Vor 60 Jahren…… Die offizielle Geburtsstunde der Bundeswehr schlug am 12. November 1955. Wie der Presse in den letzten Tagen entnommen werden konnte, wurden die ersten 101 Freiwilligen an diesem Tag vereidigt und in den Beamtenstatus übernommen. Dass die Bundeswehr eng mit unserem MUNGA verknüpft ist, dürfte inzwischen auch den Jüngeren unter uns bekannt sein. Sofern Interesse besteht, versuche ich künftig sporadisch hier und da geschichtliche Munga-Informationen zu streuen, die sich auf die Zeit ab Herbst 1955 beziehen. Einleitend darf ich aus den Presseinformationen von Juli 1955 zitieren…
Die Dienststelle Blank hat noch vor der Umwandlung zur Bundeswehr bei zwei deutschen Automobilwerken 1600 PKW im Wert von rund 10 Millionen DM bestellt. Die georderten Fahrzeuge sollen ab Januar 1956 zur Verfügung stehen. Bei den Porsche Werken wurden 600 Kübelwagen und beim Volkswagenwerk in Wolfsburg 1000 PKW bestellt. Die Volkswagen sind für die künftigen Wehrbereichskommandos bestimmt, die Porsche Kübelwagen sollen vom Dienstrang ab Major aufwärts zugeteilt werden.
Die Angebote der DKW-Werke wurden abgelehnt, da nach den Natovorgaben nur luftgekühlte Motoren verwendet werden dürfen. Die DKW Werke in Ingolstadt hatten eine Kunststoffkarosserie vorgestellt, die für den Fall einer Stahlverknappung eingebaut werden sollte. Folgt man den damaligen Pressehinweisen, war das Gesamtkontingent von 10 Millionen noch nicht vom Parlament genehmigt.
Warum die Sorge, es geht doch nur um unseren Munga in der Vergangenheit. Wir finden im obigen Beitrag von Mister Munga folgenden Satzauschnitt "geschichtliche Munga-Informationen" Also her damit.
Bin klar dafür! Für mehr Hintergrundwissen über unser gemeinsames Hobby/Leidenschaft!!! Und Danke an unserem "Mister Munga" für seine Wissensübermittlung! Jugend forscht/liest!
in der letzten Aprilwoche 1968 wurde das Ende beim damaligen Bundesgrenzschutz eingeläutet....
Die letzte kleine Abschlussbestellung von ein paar wenigen Fahrzeugen wurde ausgeführt und die letzten neuen MUNGA 4 wurden zugeordnet.
Ausstattung in der bekannten Variante mit 24 Volt in RAL 6012.
Unter den amtlichen Kennzeichen BG - 21 348 ff erfolgte die Zulassung. Die Fahrzeuge waren sowohl in Bonn als auch an der damaligen innerdeutschen Grenze eingesetzt.
Bereits ab Sommer 1974 erfolgten die ersten Ausmusterungen. Nach meiner Erkenntnis existieren aktuell in Deutschland noch zwei Fahrzeuge aus dieser Serie.