, der die Zündung und die Vergasereinstellung überprüfen kann.
Vielen Dank für Eure Unterstützung und den Zuspruch.
Freut mich das der Dodge wieder läuft war gar nicht so schlimm wie du dir das vorgestellt oder. Du willst die Ventile Vergaser Zündung einstellen lassen hast du denn Probleme damit? Wenn du zufrieden bist mit dem Motorlauf würde ich nicht daran rumschrauben. Gruß Herbert
Mir wurde geraten das Ventilspiel regelmäßig zu überprüfen, außerdem wollte ich mir zeigen lassen wie das gemacht wird.
Vergaser/ Zündung wollte ich überprüfen bzw. einstellen lassen, weil (speziell im Leerlauf) hin und wieder Fehlzündungen oder Zündaussetzer zu hören sind. Im Fahrbetrieb fällt mir das jedoch nicht auf. Ist das etwa im Leerlauf normal?