mir ist ein Motor zugelaufen, den ich aufbauen wollte. Gussnummer 6403 Motornummer 6630.... Kolbenmaß 71,43 Es müsste ein 900er aus einem DKW-Sonderklasse sein. Der Motor war in einem Munga verbaut und lief bis vor kurzem! Der mittlere Pleuel hat auf der Kurbelwelle wesentlich mehr Spiel als die Anderen und die KW-Lager machen Geräusche. Der Lagerschaden war auch der Grund des Ausbaus. Wie aus anderen Beiträgen bekannt sollen/müssen Ober- und Unterteil die gleiche Nummer haben. Haben sie aber nicht. Oben 33 unten 34, auch ist das Gussdatum 2 Tage auseinander 25.03.59 und 27.03.59.
Frage an die Spezialisten: Ist ein Aufbau dennoch sinnvoll?
@ pipi: wenn die Welle eingebaut ist lässt sich das Gehäuseunterteil mit leichtem! Druck aufsetzen. Keine, höchstens minimale Spannung auf dem Deckel. So sollte es doch sein, die Lager brauchen ja festen Sitz, oder?
Ja das schon, Aber wenn die Lagergasse zu unrund ist, vervormt es dir den Äuseren Lagerring. Wenn die Bohrung shcon zu seicht ist, ist die Pressung zu gering und es kann sein das du Winkelfehler Axial durch die gesamte Kurbelwelle bekommst.
__________________________________ Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen! Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.
in meinen Augen ist ein Aufbau nicht sinnvoll, wenn ich das aus dem Blickwinkel eines Mungafahrers sehe.
Selbst wenn das Kurbelwellengehäuse zum Block gehört, warum eine 900er Welle instandsetzen, wenn es noch reichlich instandsetzungsfähige 1000er Motoren gibt? Billiger wirds auch nicht.
Ich würd den Motor weiterreichen und mit dem Erlös einen instandsetzungsfähigen 1000er Motor kaufen, macht in meinen Augen mehr Sinn.