nachdem ich hier die Mungaecke durchstöbert habe möchte ich auch mal meinen Senf dazu beitragen Nachdem ich zur bestandenen Führerscheinprüfung einen Munga mein erstes Auto nennen konnte war es um mich geschehen. Leider war ich im jugendlichen Leichtsinn so ein Depp und hab ihn seinerzeits gegen einen Chevrolet Caprice eingetauscht was ich seither bereue
Hier mal mein alter "Knötterkopf", zur Führerscheinprüfung von meinem alten Herrn spendiert, der den Munga bis dahin als Lastenesel nutzte.
Lange habe ich etwas wehmütig jedem Munga hinterhergeschaut bis ich Anfang des Jahres eher durch Zufall über diesen dann gestolpert bin
Der allgemeine Zustand ist Mungatypisch "Hübsch-Hässlich"...er tropft aus allen Ecken, Blechflicken, Kabelsalat, Spachtel und viel Farbe verdecken ein Bild des Grauens...aber hey, er fährt noch irgendwie und hat Tüv Für den Sommer hats noch gereicht, aber für den nächsten Sommer muss dringend was an der Technik geschehen. Die Bremsanlage pfeift aus dem letzten Loch, der 1. Gang fehlt mitlerweile völlig...Temperaturanzeige, Wärmetauscherpumpe, Scheibenwischer ohne Funktion. Das Hinterraddifferenzial singt und die Achsmanschetten...ach Ihr kennt das sicher
So werde ich mich im Winter mal stückchenweise durch das Fahrgestell arbeiten und hier berichten, bin natürlich für jede Hilfe und Tipps dankbar
Ich denke in der ersten Etappe kommt das Fahrgestell dran..so hab ich mehr Zeit mir das ein oder andere Reparaturblech an Land zu ziehen. Passend zum Borgward wird er dann auch wieder in 7008 auferstehen
Hier mal die Nummern...
Ich meine die erste Nummer gibt den Munga als Behördenfahrzeug aus, die 3035 steht wohl für einen 900er Motor (Momentan 1000er). Nur der Rest der Zahlen ist mir noch ein Rätsel.
an dem Wägelchen habe ich schon mal geschraubt, ist schon schon ein paar Jahrzehnte vorbei, war mal im Familienbesitz, kenne einen Großteil der Historie und und und....
NRW hat er während seiner 24 jährigen Dienstzeit vermutlich nie verlassen...
Ich empfehle, die Nationale von der Munga IG anzufordern. Meines Wissens wurde aber auch schon mal eine Auskunft zu diesem 57er erteilt.
Nach dem Bildmaterial hat er die alten Vordersitze der ersten Generation. Okay, es gibt viel zu tun, aber ich denke das lässt sich richten und Teilchen gibt es ja immer noch reichlich.
Was fällt auf Anhieb auf:
Kontrolllampe im Armaturenbrett gehört da nicht hin Bundeswehr Lenkrad-Abwurf-Variante Bundeswehr Scheibenrahmenverriegelung falsches Fernthermometer Sicherungsdeckel fehlen 8er Endrohr montiert Auspuffanlage sieht nicht mehr ganz neu aus... Luftfilteranlage 900 ccm - Motor angeblich 1000 ccm Gummis für Motordeckel seltsam befestigt - das zeigt vielleicht die Möglichkeitne der letzten Vorgänger in W.
Ursprünglich erblickte er mit 12 V das Licht der Welt und wurde etwas seltsam - so sieht es zumindest im Motorraum - auf 24 V umgerüstet. Windschutzscheibenrahmen bereits ausgetauscht. Falls es noch die Urmotorhaube ist, müsste sich eine 4-stellige Zahl finden lassen....
Zitat von Mister Munga im Beitrag #5der 8er lief mal in Mülheim ob vor oder nach dem Besitz von K aus SG ...keine Ahnung mehr
Ich glaube den 8er Munga hat mein alter Herr K in Mülheim mit Motorschaden gekauft, muss so anfang der Neunziger gewesen sein. Ich hab den Munga dann 1996 übernommen und als mein erstes Restaurationsobjekt genutzt.
Du weisst nicht zufällig ob er noch existiert oder wo er gelandet ist?
schau mal einer an wie klein die (Munga)Welt doch ist Jeps die Möglichkeiten des Vorbesitzers waren leider nicht Ideal, dafür gab es einen großen Schwung neuer Ersatzteile dabei die nun nach und nach endlich mal verbaut werden Zur Historie weiss ich leider nicht sehr viel, ausser einer Reparaturanleitung gab es leider nichts weiter dazu. Werde wohl bei Zeiten die IG nach der Laufkarte befragen.
Das Thermometer ist mittlerweile schon rausgeflogen, ein Ersatz lässt noch auf sich warten. Die meisten Kontrolllampen und Schalter im Amaturenbrett sind eh ohne Funktion, trotz 2 Batterien läuft er nach wie vor auf 12 Volt. Die elektrische Anlage ist notdürftig mal zusammengestrickt worden. Das Abwurf-Lenkrad soll auch wieder auf normal zurückgetauscht werden. Wie sieht den die passende Scheibenrahmenverriegelung zu diesem Munga aus?? Das 8er Endrohr wird mit der neuen Auspuffanlage auch verschwinden.
Wegen der Nummer auf der Motorhaube werde ich die Tage mal schauen, bin gespannt wie sich die Historie zu diesem Fahrzeug ergibt Über jede Auskunft bin ich dankbar
12 Volt Lima.Auf dem Bild das rote Kabel, welches teilweise nicht sichtbar ist, verbindet das direkt die beiden Batterien? Wenn das so ist hast die die Batterien gegeneinander verschaltet, die eine Batterie ist verkehrtherum eingebaut!! Die auf dem Bild linke Batterie ist für das Funkgerät, für sonst nix. Wird übers Schaltschütz nur geladen, wenn der Regler von der Lima aufmacht. Hast Du eines verbaut? Ansonsten kannst du sie dir sparen,wenn Du die Ladeleitung vom Schaltschütz abklemmst.
Gruß Andreas
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Das Foto vom Motorraum ist noch vom Kaufzustand, mittlerweile fährt er mit nur einer Batterie da diese in der Tat miteinander verpolt waren. Auch sonst ist die Elektrik ziemlich verbastelt. Was davon Orginal ist muss ich noch schauen...fürs erste wird es reichen wenn so Dinge wie Licht und Scheibenwischen nicht ständig den Geist aufgeben würden
Langsam bewegt sich was auf der Baustelle. Nachdem ich die letzten Wochen damit verbracht habe einen Grundhaushalt an Ersatzteilen anzulegen können nun die ersten Arbeiten beginnen. Angefangen habe ich mit der Wasserumwälzpumpe da ein bisschen Temperaturausgleich nicht verkehrt ist Da es ein 12Volt Motor ist war kein Ersatz aufzutreiben, also die alte Pumpe mal zerlegt. Im Gegensatz zu den 24Volt Motoren sind die Lagerbefestigungen nur mit Laschen fixiert und nicht wie bei der 24Volt Ausführung geschraubt. Nach öffnen des hinteren Deckels und ablöten der Kohlenträgerplatte kann die Wicklung entfernt werden.
Beim zerlegen hat sich leider der Anschlußdeckel und das kleine Schaufelrad verabschiedet, danke nochmals an Mister Munga und Mungaseba für die Ersatzpumpen welche einen neuen Deckel und ein Schaufelrad spendeten
Soo, alles zerlegt...die verschmorte Wicklung ersetzt.
Jetzt noch die Kontaktflächen am Anker gereinigt und alles wieder zusammenbauen, Gummidichtring im Deckel nicht vergessen...Probelauf...ausgezeichnet, ist Dicht und schnurrt wie am ersten Tag
Kann die Kleine die nächsten Tage wieder angeschlossen werden, als nächstes folgt dann mal ein tiefer Blick in die verstrickte Elektrik
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