Dieses Monstrum ist mir neulich bei einem Beutezug in die Hände geworfen worden:
Durchdachte, stabile Schnappverbindung der Boomrohre:
Hochstabile Verbindungstechnik:
Alle Teile der zerlegten Antenne:
Schwere stabile Militärqualität made in Germany, Fa. Scheuerecker. Vermutlicher Zweck: Speisung mit Hochfrequenz aus einem leistungsstarken "Jammer" (breitbandiger Störsender) Ausgemessener Frequenzbereich: Kurzwelle ab 21 MHz, lückenlos durchgehend mit einem SWR von < 2,5, eher unter 1,5, bis ca 150 MHz. Die Antenne ist für VERTIKALE Polarisation vorgesehen. Eine Änderung auf Horizontalpolarisation geht einfach. Es müssten nur die Elementhalter um 90° gedreht werden. Was mit diesem Teil werden soll weiß ich noch nicht. Ich selber habe keine Verwendung dafür. Eventuell Verkauf für kleines Geld, mal sehen.. Hochfrequente Grüße, Werner
_____________________________________________________________ Wenn du bemerkst dass du ein totes Pferd reitest, steig ab! (Dakota-Indianer)
Wie "hoch"...hmm.. Auf den Fotos liegt das Ding ja auf den Holzböcken. Die Antenne ist wie beschrieben für vertikale Polarisation vorgesehen. Also wird sie um 90° gedreht "hochkant" montiert. Die größte Elementlänge beträgt hinten ab Boomrohr 2 x 3,93Meter. Also größte Höhe bei vertikaler Montage ist dann insgesamt ca 8 Meter. Die 2x14 Elemente werden nach vorne hin immer kürzer. Die vordersten messen gerade noch 0,44m ab Boomrohr. Die Gesamtlänge beträgt 6,07 Meter. Zur horizontalen Polarisation wird sie dann waagerecht wie auf den Fotos montiert. Dazu müssen, damit die angebaute Mastmontage passt, sämtliche Elementhalter (28 an der Zahl) um 90° gedreht werden. Das ginge recht einfach. Befestigungsschrauben leicht lösen, Halter um 90° drehen, ausrichten und wieder festziehen. Andere Möglichkeit: Umkonstruktion der Masthalterung. Das ist der schwierigere Weg. Wie bereits erwähnt, die Antenne eignet sich ab dem 21MHz Amateurfunkband aufwärts bis zum kommerziellen 2m Band. Sie überstreicht damit auch den 11m CB-Funkbereich, 10m Amateutfunk, den hauptsächlich militärisch genutzten Bereich 30 bis ca 70 MHz, den 4m BOS-Bereich, UKW-Rundfunk, ziviler Flugfunk, 2m Amateurfunk und den noch etwas höher liegenden kommerziellen und betriebsfunkmäßig genutzen VHF Bereich bis...150, 160MHz und natürlich alles was dazwischen liegt. Falls ich das Teil veräußern möchte, dann wird das selbstverständlich in der dafür vorgesehenen Rubrik geschehen. Jedoch eher nicht in diesem Forum, sondern vielleicht bei KlAz oder Amateurfunkforen bzw in dessen Verkaufsrubriken. Dieser Fred soll nur aufzeigen, was es alles an militärischer Funktechnik gab und was damit gemacht wurde bzw heute damit gemacht werden kann. Gruß
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