Hallo liebe Forumsgemeinde. Meine liebgewonnene Elsa hat am Samstag merkwürdige Macken bekommen. Zur Vorgeschichte: vor ein paar Wochen habe ich die Zuleitung zur Benzinpumpe und die abgehenden Seiten erneuert. Die alten Stoffummantelten Leitungen waren doch stark porös, sodaß ich einen Verbrauch von 20l auf 60km hatte. Auch wurde der Kühler gewechselt und ein Temperaturfühler in den Kühlkreislauf eingebaut.
Am Samstag nun haben wir uns ja mit Mogens getroffen und das war eine 50km Tour. Es hat geregnet wie aus Eimern. Auf der Hinreise war alles gut. Nur auf dem Weg zurück nicht.
Gestartet, sie nahm einfach kein gas an. Selbst beim voll durchtreten starb der Motor ab. Haube auf, Zündkerzen kontrolliert, alles gut. Verteilerkappe auf Feuchtigkeit geprüft: auch ok! Alles wieder zusammen gebaut.
gestartet: Sie läuft!
losgefahren, ab auf die Schnellstraße alles gut...
kurz mal ne Pipipause einlegen: wir fahren runter von der Straße: bup- Motor aus! Ich - total genervt! Elsa - Unwillig!
Nach ein, zwei startversuchen läuft sie wieder! schnell nach Hause!
An den Ampeln musste ich künstlich das Gas hochhalten, damit sie mir nicht abstirbt. Zuhause angekommen, läuft der Lüfter! Das Thermo sagt aber nur 80°C selbst auf der Autobahn waren wir nie über 90°C!! Und der Lüfter darf erst ab 94°C spielen! Deckel vom Kühlwasserbehälter auf: Finger reingesteckt: alles gut, das Thermo zeigt richtig an. Sonst hätt ich mir die Finger verbrannt! Auch die Schläuche waren nicht so heiß als das der Lüfter hätte arbeiten müssen...
Hat irgendjemand ne Idee? Ich tendiere beim absterben auf einen verstopften Benzinfilter, wobei ich das auch fast nicht glauben kann... Beim Lüfter bin ich komplett ratlos!
Hört sich verdächtig nach durchschlagenden Stromleitungen an. Da Elsa ja nimmer Wasserdicht ist,(Umbau auf Zivile Zündung) wäre mein erster Verdacht der Stromwandler. Überprüf mal die Kabel. Vor allem das Massekabel vom Wandler. Eventuell hat der keinen richtigen Kontakt mehr.
hmm, es muss ja weg sein, wenn Elsa jetzt ne woche im Trockenen steht und koplett durchtrocknet. Dann wäre es ein Feuchtigkeits- Problem. Ich werd zur Sicherheit auch gleich noch mal die Zündkabel durchmessen. Nicht das da was Faul ist.
Wenn das Ventil nicht schaltet, bekommt der Motor im Standgas keinen Sprit. Beim Gas geben bezieht das Motörle über andere Vergaserkanäle seinen Sprit.
Also wenn du alleine bastelst: Zündung an Kabel am Ventil abziehen. dann soltest du ein klack hören Kabel wieder drannmachen und wieder kommt das klack.
Wenn Tina zur Hand ist:
Kalle zum Motorraum Tina in die Ilse. Tina Zündung an und Kalle hört das Klack.
Wenn kein Klack zu hören ist. Stromführung zum Ventil prüfen. Masseband vom Vergaser zur Ansaugbrücke prüfen.
Wenn beides ok ist, dann bist du stolzer Besitzer eines defekten Ventiles.
Wenn Elsa noch korekt verdrahtet ist,müßte das Leerlaufabschaltventil direkt über das Zündschloß angesteuert werden und ist über keine Sicherung abgesichert.
Eventuell hängt bei dir am Zünschloß ein Drähtchen, daß nicht weiß, wohin es gehört.
1. Sie steht seit mind. 2 Wochen, heute Nacht hatten wir -3°. Hauptschalter an: Lüfter 1 läuft sofort an! Kurz mal die Kabel für Lüfter 2 dran gemokelt: Lüfter 2 läuft sofort an. also, Thermoschalter hinüber! Ebay 12 Euros....
2. Magnetventil: Zündung an, klick. Zündung aus, klick. Funktioniert offensichtlich noch.
3. Zündung an, Spritpumpe: Tick,Tick,Tick,Tick,Tick,Tick,Tick, AUS! Kalle: HÄ?? Nochmal: Zündung aus, Zündung an: NIX Hammer geholt, Pumpe starthilfe gegeben: Tick,Tick,Tick,Tick,Tick,Tick,Tick,Tick,
Ok wirds wohl die Spritpumpe sein, wo die Membran nicht mehr so will.
FRAGE: Gibts sowas wie nen Überholsatz für die Pumpe? Oder darf ich mir ne neue zulegen?
Die Kabel an der Spritpumpe sind i.O., da wir beim erneuern der Leitungen gleich die Kontakte neugemacht hatten.