Hallo zusammen, bei meinem M38A1 tun sich weitere Baustellen auf. Bei einer kurzen Ausfahrt, fing er plötzlich bei den kleinsten Bodenwellen an, wie verrückt in der Lenkung zu flattern. Ich musste immer in die Eisen gehen, um ihn wieder einzufangen. Hatte er auch schon ein- bis zweimal zuvor gemacht, aber ist mir noch nie so aufgefallen. Ich habe das Radlagerspiel, die Spurstangenköpfe, Schubstange und das Lenkgetriebe bereits überprüft. Die sind soweit in Ordnung. Der Umlenkhebel vorne unterm Kühler kippelt aber dafür extrem auf seiner Lagerhülse. Ich habe auch schon neue Nadellager in den Umlenkhebel verbaut, brachte aber keine Besserung. Das extreme Spiel kann doch nicht normal sein, oder? Hat das jemand bei seinem M38A1 auch schon mal festgestellt und beheben können?
Hallo. Bei Sohnemanns M38A1 ist alles spielfrei, ausser dem Lenkgetriebe. Da hat er von Bram van Buuren was eingebaut. Jetzt hat er viel weniger Lenkungsspiel. Anfangs hatte der Wagen auch ab und zu den Flatterich.. Abhilfe brachte Reifen wuchten (eine Felge lies sich nicht mehr wuchten, ist jetzt Ersatzrad) und der Austausch der Spurstangenköpfe. Das Problem ist seither verschwunden. Was genau die Ursache war..keine Ahnung. Vermutlich alles zusammen. Gruss Werner
_____________________________________________________________ Wenn du bemerkst dass du ein totes Pferd reitest, steig ab! (Dakota-Indianer)
ja, das "wobbling" genannte Phänomen ist eines der typischen M38, M38A1 etc. Macken. Hauptsächlicher Grund ist der vordere Umlenkhebel an der vorderen Traverse. Der muss spielfrei sein. Sowohl der Hebel selber, als auch der Bolzen in der Aufnahme an der Rahmentraverse. Gut, wenn Achsschenkel, Radlager und Spurstangenköpfe in Ordnung sind und kein Spiel haben. Noch besser, wenn auch die Lenk Schubstange richtig eingestellt, das Lenkgetriebe nicht ausgeschlagen ist und die Räder ausgewuchtet sind. Das wäre jetzt nur noch durch das Prüfen und Einstellen der Spur zu toppen. Dann sollte es kein Flattern mehr geben. Ein weitverbreiteter Trick ist das einbauen eines Lenkungsdämpfers. Damit werden eine oder mehrere Schwachstellen nur "verschleiert", und die Ursache nicht behoben. Ist alles richtig eingestellt und nichts verschlissen oder ausgeschlagen, braucht man keinen Lenkungsdämpfer.
Vorsicht auch bei den angebotenen Rep.Sätzen. Es gibt verschiedene Ausführungen. Ein Extremes Spiel am Umlenkhebel ist nicht normal. Schon gar nicht, wenn ein neues Nadellager eingebaut wurde. Entweder falsche Teile eingebaut, ein Montagefehler, oder Du hast noch was anderes übersehen.
So jetzt habe ich das wobbling beseitigt bekommen. Ich habe mir ne neue Buchse für den Umlenkhebel drehen lassen. Diese sitzt nun spielfrei im Umlenkhebel. Die gekaufte Buchse aus dem Reperatursatz ist vom Außenmaß gute zwei zentel zu klein. Teuer gekaufte und schlecht produzierte REPRO.
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Wenn die Buchse im Außenmaß schon zu klein ist, fällt sie durch das Lager vom Umlenkhebel und das ganze kann nicht anders als Spiel haben. Diese Buchse wird auch nicht eingepresst und sollte passgenauig innen zum Bolzen und außen zum Lager sein.
Von daher stimmt das schon, das die Qualität der Reproteile nicht die beste ist. Das ist aber ein bekanntes Problem. Bei manchen ist die Buchse zu klein im Durchmesser außen, andere sind ein kleinwenig zu lang, weshalb dann der Umlenkhebel wie Festgeschweißt an der Traverse sitzt, wenn die Schraube festgezogen wurde.
Normal muss bei den Rep.Sätzen des Bell Crank Kit´s auch nichts aufgerieben werden. Einfach Plug and Play. Nur gibt es leider die unterschiedlichsten Anbieter dieser Kit´s und dann um es komplizierter zu machen auch noch zwei verschiedene Ausführungen. Und die Händler verkaufen auch nur das, was gerade auf dem Markt ist.