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Dieses Thema hat 10 Antworten
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 Munga
khofz Offline

Soldat


Beiträge: 54

18.11.2011 18:27
Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Hallo, zu dem Thema "Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen" möchte ich mal einen Gedanken vorstellen.

Das folgende Szenario ist sicher nicht untypisch bei Restaurationsmaßnahmen :
Im Zuge der Restaurationsarbeiten am Munga wird auch das Zünd-Lenkschloß wieder ordentlich elektrisch angeschlossen. Die bisherigen Kabelverbindungen (Verhau !!) sind bereits entfernt worden, da man die vorhandenen Leitungen kaum identifizieren konnte. Es waren angestückelte Leitungen mit falschen Kabelfarben verwendet, oder zahlreiche Verbindungen durch Brand/Hitze verschmort.

Beginnt man mit dem Anschluß der Original-NOS-Kabelbäume, so ist für einige, auf Grund gesetzlicher Vorgaben, nachgerüstete Bestandteile eine zusätzliche Verkabelung erforderlich. Diese Einrichtungen, z.B. Zünd-Lenkschloß und Warnblink-Einrichtung, sind nicht im Original-Schaltplan und demgemäß auch nicht in den Original-Kabelbäumen berücksichtigt. Leider sind jedoch bei Ausbau der alten Verkabelung auch die nachträglich angebrachten Anschlüsse für das Zünd-Lenkschloß entfernt worden, sodaß hier auch Ersatz erforderlich wird.

Daher müssten die Kabelverbindungen vom Zünd-Lenkschloß zum neu installierten "Verbindungskabelsatz VersNr. 590-12-129-2066" (Verdrahtung am Schalterpanel also) auch erneuert werden. Leider sind diese, sowie auch die Kabelverbindungssätze zur Warnblinkeinrichtung, nicht mehr als NOS verfügbar. Jetzt könnte man sich diese Leitungssätze sicher auch selbst herstellen und z.B. nach der Einbauanleitung der MIG-Info Heft 2 von 1990 wieder anschließen. Das würde aber bedeuten, daß man Kabelverbindungen des eben neu angeschlossenen "Verbindungskabelsatzes" auftrennen und ändern muß, zudem kommen die Leitungen des Zünd-Lenkschlosses zu den bereits verlegten Kabelbündeln noch hinzu.

Bei den Überlegungen zur weiteren Vorgehensweise kam mir dann der Gedanke, den erwähnten "Verbindungskabelsatz" so zu modifizieren, daß er umittelbar an das Zünd-Lenkschloß anschließbar ist, d.h. ohne den Umweg über die nicht mehr vorhandenen "Zündschalter" und "Anlaßschalter". Statt der beiden letztgenannten Schalter bleibt jeweils eine Kabelverbindung zum Anschluß der entsprechenden Kabel aus dem Kabelbaum 1 (vorn links) und Kabelbaum 2 (vorn rechts). Leider kommt bei dieser Lösung ein geringfgig höherer Preis für den modifizierten Verbindungskabelsatz zum Tragen, dadurch werden aber höhere Kosten für zusätzliche Kabel und Anschlüsse eingespart.

Ich sehe das durchaus als positives Ergebnis, da zusätzlicher höherer Aufwand und unnötige Kabelverbindungen eingespart werden. Bei entsprechendem Interesse nehme ich den modifizierten Verbindungskabelsatz auch in mein Programm auf.

Im Fall der Verkabelung der Warnblinkeinrichtung würde ich zunächst von einer Integration in den Verbindungskabelsatz (z.B. bei Montage des Warnlichtschalters im Schalterpanel nach ZS/KatS-Art) bzw. in den "Kabelbaum 3 VersNr. 2920-12-129-1816" für die Armaturen-Verbindungen (z.B. bei Montage des WLS im Armaturenbrett nach BW-Art) Abstand nehmen. Eine solche Lösung wäre nur machbar, wenn man sich auf ein WLS-System mit vergleichbaren Anschlüssen verständigen könnte. Ich möchte vermeiden, daß zu viele unterschiedliche Varianten von den beiden Kabelbäume entstehen müssten.

Für mich wäre von großem Interesse, Meinungen zu diesem Thema zu hören (bzw. zu lesen), außerdem würde ich gerne erfragen, wer von den Forenkollegen in seinem Munga ein Zünd-Lenkschloß bzw. die traditionelle Anordnung von Zündschalter und Anlaßknopf hat.

Für Beiträge und Meldungen bedanke ich mich im Voraus

Viele Grüße

Karl Hermann

pipi Offline

** General


Beiträge: 5.277

18.11.2011 18:47
#2 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

moin ich hab 1x bw original verkabelt
1x zivil mit Zündschalter und Startknopf
2x zivil mit Lenkradzündschloss original

alles ohne Warnblinkanlage und mit Zweikreisrückleuchten....

mfg pipi

__________________________________
Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen!
Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.

"dats ned bandan nemts ahn droht"

Karle Offline

Adi


Beiträge: 12.709

18.11.2011 18:58
#3 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Munga 6 mit Lenkschloss
Munga 4 nachgerüstetes Lenkschloß.
Munga 8 original Boschschlüssel uns Startknopf.

ADI@garageoverlord.ch

Küchenbulle Offline

Major


Beiträge: 877

18.11.2011 19:20
#4 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

M4 - Lenkschloß und anlasserdruckschater da zündschloss defekt is (selber verbaut)
M8 - original schlüssel und anlasserknopf im armaturenbrett

Mister Munga Offline

** General


Beiträge: 4.519

19.11.2011 08:02
#5 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Zitat
Diese Einrichtungen, z.B. Zünd-Lenkschloß und Warnblink-Einrichtung, sind nicht im Original-Schaltplan und demgemäß auch nicht in den Original-Kabelbäumen berücksichtigt.



sorry das ich widerspreche, denn für alle hergestellten Kfz mit Zündlenkschloß ab Werk gab es Kabelbäume und auch Schaltpläne!!

Mithin ist ein Großteil der Fahrzeuge aus dem Kontingent des BMI (Fahrzeuge des Innenministeriums)grundsätzlich ab Werk mit Lenkzündschloß ausgestattet gewesen, ebenso größtenteils oder teilweise (ich habs nie gezählt) auch mit RKL und Martinshörnern.

Zu berücksichtigen ist, dass die BW Fahrzeuge Kabelbäume entsprechend der sogenannten Einheitskarosserie hatten, die sich selbstverständlich auch im Laufe der Bauzeit von 1956-1968 mehrfach (!!!!) verändert haben!! Denken wir allein nur die 900er und 1000er Vartiante oder die elektrische Benzinpumpe oder den Heizungsschalter oder oder oder.....

Diese sind in der Regel ein guter Grundstock für den Kabelbaum "Ersatz" decken aber keinesfalls alle Varianten ab!!

Falls es interessiert kann ich gerne mal die Anzahl der unterschiedlichen Kabelbäume im "vorderen" Bereich zählen, ich denke es werden so gegen 15 Stück werden!!

Karle Offline

Adi


Beiträge: 12.709

19.11.2011 10:24
#6 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Wenn ich mich nicht irre, war ja auch mein ziviler 6er von Werk aus mit Zündlenkschloss ausgestattet.

Boschschlüssel und Druckknopf waren BW Variante. Richtig???????

ADI@garageoverlord.ch

khofz Offline

Soldat


Beiträge: 54

19.11.2011 13:43
#7 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Hallo,

die Resonanz auf meinen Beitrag freut mich.

Leider ist es nicht ganz so einfach, die ursprüngliche Ausstattung von BW- bzw. zivilen und ZS/KatS-Fahrzeugen hinsichtlich Zünd- bzw. Zünd-Lenkschlösser zuzuordnen, da es offensichtlich eine ganze Reihe von Abweichungen gegeben haben muss. So zeigt z.B. Sprengelmayer ein Fotos eines zivilen Fahrzeuges mit Zündschalter und Anlaßschalter im Schalterpanel. Auch der Schaltplan eines "Behördenfahrzeuges mit Funk" im gleichen Buch zeigt einen Zündschalter und einen gesonderten Anlaßschalter.

Wie auch immer der ursprüngliche Zustand eines Fahrzeuges einst war, entscheidend ist ja der heutige Zustand bzw. die Wünsche des Besitzers als Ziel seiner Restaurationsarbeit.

Dann wollte ich mit meinem Beitrag sagen, daß es m.E. keinen NOS-Ersatz für die Verkabelung des Schalterbereichs/Panels mit Lenk-Zündschloß anstelle des Zündschloßes mit Anlaßschalter gibt. Daher wäre man auf die Verwendung des Verbindungskabelsatzes (mit BW-Versorgungsnummer) mit anschließender Änderung für den Anschluß des Zünd-Lenkschlosses angewiesen.

Das ist doch so, als ob ich auf einem PC erstmal wieder eine Vorgänger- (oder Vorvorgänger-) Version des Betriebssystems installieren müsste, bevor ich die neueste Version aufziehen darf. Das ist für mich völlig absurd.

Daher ist es für mich vorstellbar, bei Bedarf die Kabelbäume und Verbindungskabelsätze (mit Maßen und innerhalb enger Grenzen) zu modifizieren.

Ich hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit, die speziell für den Munga nachgefertigten Kabelbäume und Kabelsätze eines auf "Oldtimer-Kabelsätze spezialisierten" Herstellers in Augenschein zu nehmen. Dabei fiel mir auf, daß weder die Formen und Ausprägung der historischen Munga-Kabelbäume, noch die Querschnitte der Kabel und schon gar nicht die Kabelfarben der Original-Schaltpläne eingehalten waren. Zudem wurden ca. 50 m Kabel gegenüber der Summe der Kabellänge der Originalteile eingespart. Als weiteren negativen Aspekt kontte ich erkennen, daß dieser Hersteller keinerlei Unterstützung, Anleitung, Information oder dergleichen zur Verfügung stellte.

Das wollte ich mal als negatives Beispiel erwähnen.

Viele Grüße

Karl Hermann

Mister Munga Offline

** General


Beiträge: 4.519

19.11.2011 14:19
#8 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Zitat von khofz

Leider ist es nicht ganz so einfach, die ursprüngliche Ausstattung von BW- bzw. zivilen und ZS/KatS-Fahrzeugen hinsichtlich Zünd- bzw. Zünd-Lenkschlösser zuzuordnen, da es offensichtlich eine ganze Reihe von Abweichungen gegeben haben muss. So zeigt z.B. Sprengelmayer ein Fotos eines zivilen Fahrzeuges mit Zündschalter und Anlaßschalter im Schalterpanel. Auch der Schaltplan eines "Behördenfahrzeuges mit Funk" im gleichen Buch zeigt einen Zündschalter und einen gesonderten Anlaßschalter.



Doch es ist eigentlich sehr einfach den ursprünglichen Zustand zu erkennen und festzustellen, denn die Ausstattung ab Werk ist nachvollziehbar.
Wie welche Bilder und Autos in der Literatur abgebildet sind, hat überhaupt keine Aussage, da wir kaum feststellen können, ob das noch der Urzustand war und woher die Bilder stammten.
Auch die holländische Elektrik ist an manchen Stellen anders, die Belgier bekamen einen Drehstromgenerator mit geänderter Elektrik und und und.
Der Kabelbaum "4711" passt damit in vielen Typen nur neben nicht in allen.... (siehe obige Ausführungen)
Wie bereits ausgeführt, war das LZS Sonderwunsch für alle Typen und ist nicht immer geordert worden. Ausnahmslos die BW hatte kein Lenkradschloss.
Gesagt hatte ich bereits, dass ein Großteil der Fahrzeuge aus dem Kontingent des BMI (Fahrzeuge des Innenministeriums)grundsätzlich ab Werk mit Lenkzündschloß ausgestattet waren.
Ein Großteil = nicht alle!!!!!
Mithin können zivile, Exportkfz, Fahrzeuge des BMI (Polizei, BGS,THW, ZS, Besatzungsmächte etc.) mit und ohne LZS ausgestattet gewesen sein.
Außerdem gab es natürlich auch ab Werk einen Nachrüstsatz ZLS ! Falsch, sogar zwei, nämlich einmal zivil und einen Satz BGS !!
Welche Nachrüstvarianten vor Ort bei den Einheiten oder im späteren Zivilleben erfolgten, wer will das noch feststellen..
Manchmal hat der Eigner aus Unkenntnis nur ein LZS montiert, um die gesetzlichen Auflagen einzuhalten und die Schaltung weiterhin über Zündschloß und Anlasserdruckknopf betätigt.


Der Kabelstrang Nachrüstung ZLS entsprach der Teilenummer 3038 362 67 00 000.

Wenn man die Kabelbäume erneuert mag es sinnvoll sein, diese so zu fertigen, so dass möglichst wenig Verdrahtungs- und Verlegungsaufwand erfolgt.
Ich als elektrischer Laie freue mich immer, wenn ich einen Schaltplan und keinen Stromlaufplan habe und jede Nachrüstvariante in Form eines (extra) Kabelsatzes und eines Schalt-und Verlegeplanes nachvollziehen kann, wie dies beispielsweise bei fast allen ab Mitte der 70er Jahre ausgesonderten BW-Fahrzeugen war, die ausschließlich den von der Fa. Bosch entwickelten Warnblinkschalter hatten und einheitlich nach der "Bosch-Anleitung" verlegt worden sind.
Wenn ich alles neu plane und erneuere, würde ich beispielsweise auch ein elektronisches Relais für die Warnblinkanlage montieren, um die doppelten Relais entfallen und den "Kabelsalat" etwas übersichtlicher zu gestalten.

Jeder so wie er möchte und kann

khofz Offline

Soldat


Beiträge: 54

19.11.2011 17:42
#9 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

@ Mister_Munga :

vielen Dank für die ausführliche Information. Dadurch wissen wir jetzt genau, welche Kabelsätze wir brauchen. Dann ordere ich dochmal einen 3036 362 67 00 000 bei Ihnen, und wenn es möglich wäre, bitte auch gleich einen der Kabelsätze für den Bosch-WLS dazugeben (die entsprechende DKW-Teilenummer ist mir leider nicht gegenwärtig).

Damit wäre das Problem mit der neuen Verkabelung ja gelöst (oder zumindest fast).

Wenn das allerdings nicht mehr lieferbar sein sollte, weil kein Mensch mehr solche Teile an Lager hat (oder bereit ist, diese am Markt anzubieten?), würde die ganze Angelegenheit sich quasi im Karussell bewegen (also kreisförmig) und wir müssten uns doch wieder mit dem Gedanken an eine Nachfertigung beschäftigen.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich doch noch mal an die Liste mit den verfügbaren Kabelbäumen und Kabelsätzen erinnern. Leider ist mir zu dem zugesagten Zeitpunkt noch nichts dergleichen zugegangen.

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße

Karl Hermann

Mister Munga Offline

** General


Beiträge: 4.519

20.11.2011 09:56
#10 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Zitat
bitte auch gleich einen der Kabelsätze für den Bosch-WLS dazugeben (die entsprechende DKW-Teilenummer ist mir leider nicht gegenwärtig).




langsam.... während der Fertigungsphase gab es noch keine Warnblinkanlage. Es gibt mithin auch keinen DKW Munga Kabelsatz, damit auch keine Nummer.

Darf ich mal bitte auf die umfangreichen Ausführungen auf der dvd der Munga IG verweisen...

hier expliziet auf
?:\Munga-Doku\MIG-Infos\Blinker-Warnblinker\Warnblinker.htm

Ich denke hier ist das Wesentliche veröffentlicht, Schaltungen, Kabelbäume, Faben der Adern, Längen der unterschiedlichen Kabelstränge und und und... wurden ausführlich besprochen.

Ich denke, da bedarf es keines Musters mehr...bitte!!!!! lesen!

Ich habe nicht geschrieben, dass ich "einen" Kabelsatz vom Lenkradschloß habe, sondern nur ausgeführt, welche Kabelbäume und Sätze es mindestens gab.

Auch findet der Interessierte eine Anleitung zum Nachrüsten eines ZLS auf der dvd mit allen Arbeitsschritten, erforderlichen Kabeln und Verdrahtungsarbeiten. Diese Einbauanleitung der MIG aus den 70er Jahren (?) lehnte sich am Original an!,
und zwar für Fahreuge aus BW Bestand in 24 V ohne Schalter am Lenkrohr. Die Kabelsätze und Farben waren nämlich unterschiedlich bei Fahrzeugen mit LZS mit und ohne Schalter am Lenkrohr!

Ich finde es toll, dass mit soviel Aufwand die Fertigung von Kabelsätzen erfolgt. Das Sammeln von Infos im Vorfeld wäre vielleicht etwas zweckmäßiger gewesen

Vielleicht sind meine Ausführungen nicht richtig `rübergekommen aber was ich zu Papier bringen wollte, sind enorm viele verschiedene Kabelbäume an gleicher Stelle entsprechend der individuellen Ausstattung!
Vorne rechts ist halt nicht vorne rechts.

Zitat

Bei dieser Gelegenheit möchte ich doch noch mal an die Liste mit den verfügbaren Kabelbäumen und Kabelsätzen erinnern. Leider ist mir zu dem zugesagten Zeitpunkt noch nichts dergleichen zugegangen.



Ich/wir habe noch einige Kabelbäume und es könnten nach Sucharbeiten noch mehr werden. Mir fehlt die Zeit um das alles zu Organisieren, deshalb die "Pauschalaussage" von vorne nach hinten so gut wie nichts mehr, insbesondere vermutlich nichts vom Typ 6 + 8. Das ist doch schon mal eine Ansage..

khofz Offline

Soldat


Beiträge: 54

21.11.2011 00:02
#11 RE: Zünd-Lenkschloß - Elektrische Verbindungen Zitat · Antworten

Ich bedanke mich bei Mister_Munga für die umfangreiche und ausführliche Darstellung der Historie, da ist er bekanntermaßen ja der Spezialist.

Selbstverständlich kenne ich die entsprechenden Veröffentlichungen der MIG-Info einschließlich der Schaltpläne. Daraus ist jedoch keine Nachfertigung machbar, das war ja auch nicht als Anleitung zum Nachbau von diesen speziellen Verbindungsleitungen aufgemacht.

Ich brauche nicht in dieser Tiefe in die Historie einzutauchen, da für mich das Kriterium der Verfügbarkeit von erforderlichen Teilen im Vordergrund steht. Also vereinfacht gesagt : gibt es diese Teile (in verwertbarem Zustand) oder nicht.

Im ersten Falle hat man noch die Möglichkeit, die Preiswürdigkeit des Angebots zu prüfen, und im zweiten Falle prüft man die Möglichkeiten von Alternativen. Da ist Nachfertigung eine davon.

Ich möchte aber von der Diskussion um historische Bedeutsamkeiten abkommen und die Beiträge auf das Thema und insbesondere das aufgezeigte Szenario begrenzt wissen.

Weshalb nun das im Beispiel angeführte Fahrzeug ein Zünd-Lenkschloß erhalten hat (werkseits oder nachträglich eingebaut), ist für diese Betrachtung völlig bedeutungslos.

Vielleicht könnten unsere restaurationserfahrenen Forenkollegen mit Fachkenntnis aus Elektrik und Elektrotechnik hier Ihre Meinung kundtun, was sie von der beschriebenen Modifikation des BW-Verbindungskabelsatzes (Schalterpanel-Verkabelung) mit der Integration der Zünd-Lenkschloß-Anschlüsse halten.

Das Labormodell eines entsprechend modifizierten Verbindungskabelsatzes habe ich inzwischen zum Test bereitliegen.

Viele Grüße

Karl Hermann

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