Hallo zusammen! Bin ab heute neu im Forum.Habe unangemeldet schon min. 4.Jahre die Beiträge gelesen und ich finde sie super. Habe mit meinem Freund ein Munga über 4-5 Jahre wieder reaktiviert. Konnte durch die Beiträge und Bilder hier viel nachlesen und anschauen.Weil der Munga jetzt fast fertig ist,(nur noch das hintere Verdeck) hatte ich mir gedacht mich mal hier anzumelden um gelegentlich Interessen auszutauschen.|addpics|duk-1-e79c.jpg,duk-2-eeb5.jpg,duk-3-557c.jpg,duk-4-c6f6.jpg|/addpics|
Na dann Glückwunsch aus Koblenz! Soweit bin ich noch nicht wie Du, aber ich bin auch erst ein halbes Jahr an der Arbeit. Gute Fahrt mit Deinem Munga! Gruß, Wolf
Hallo Mister Munga! Ein taktisches Zeichen war nicht auf der Karosserie aber beim zerlegen des Munga sind mir Aufkleber von einem Inststandsetzungsbat. das angeblich an der Küste war aufgefallen.Sie klebten an den Stoßdämpfer u.Getriebe. Daraufhin fragte ich mal bei der Nachbardienststelle WTS nach.100% tig war die Aussage aber auch nicht. Die Sonnenblenden hatte ich aus einem 4'er Munga nochmal's neu nachgefertigt.(Halter waren abgebrochen,Spanpappe zerrissen) Den Antennenfußhalter hatte ich mir selber hergestellt ,weil zur damaliger Zeit kein Halter zu bekommen war.Muss ich noch ändern. Die Auspuffhaltegummis am Standrohr sind die gleichen Gummis die ich auch zum befestigen der Anlage unter der Karosserie benutzt habe.Soviel ich in Erfahrung bringen konnte (Inst.KFZ),waren die oberen Gummis breiter und 2mm von der Länge kleiner. Die ganzen Schrauben am Heck hatte ich erneuert,weil manche bündig abgebrochen oder eingespachtelt waren. Das Tarnrücklicht wurde auch wieder hergestellt, denn der Halter wurde fast bündig abgeflext. Den klappbaren Suchscheinwerfer der ich auf dem rechten Radkasten verbaut habe,ist nicht Original sondern ein Extra von mir. (Erinnerung an die ehemalige WTD 51).Ehemalige Kollegen die schon lange in Pension sind,hatten mir mitgeteilt das Munga's intern mit Suchscheinwerfer damals nachgerüstet wurden. Ich hoffe das ich die gefundenen Auffälligkeiten etwas ins Licht rücken konnte. Gruß Majo
ok, aber die Aufkleber bzw. Metallschildchen besagen nur, wer das Bauteil instandgesetzt hat - nicht wo das Kfz im Einsatz war.
Im Regelfall wurden die MUNGA Komponenten bei den früheren Industriewerken Saar in Schwarzerden(ursprünglich ein Tochterunternehmen der Auto Union GmbH) und beim Autohaus Lange in Flensburg bzw. der FWN Flensburg überholt. Insoweit darf ich zur Vermeidung von Wiederholungen auf die MIG Info 3/2005 verweisen.
Meines Wissens gibt es die speziellen Halterungen für das 8er Endrohr noch, also Gummis und Flügelmuttern und auch die Antennenhalterung ist gelegentlich erhältlich. Sonnenblenden, die gepolsterte Bundeswehrausführung der 2. Generation, sind rar und teuer geworden. Aber hier und da auch immer mal wieder erhältlich.
Zitat.Ehemalige Kollegen die schon lange in Pension sind,hatten mir mitgeteilt das Munga's intern mit Suchscheinwerfer damals nachgerüstet wurden.
Mir ist davon nichts bekannt.Ich bin aber nicht der Ausrüstungsexperte von BW Fahrzeugen. Da würde ich die "Gedienten" fragen.... Es war zumindest kein Rüstsatzteil und kein spezielles Munga-Ersatzteil. Derartiges Zubehör kenne ich beispielsweise nur bei Fzg. auf Flugplätzen, damit auch am Munga.
Zum Einsatzort...meine Glaskugel und Herr Grönemeyer tippen auf "tief im Westen"
in der Tat hat Mr. Munga recht, dass es hier "qualifizierte Informationen" hinsichtlich der ursprünglichen taktischen Zeichen geben könnte, wenn - ja wenn dafür irgendein Indiz vorliegt.
Die berühmten "Aufkleber auf der Radantrieben oder dem Getriebe (oder auch gerne mal vorne an der Stirnwand im Motorraum) haben damit jedoch nichts zu tun. Die Bundeswehr hatte die Instandsetzung der ersten Rad-Kfz-Generation Ende der fünfziger Jahre in insgesamt 5 Materialerhaltungsstufen (MES) aufgeteilt, wovon die MES 4 und 5 (schwere Feld- bzw. Parkinstandsetzung) von vorne herein nicht durch die rückwärtigen Instandsetzungsdienste übernommen werden sollten. Dies wäre aufgrund des mit den Jahren zu erwartenden Instandsetzungsaufkommens nicht mal ansatzweise leistbar gewesen. Hierfür waren - weil der Hersteller für die Instandsetzung neben der laufenden Produktion quasi ausfiel - die industriegleichen Instandsetzungswerke (HIW) 800 bis 860 vorgesehen.
Ende der sechziger Jahre wurden die MES von 5 auf 4 reduziert (3 = Feld und 4 = Depotinstandsetzung). Neben den HIW gab es, weil auch dort die Kapazitäten zur Aufarbeitung einzelner Komponenten nicht ausreichte, weiter halbstaatliche Unternehmen, die mit ausschließlich zivilen Beschäftigten nahezu ausschließlich staatliche (auch ausländische) Instandsetzungsaufträge abarbeiteten. Dazu gehörten auch ausländische Instandsetzungseinrichtungen, wie z.B. das Panzerwerk Mainz (amerikanisch) oder das Fahrzeuginstandsetzungswerk in Quadrath-Ichendorf (belgisch).
In Flensburg entstand so das "Autohaus Lange", in Freisen die "Industriewerke Saar" usw. Die jeweils instandgesetzten Baugruppen erhielten Prüfplaketten, an denen der Baugruppentausch zu erkennen ist. Mit dem jeweiligen Einsatzort des Kfz hat das jedoch nichts zu tun. Dein Munga war genauso wenig wie meiner je im Norden unterwegs, auch wenn wohl beide mit Tauschbaugruppen aus dem Norden unterwegs sind.
Hallo Mungaist! Ich will mich für die genaue Antwort von dir bedanken. Dann war meine Vermutung mit der Küste doch nicht richtig von mir. Vielleicht ist er ja ein Rheinländer. Gruß Majo
Naja, wie wir wissen, ist "Rheinländer" ja ein dehnbarer Begriff. Solltest Du jedoch erstens überhaupt Interesse an einem taktischen Zeichen haben und zweitens Mr. Munga autorisieren mir die notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen, will ich Dir gerne helfen bei der Rekonstruktion. Beste Grüße, Wolf
aber bitte bei Gelegenheit den Flaggenhalter vorne von rechts auf links umbauen. Wäre doch schließlic doof, wenn in einer Kolonne die Flaggen bei jedem Wagen woanders säßen. Also: einheitlich links auf der Fahrerseite.
Hallo Mungaist! Das mit dem Flaggenhalter ist schon im Oktober 16 geändert worden. Habe nicht nachgedacht. Mein Bekannter der ein Kübel fährt, hat am Astabweiser rechts und links ein Flaggenhalter. Und ich hatte gedacht wegen dem Sichtfeld. Ist ja alles wieder so wie es sein soll. Man soll ja nicht einfach schrauben sondern auch denken. Gruß Mayo
Kleinigkeiten würden den Originalfetischisten irritieren, wie die etwas seltsame Elektrik im Radkasten und den fehlenden Schalter im Armaturenbrett. Kühlerschlauch oben sollte eine Schelle reichen, sonst stimmt etwas nicht...
Habe noch aktuelle Bilder ohne ZWEITE SCHELLE beigefügt. Und meine Eigenanfertigung zum Keilriemen spannen |addpics|duk-p-96c3.jpg-invaddpicsinvv,duk-q-9da4.jpg-invaddpicsinvv,duk-r-e45e.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Ich mußte mal die Bilder dokumentieren. Beim sonntäglichen Ausflug mit dem Munga ist mir beim Tanken aufgefallen, dass der Wasserschlauch dicke Backen machte. (gucke immer auf Wasserverlust beim Tanken) Um nicht irgendwo im tiefen Westerwald stehen zu bleiben mit geplatztem Wasserschlauch hatte ich eine Schelle zur Stabilisierung des Schlauchs notbefestigt. Ist aber schon getauscht, oben u. unten neuer Schlauch mit neuen Wasserhähnen. Was Pipi meinte weiß ich nicht. Der Temperaturfühler ist doch wie man auf dem Bild sieht in der Fühlerhülse im Wasserschlauch eingeschraubt und nicht mit der zweiten Schelle außen befestigt. (was sowieso die Temperaturanzeige am Instrument verfälscht.)
Wie ich denMunga bekam hingen die Kabel im hinteren Bereich der Karosserie im Radkasten blank, abgerissen und brüchig rechts und links hinunter. Durch die Montage eines Kugelkopf (war vorher nur ein Zug-Maul verbaut) hatte ich eine BW NATO Steckdose nachgerüstet. Original ist ja eine Anhängersteckdose 7-pol. Aufbau verbaut, die mir aber durch die Einbauhöhe zu hoch war. Weil einige Leitungen nun dazu kamen, hatte ich wasserdichte Hänselkästen und Verschraubungen mit Zugentlastung verbaut. (auch der TÜV Prüfer hatte den Daumen oben) Es ist eine große Hilfe bei einem Elektroproblem saubere und trockene Messpunkte zu haben. Deswegen hatte ich die Verteilerkästen gewählt.
Es gibt beim Munga ja verschiedene Ausführungen von Schalttafeln die viele Funktionen schalten und anzeigen. Mein Munga hat die Zusatzschalter und Zusatzkontrolllampenbohrung mit Gummistopfen original verschlossen. Normalerweise kann ein Ein/Aus Drehhebelschalter und eine Kontrolllampe im darübergelegten Bereich verbaut werden. (Rundumlicht o. Zusatzhorn nach Schaltplan)Oder ein Ziehschalter Ein/Aus für ein Zusatzheckscheinwerfer. Weil der Suchscheinwerfer an meinem Munga einen gerätebezogenen Schalter hat, wird nur die Spannungsversorgung über eine externe Leitungsscherung angeschlossen. Anschluss (Sicherungsabgang für Leselampe Beifahrerseite). Deswegen hat mein Munga keine Zusatzschalter oder Kontrolllampen.
Dank dir! Hat auch lange gedauert.Musste anfangs viele Bleche anfertigen. Mein Freund hat ne Werkstatt und dort stand der Munga fast 5 Jahre auf der Bühne.Wir hatten ab und zu an den Wochenenden mal Zeit zum Arbeiten.Ich hatte die Bleche angefertigt und mein Freund hat sie eingeschweißt.Habe viel vom Forum hier gelernt und angeguckt.Bei YouTube gibt es auch supergute Berichte wie Verschiedene Bauteile ersetzt oder zusammengebaut werden. Beim Munga ist nicht alles 100% Original aber machmal Muß man ein Kompromiss eingehen.
zumindest noch einer, der zu unchristlichen Zeiten schon auf den Beinen ist. Der Vorteil auf den Bildern ist ja, dass man auch beim zweiten oder dritten Hinsehen noch Details entdeckt. Meine Frage: Wozu hast Du denn die Drehwirbel an der Windschutzscheibe und am Einstieg? Mit der Umrüstung auf die Schwenktüren sind die doch eigentlich gegenstandslos geworden. Was knüpfst Du denn damit fest?
Dann Dir ein herzliches "Maye mayoh! (5 Jahre auf dem "Berg des Wahnsinns lassen sich nicht so einfach abschütteln!) Wolf
einige Ergänzungen... es gibt für die Winterzeit einen zusätzlichen Thermostaten, der in den oberen Kühlerschlauch gesteckt wird und so die Kühlertemperaturphase deutlich optimiert. Dieses steckbare Bauteil wird i.d.R mit einem Spannband fixiert... als Ergänzung zun den Ausführungen von Pipi.
Kühlerschläuche ...keine Ahnung wie hier so die Dauererfahrungen sind. Ich würde immer die qualitativ hochwertigen gewebeummantelten Schläuche verwenden! auch wenn diese doppelt so teuer wie die reinen Gummischläuche sind. Platzt der Kühlerschlauch während der Fahrt, ist erfahrungsgemäöß der Motor leider hinüber. Das Risiko von alten Schläuchen ist ebenfalls kaum kalkulierbar!
ZitatIm Armaturenbrett fehlt ein Ein-/Ausschalter
. Stimmt natürlich nicht. Iritiert hatte mich die Aufteilung, deshalb vermutete ich einen fehlenden Schalter.... man schaut nicht immer so genau hin.... Da ein Lenkradschloss verbaut ist, müsste eigentlich der Anlasserdruckknopf entfallen und ein Drehschalter nach rechts "wandern"..., wenn man es optisch original machen möchte.
Bitte - nur als Hinweise verstehen!!!
Ansonsten hatte der Wagen einmal eine Tonfolgeanlage, wie man am Ausschnitt der Schalter (jetzt Kontrolllampe Warnblinkanlage) sowie an den Befestigungen unterhalb der Windschutzscheibe am Kotflügel erkennen kann. auch hinter dem Scheinwerfer links könnte auf dem Kotflügel ein Gummiverschluss sein.