her Majesty Queen Elizabeth II kommt heute zum nächsten Staatsbesuch in Deutschland an.
Bereits vor 50 Jahren fuhr sie erfolgreich mit dem königlichen Staatswagen, einem speziellen MUNGA 6 mit individuellem Aufbau, in der einmaligen "Queens-Ausführung" mit reichlich Chrom, Leder und Samt durch Berlin.
Der Verbleib der Staatslimousine konnte nicht aufgeklärt werden, nach 1970 verliert sich seine Spur......
Er wäre heute bestimmt einige Pfund wert.......
Auf die im Netz dazu veröffentlichten Filme und Bilder darf ich verweisen.
Da seit einiger Zeit die Nachkommen des damaligen Fotografen erfolgreich "Urheberrechte" betreiben, verzichte ich auf einer Wiedergabe......
BTW2: Deiner muss auch deshalb "Her Majesty's Munga" (HMM) sein, weil sie vor 50 Jahren mit ihrem Sonderzug durch Welver gerollt ist und in selbigem auf dem Bahnhof Lenningsen übernachtet hat.
Näher gehts kaum, oder?
Fehlt nur noch dass sie seinerzeit in Eineckerholsen nach dem Weg nach Welver gefragt hat. ;-)
Zitat von Siggi im Beitrag #3Ich denke mal, dass ich der Besitzer des Queen-Mobils bin. Er wurde 1963 an die Royal Air Force Berlin Gartow ausgeliefert.
Weißwandreifen hatte er auch als ich ihn gekauft habe.
Der zusätzliche Aufbau hinten fehlte allerdings.
Kenne ich die FIN? Schaue gerne mal nach. Allerdings: Ein Teilkontingent der 6er wurde 1963 an die RAF Berlin ausgeliefert und Weißwandreifen bzw. sonstige Auffälligkeiten hatten einige Fahrzeuge, teilweise bereits a.W. Gibt es denn noch englische Zulassungspapiere? V/5 Nachweis bzw. die Vorgängerurkunde?
Mister Munga: Mein &-er wurde ab Werk außen in Nato-oliv und innen weiß ausgeliefert.
Unter dem Oliv und Weiß findet man Schwarzgrün. Also im Werk überlackiert.
24V /600W, Trockengelenke. Befestigungshebel für die Windsschutzscheibe auf der Motorhaube fehlen.
Freddy, die el. Zündung sollte eigentlich für den 6-er sein. Jedoch läuft er mit der originalen Zündung im Augenblick super.
Vielleicht sollte die Rad/kette mal wieder eine Ausfahrt machen. Auch mit möglicher Übernachtung. Platz ist genug da. Verpflegung bekomm ich auch hin. September nicht, sonst egal.
Es wurden Fahrzeuge in diversen Farbvarianten nach "Berlin" geliefert, einheitlich hatten - wenn ich es auswendig richtig in Erinnerung habe - alle an die Briten gelieferten Munga 6 immer 24 V und die 600 W LIMA, alle auch eine Linkssteuerung, überwiegend Frischöl, überwiegend Trockengelenke, teilweise Natobeleuchtung, teilweise AHK, ausnahmslos hohes Auspuffrohr, ausnahmslos Verdeck und Sitzbänke, ein Teil eine Halterung für den Res. kanister rechts, teilweise die Laschen auf dem Kotflügel usw...natürlich immer bezogen auf die Ausstattung ab Werk. Bezogen auf den Munga 6 (für die Brit. Besatzungsmacht in D) gab es damit diverse Ausstattungsvarianten (ab Werk).
Falls es nicht bekannt ist, es gab einige "besondere" Fahrzeuge (sowohl vom Typ 4 als auch vom Munga 6) für "Repräsentationszwecke", um vielleicht diesen Begriff zu wählen.
Mir sind mehrere Munga 6 mit dem "Queens-Aufbau" und der montierten "Treppe" bekannt, um diesen Repräsentationstyp zu bezeichnen. Diese unterscheiden sich jedoch in einigen Details.
Ein Großteil dieser Umbauten wurde in Berlin vorgenommen, so wurde bsp. weise nicht das originale RKLrohr vom DKW genommen, sondern eine lange gerade Stange (oben geknickt) montiert, die Sitze mit weißem Leder/Skai bezogen....., (letzteres haben auch die Franzosen in Berlin gemacht, die bekanntlich auch Repräsentationsfahrezuge in Berlin hatten).
Zur Farbgebung des von der Queen benutzten 6er (und der weiteren Sonderfahrezuge) habe ich allerdings andere Erkenntnisse.
Was ist damit gemeint?
ZitatBefestigungshebel für die Windsschutzscheibe auf der Motorhaube fehlen.
Der Queen Munga sollte ein früheres Baujahr als 1963 gehabt haben. Er hat noch die kleinen AU Ringe mit Schriftzug auf der Motorhaube. Bei BJ 1963 sollten bereits die "großen" Ringe am Frontgrill montiert gewesen sein. Oder täusche ich mich?